Säure-Anschlag gen Energiemanager Günther: Verteidigung überrascht mit neuem Alibi

Verhandlungspause Säure-Anschlag gen Energiemanager Günther: Verteidigung überrascht mit neuem Alibi

Bernhard Günther

Bernhard Günther (r.), beim Prozess gegen vereinen seiner mutmaßlichen Attentäter Mitte Januar

© Henning Kaiser / DPA

War welcher Angeklagte im Fall des Säureangriff gen Topmanager Bernhard Günther weder noch am Tatort? Kurz vor Schluss welcher Beweisaufnahme trumpfen die Verteidiger mit einem angeblichen Alibi des 36-Jährigen gen.

Im Prozess um den Säureanschlag gen Topmanager Bernhard Günther nach sich ziehen die Verteidiger ein neues, angebliches Alibi ihres Mandanten präsentiert. Der Angeklagte habe am Tattag an einer Gedenkfeier zu Gunsten von seinen verstorbenen Vater in Belgrad teilgenommen, behaupteten sie am Freitag. Dies könnten mehrere Familienmitglieder bezeugen. Damit sei nicht machbar, dass er zur Tatzeit am Tatort gewesen sei.

Verdächtiger sah differenzierend aus

In einem zweiten Beweisantrag führte die Verteidigung aus, ihr Mandant habe am Tattag differenzierend ausgesehen denn gen dem Foto, mittels dessen Günther ihn wiedererkannt nach sich ziehen wolle. Das Gericht setzte die Verhandlung daraufhin zu Gunsten von mehrere Stunden aus, hatte nur fernerhin am Nachmittag weiterhin nicht kategorisch, wie es mit den Anträgen umgeht. Der Prozess wird am 19. Februar fortgesetzt.

Auf Günther war am 4. März 2018 ein Anschlag verübt worden: Zwei Männer lauerten dem Manager in welcher Nähe seines Privathauses in Haan c/o Düsseldorf gen und übergossen ihn mit hoch konzentrierter Schwefelsäure. 

Bernhard Günther jetzt in Diensten von Finnen

Ein Täter mit belgischem Pass ist schon rechtskräftig zu zwölf Jahren Haft verurteilt worden, ein zweiter 36 Jahre alter Verdächtiger, c/o dem es sich um den Komplizen handeln soll, steht derzeit vor Gericht. Auftraggeber soll ein bisher privat genannter Topmanager aus welcher deutschen Energie-Wirtschaft sein, welcher Günther früher denn beruflichen Rivalen aus dem Weg habe räumen wollen. 

Günther war c/o dem Säureanschlag schwergewichtig zerrissen worden. Augenlider und Teile seiner Gesichtshaut mussten transplantiert werden. Der Manager war früher Finanzchef des Energiekonzerns Innogy, welcher wenige Tage später vom Eon-Konzern übernommen wurde. Heute ist er Manager beim finnischen Energieversorger Fortum mit mehr denn 19.000 Mitarbeitern.

nik DPA

Source: stern.de