Saturnmond: Der „Todesstern“ und sein unterirdischer Ozean – WELT

Etwa 20 solange bis 30 Kilometer unter welcher eisigen Oberfläche des kleinen Saturnmonds Mimas befindet sich ein globaler Ozean aus flüssigem Wasser. Diesen überraschenden Schluss zieht ein internationales Forschungsteam aus welcher Analyse alter Daten welcher US-Saturnsonde Cassini.

Bislang gingen Experten von einem festen Inneren des Himmelskörpers aus. Ebenfalls verwunderlich ist dasjenige überzogen junge Alter des Ozeans: Vor maximal 25 Millionen Jahren sei er entstanden, so die Wissenschaftler im Fachblatt „Nature“.

„Monde mit einem globalen Ozean unter einer dicken Eisschicht sind recht häufige Objekte im Sonnensystem“, erläutern Valery Lainey von welcher Universität Sorbonne in Frankreich und seine Kollegen. Diese Ozeane verraten sich durch Strukturen an welcher Oberfläche, die durch Brüche und Risse im Eispanzer entstehen.

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HANDOUT - The latest view of Saturn from NASA's Hubble Space Telescope captures exquisite details of the ring system - which looks like a phonograph record with grooves that represent detailed structure within the rings - and atmospheric details that once could only be captured by spacecraft visiting the distant world. Hubble's Wide Field Camera 3 observed Saturn on June 20, 2019, as the planet made its closest approach to Earth, at about 845 million miles away. This image is the second in a yearly series of snapshots taken as part of the Outer Planets Atmospheres Legacy (OPAL) project. OPAL is helping scientists understand the atmospheric dynamics and evolution of our solar system's gas giant planets. In Saturn's case, astronomers will be able to track shifting weather patterns and other changes to identify trends. Credit: NASA, ESA, A. Simon (GSFC), M.H. Wong (University of California, Berkeley) and the OPAL Team ACHTUNG: Frei nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der Berichterstattung über die Studie bei Nennung des Credits. Foto: NASA, ESA, A. Simon (GSFC), M.H. Wong (University of California, Berkeley) and the OPAL Team

Beispiele zu diesem Zweck sind welcher Jupitermond Europa und welcher Saturnmond Enceladus. Der im Durchmesser kurz 400 Kilometer große Saturnmond Mimas zeigt dagegen nichts dgl.: Seine Oberfläche ist bedeckt mit alten Einschlagkratern. Besonders hochgradig ist welcher Krater Herschel mit einem Durchmesser von 139 Kilometern. Deshalb sei Mimas „welcher unwahrscheinlichste Ort, um nachher einem Ozean zu suchen“, so Lainey.

Der Herschel-Krater ist nebensächlich welcher Grund für jedes die Ähnlichkeit mit dem „Todesstern“ aus „Star Wars“. Die gigantische Raumstation wird im ersten Film „Krieg welcher Sterne“ eingeführt. Die Helden sprechen davon, es sei ein dicker Teppich Mond. Dann fällt welcher Satz: „Das ist kein Mond“.

Messungen welcher Sonde Cassini, die von 2004 solange bis 2017 den Saturn umkreist und hier nebensächlich seine Ringe und Monde erforscht hat, zeigten, dass Mimas c/o seiner Rotation klitzekleines bisschen hin und zurück schwankt. Dieses Libration genannte Phänomen könnte gen zusammenführen „schwappenden“ Ozean im Inneren des Mondes hinweisen. Da sich jedoch gen welcher Oberfläche keine Anzeichen zu diesem Zweck finden ließen, bevorzugten Astronomen eine andere Erklärung: Der harte Kern des Mondes sei leichtgewichtig entstellt, aus diesem Grund durch die Anziehungskraft Saturns in die Länge gezogen.

This handout image released on February 7, 2024 by Animea Studio - Observatoire de Paris - PSL, IMCCE - shows an artist's impression of the 400-km diameter Mimas, one of Saturn’s small moons. Astronomers compare it to the Death Star from Star Wars, but it turns out to be more hospitable than imagined: Mimas, a small moon of Saturn, contains an unlikely liquid ocean under its icy surface, ideal for the appearance of life, according to a study published on February 7, 2024. (Photo by Frederic Durillon / Animea Studio | Observatoire de Paris - PSL, IMCCE / AFP) / - NO Editorial use - NO Marketing campaign / -----EDITORS NOTE --- RESTRICTED TO EDITORIAL USE - MANDATORY CREDIT "AFP PHOTO / HO / ANIMEA STUDIO - OBSERVATOIRE DE PARIS - PSL - IMCCE" - NO MARKETING - NO ADVERTISING CAMPAIGNS - DISTRIBUTED AS A SERVICE TO CLIENTS /
Darstellung von Mimas: 400 Kilometer Durchmesser
Quelle: AFP

Ein dergestalt deformierter Kern sollte trotzdem die elliptische Bahn des Mondes um den Saturn manipulieren – die Bahnellipse sollte eine leichte Drehung zeigen, Präzession genannt. Nach diesem Effekt nach sich ziehen Lainey und Kollegen in den Daten von Cassini gesucht.

Die große Verwunderung für jedes die Forscher: Geht man davon aus, dass es sich c/o Mimas um zusammenführen durchgehend festen, gefrorenen Himmelskörper handelt, so lassen sich die Messungen für jedes die Libration und die Präzession des Mondes nicht in Einklang einfahren.

Die einzige mit allen Daten verträgliche Störungsbehebung bietet die Annahme eines globalen flüssigen Ozeans unter welcher gefrorenen Oberfläche. Der sei etwa 70 solange bis 80 Kilometer tief, so die Berechnungen welcher Forscher. „Das bedeutet: Etwa die Hälfte des Volumens von Mimas besteht aus flüssigem Wasser“, betont Lainey.

Maximal 25 Millionen Jahre frühzeitlich

Warum trotzdem zeigen sich gen welcher Oberfläche des Mondes keine Anzeichen für jedes den Ozean? Auch gen solche Frage liefere die Umlaufbahn von Mimas eine – wiederum überraschende – Antwort, so Lainey: Ein so großer Ozean führe dazu, dass eine elliptische Umlaufbahn in überzogen kurzer Zeit kreisrund werde. Wie die Berechnung des Teams zeigen, kann welcher Ozean von dort maximal 25 Millionen Jahre frühzeitlich sein. Dieser Zeitraum reiche nicht aus, um Spuren an welcher Oberfläche zu vermachen, so die Forscher.

Die Entdeckung von Lainey und Kollegen dürfte den Blick welcher Planetenforscher gen die vielen kleinen Eis-Monde welcher großen Planeten unseres Sonnensystems verändern. Denn notfalls verbergen sich unter den Oberflächen einiger dieser unscheinbaren Himmelskörper weitere große Ozeane.

Source: welt.de