Überraschend schaute die Ex-Grüne Sarah-Lee Heinrich bei der Linken vorbei. Ihre Rede hat bekräftigt: Die ausgetretenen Junggrünen stehen der Linken politisch nah, eintreten wollen sie aber nicht – vorerst. Eine kluge Idee
Überraschungsgast: Sarah-Lee Heinrich beim Parteitag der Linken in Halle
Foto: Hendrik Schmidt/dpa/picture alliance
„Ich glaube, wir werden noch voneinander hören“ – mit diesen Worten beendete Sarah-Lee Heinrich ihre Rede beim Bundesparteitag der Linken in Halle. Am Sonntag trat die 23-jährige Ex-Grüne dort auf, nachdem sie kurz zuvor die Grüne Jugend auf ihrem parallel in Leipzig stattfindenden Bundeskongress verlassen hatte, nach mehreren Jahren Mitgliedschaft. Ein Schritt, den Heinrich und andere aus dem grünen Jugendverband schon vor Wochen bekannt gegeben hatten – verbunden mit der Ankündigung, „etwas Neues“ gründen zu wollen, und zwar eine linke, unabhängige Jugendorganisation mit Fokus auf soziale Fragen. Dieses Vorhaben bekräftigte Heinrich nun vor den Delegierten der Linken in Halle.
Angekündigt wurde ihre Red