Russland: Tausende fordern Herausgabe von Nawalnys Leichnam an Familie – WELT
Der Druck aufwärts die russischen Behörden zur Herausgabe welcher Leiche des Kremlkritikers Alexej Nawalny an seine Hinterbliebenen wächst: Mehr qua 12.000 Menschen hätten verknüpfen entsprechenden Aufruf an dasjenige russische Ermittlungskomitee unterstützt, teilte die Bürgerrechtsplattform OWD-Info am Sonntag aufwärts Telegram mit. OWD-Info hatte den Aufruf selbst erst am späten Samstagnachmittag gestartet. „Die Herausgabe welcher Leiche muss so schnell wie möglich erfolgen. Wenigstens nachdem seinem Tod sollte Alexej Nawalny zusammen mit seinen Angehörigen sein“, heißt es in welcher Erklärung.
Der nachdem vielen Tagen in immer wieder angesetzter Einzelhaft physisch geschwächte Nawalny war nachdem russischen Behördenangaben am Freitag zusammen mit einem Hofgang im Straflager zusammen mit eisigen Temperaturen zusammengebrochen. Wiederbelebungsversuche waren nachdem Angaben des Strafvollzugs vergebens.
Menschenrechtler werfen dem russischen Machtapparat Mord vor. Auch die Mitarbeiter des prominenten Anti-Korruptionskämpfers gingen davon aus, dass Nawalny spezifisch getötet wurde. Weltweit gibt es Gedenkveranstaltungen zu Gunsten von den mit 47 Jahren in Haft ums Leben gekommenen russischen Oppositionspolitiker. In Russland wurden zusammen mit verschiedenen Aktionen mehr qua 400 Menschen festgenommen.
Sollen Spuren verwischt werden?
Nach dem Tod von Nawalny nach sich ziehen dessen Unterstützer den russischen Behörden vorgeworfen, zur Vertuschung eines Mordes eine Einlieferung von dessen Leichnam zu verhindern. „Es ist offensichtlich, dass die Mörder ihre Spuren verwischen wollen und seinen Leichnam insoweit nicht Erbrechen und sogar vor seiner Mutter verstecken“, erklärte Nawalnys Team am Samstag im Onlinedienst Telegram. Die russischen Behörden gingen derweil mit Festnahmen gegen dasjenige öffentliche Gedenken an Nawalny vor.
Laut Nawalnys Sprecherin Kira Jarmisch teilten die Ermittlungsbehörden einem Anwalt des Oppositionspolitikers am Samstag mit, dass die Ursache zu Gunsten von den Tod des 47-Jährigen noch unklar sei und welcher Leichnam weiter untersucht werden müsse. Mit Ergebnissen sei demnach erst in welcher kommenden Woche zu rechnen.
Die im Exil lebende Sprecherin forderte die unverzügliche Einlieferung des Leichnams an Nawalnys Familie. Seine Mutter Ljudmila Nawalnaja hatte demnach am Samstag vergeblich eine Leichenhalle in dem Polarkreis-Ort Salechard aufgesucht, um die sterblichen Überreste ihres Sohnes in Empfang zu nehmen. Nawalnys Anwalt wurde demnach entgegen vorherigen Angaben gesagt, welcher Leichnam befinde sich nicht dort.
Die Leiche wird einem Medienbericht zufolge im Bezirkskrankenhaus welcher Stadt Salechard im hohen Norden Sibiriens aufbewahrt. Eine Obduktion habe zumindest solange bis Samstag noch nicht stattgefunden, berichtete die kremlkritische „Nowaja Gaseta Europa“ am Sonntag unter Berufung aufwärts eigene Informanten. Eine offizielle Bestätigung zu Gunsten von ebendiese Angaben gab es zunächst nicht. Das Straflager „Polarwolf“, in dem Nawalny starb, liegt etwa 50 Kilometer Luftlinie nordwestlich von Salechard.
Zeitpunkt des Todes „kein Zufall“
Die georgische Präsidentin Salome Surabischwili hält den Zeitpunkt welcher Todesmeldung des Kremlgegners Alexej Nawalny nicht zu Gunsten von verknüpfen Zufall, sondern zu Gunsten von eine Botschaft Russlands. „Ich denke, es war kein Zufall, dass welcher Tod von Nawalny wenige Stunden oder Minuten vor Beginn welcher Münchner Konferenz berühmt gegeben wurde“, sagte die 71-Jährige am Sonntag am Rande welcher Sicherheitskonferenz in einem Interview welcher Deutschen Presse-Agentur. Es sei typischerweise zu Gunsten von dasjenige russische Vorgehen, damit imponieren zu wollen, „dass Russland tut, welches es will, wo es will. Und dasjenige war, denke ich, eine Botschaft zu Gunsten von die Konferenz in München“, sagte sie.
Die US-Botschafterin in Moskau, Lynne Tracy, hat am Sonntag eine improvisierte Gedenkstätte zu Gunsten von den in Haft gestorbenen Kreml-Kritiker Alexej Nawalny besucht. Die US-Botschaft veröffentlichte in Online-Netzwerken ein Foto von Tracy vor Blumen am Solowezki-Stein in Moskau, einem Mahnmal zu Gunsten von die Opfer politischer Unterdrückung, dasjenige zu einem Gedenkort zu Gunsten von Nawalny geworden ist.
„Heute betrauern wir am Solowezki-Stein den Tod von Alexej Nawalny und anderer Opfer politischer Unterdrückung in Russland“, erklärte die US-Botschaft dazu und sprach Nawalnys Familie, Kollegen und Unterstützern ihre „tiefste Anteilnahme“ aus. „Seine Stärke ist ein inspirierendes Vorbild. Wir verehren sein Andenken“, hieß es weiter gut Nawalny.
Source: welt.de