Russland | EU beschließt neue Strafmaßnahmen gegen Russland: Kampf gegen Schattenflotten

Die EU hat das 15. Sanktionspaket gegen Russland seit Beginn des Ukrainekriegs beschlossen. „Besiegen“ wird man Moskau auf diese Weise kaum. Im Gegenteil: Die Wirtschaftsprognosen für das Land sehen gut aus – das ist nicht überraschend


Manch einem kann die russische Wirtschaft gar nicht schnell genug „kollabieren“

Foto: Gilles Sabrie/Laif


Nun hat die Europäische Union (EU) das 15. Sanktionspaket gegen Russland seit Ausbruch des Ukraine-Kriegs verhängt. Ende November hatten Vertreter der EU-Mitgliedstaaten in Brüssel über weitere Strafmaßnahmen beraten. Im Visier sind erstmals auch Unternehmen mit Sitz in China sowie die Ölexporte Russlands. Bislang ist es Russland beim Erdölhandel noch gelungen, die vom Westen verhängten Maßnahmen wie Preisdeckel und Importverbot zu kompensieren. So werden die Ölgeschäfte inzwischen über China und auffällig stark auch über Indien abgewickelt.

Für den Transport nutzte Moskau eine sogenannte „Schattenflotte“, das sind ältere Tanker, die weder im Besitz westlicher Reedereien noch durch westliche Versiche