Rotes Meer: USA warnen vor Umweltkatastrophe nachdem Huthi-Angriff hinauf Öltanker

Nach einem Beschuss eines Öltankers vor der Küste Jemens durch die Huthi-Miliz haben die USA vor einer möglichen Umweltkatastrophe im Roten Meer gewarnt. Laut US-Außenministerium könnten dadurch etwa eine Million Barrel (rund 56.000 Tonnen) Öl ins Rote Meer gelangen. Dies entspreche in etwa dem Vierfachen der Menge, die nach dem Schiffsunfall der Exxon Valdez vor 25 Jahren ins Meer gelangt sei.

Die Besatzung des Tankers ist laut dem US-Außenministerium evakuiert worden, es bestehe aber die Befürchtung, dass das Schiff und seine Ladung versenkt werden könnten. Die vom Iran unterstützte Miliz mache mit ihren seit Monaten andauernden
Angriffen deutlich, dass sie „entschlossen ist, die
Fischerei-Wirtschaft und die regionalen Ökosysteme zu zerstören“, sagte der Sprecher des US-Außenministeriums, Matthew Miller.

Die MV Sounion, die einem griechischen Unternehmen gehört, mit 150.000
Tonnen Rohöl an Bord war am Mittwoch vor dem Hafen von Hodeida von drei
Geschossen getroffen worden. Die jemenitische Huthi-Miliz hatte nach
eigenen Angaben Drohnen und Raketen auf den Tanker abgefeuert.

Am Freitag berichtete die britische Behörde für maritime Sicherheit (UKMTO) von drei Bränden auf dem Schiff. Ein Video, das von den Huthis in sozialen Netzwerken veröffentlicht wurde, zeigte mutmaßliche Explosionen an Bord.

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