Roche-Erbe: Ein Pharma-Milliardär gegen Trump

Normalerweise verlaufen journalistische Anfragen an Milliardenerben, die obendrein noch als verschwiegen gelten, folgendermaßen: Man schickt eine E-Mail – und hört nie wieder etwas. Bei André Hoffmann ist das anders. Der Schweizer, geschätztes Vermögen rund sieben Milliarden US-Dollar, meldet sich binnen kürzester Zeit zurück und schlägt gleich einen Termin für den nächsten Tag vor. In den Videoanruf wählt er sich nicht etwa begleitet von einer Armada von Assistenten ein, wie das manch angestellter Vorstandsvorsitzender gerne tut, um Macht zu demonstrieren. Nein, Hoffmann sitzt im blauen Hemd vor einer Bücherwand und absolviert den Termin ganz allein. Er ist dabei höflich und zuvorkommend, ein Gesprächspartner ohne jene Allüren, wie sie in seinen Kreisen durchaus vorkommen können.