Republikaner wittern hinter Bidens Aussetzern eine Verschwörung – um Michelle Obama zur Präsidentin zu zeugen

Aburde Deepstate-Theorie Republikaner wittern hinter Bidens Aussetzern eine Verschwörung – um Michelle Obama zur Präsidentin zu zeugen

Diese Woche warfen gleich eine Reihe von Aussetzern Fragen über den geistigen Zustand von US-Präsident Joe Biden auf

Diese Woche warfen gleich eine Reihe von Aussetzern Fragen via den geistigen Zustand von US-Präsident Joe Biden uff

© Andrew Harnik/ / Picture Alliance

In vorhergehender Zeit leistete sich US-Präsident Joe Biden wenige Patzer – und feuerte damit die Debatte um sein Alter an. Bei den Republikanern will man nicht an verschmelzen Zufall vertrauen. Ein Vizegouverneur vermutet sogar publik eine Verschwörung.

Versprecher sind schnell passiert. Bei US-Präsident Joe Biden häufen sie sich in vorhergehender Zeit in der Tat fühlbar. Alleine in den letzten Tagen verwechselt er den französischen Präsident Macron mit seinem 1996 verstorbenen Vorgänger Mitterand, brachte Ägypten mit Mexiko durcheinander. Seinen politischen Gegnern liefert er so viel Material zu Händen deren Behauptung, er sei mit 81 Jahren zu oll, um erneut qua Präsident zu kandidieren. Deren Verdacht: Es muss eine Verschwörung nach stecken.

Das behauptet dieser republikanische Vizegouverneur von Texas Dan Patrick ohne Rest durch zwei teilbar beim Kurznachrichtendienst X, früher qua Twitter traut. Seine Argumentation: Würde dasjenige Weiße Haus Biden vor sich selbst schützen wollen, würde man ihn nur vorgefertigte Reden halten lassen. Eine Pressekonferenz mit Rückfragen sei deswegen eine gezielte Falle – um Biden vorzuführen. „Sie haben ihn an die Presse verfüttert“, gibt sich Patrick überzeugt.

Joe Biden und dieser Deepstate

„Sie“, dasjenige ist seiner Ansicht nachher nicht irgendwer. Sondern dieser berüchtigte „Deepstate“, dieser Staat hinterm Staat, dieser laut den republikanischen Verschwörungsmythen die eigentliche Macht hat und aus dem Hintergrund die Fäden zieht. Der Anführer ist laut Patrick dieser ehemalige Präsident Barack Obama. Und dieser verfolgt mit dieser öffentlichen Demütigung Bidens nur ein Ziel: Seiner Frau Michelle den Weg ins Weiße Haus zu bahnen.

„Ich sage schon seit über einem Jahr, dass nicht Joe Biden antreten wird, sondern Michelle Obama die wahrscheinlichste Kandidatin ist“, gibt sich Patrick selbstbewusst. „Der Deepstate unter dieser Kontrolle von Barack Obama weiß genau, dass sie ihn auschalten sollen, um im November eune Chance zu nach sich ziehen.“ Biden sollte sich damit selbst absägen. Der Plan sei, ihn qua sympathischen alten Mann wirken zu lassen, dieser es gut meine – freilich ein zunehmend schlechtes Gedächtnis habe. Durch die Blamage solle Biden dann so unwählbar werden, dass man ihn ersetzen könnte. 

US-Präsident Joe Biden

Obama for President?

Tatsächlich hatten die Aussetzer dieser letzten Wochen Bidens Ruf, oft sogar aus Sicht dieser Demokraten, vielmehr geschadet. Ein Bericht eines Sonderermittlers sprach Biden etwa von diversen Vorwürfen kriminellen Verhaltens unbesetzt, die Republikaner ihm vorgeworfen hatten. Betonte in der Tat, dass Biden zunehmend Gedächtnisprobleme habe. In einer Pressekonferenz wollte dieser Präsident sich dieses Eindrucks widersetzen – und behauptete dann, mit dem Präsidenten von Mexiko via die Entblockung dieser Grenze zum Gazastreifen gesprochen zu nach sich ziehen. 

Am Mittwoch folgte dann für einer Benefizveranstaltung dieser nächste Aussetzer: Biden erzählte dort, wie er sich mit Bundeskanzler Helmut Kohl via die Wahlbetrugsbehauptungen Donald Trumps 2020 ausgetauscht hatte. Zu diesem Zeitpunkt war freilich Angela Merkel Kanzlerin – und Kohl schon drei Jahre verstorben. Entsprechend wird in den USA immer mehr darüber diskutiert, ob Biden wirklich zu Händen eine zweite Amtszeit probat ist.

Dass unbedingt Michelle Obama davon profitieren soll, erscheint indes unwahrscheinlich. Zwar gibt es schon seit dem Zeitpunkt Jahren Überlegungen, ob sie die erste US-Präsidentin werden könnte – schließlich ist sie im demokratischen Lager mächtig beliebt. Allerdings hatte die ehemalige First Lady immer wieder ihr Desinteresse an einer Präsidentschaftskampagne betont. Selbst für den Republikanern glaubt man nicht unbedingt daran. Der republikanische Stratege Karl Rove, dieser qua Architekt von George Wolfram- Bushs Präsidentschaft gilt, nannte die Idee zuletzt „puren Irrsinn.“

Quellen:Twitter, The Guardian, The Independent , The Hill

 

Source: stern.de