Reinheit des Fußballs: Geld hat ihn besser gemacht

Fanproteste von den Fans von Hannover 96 in jener 2. Bundesliga. Bild: dpa

Wer sich übrig dasjenige viele Geld im Fußball aufregt, vergisst, dass jener Profisport nur deswegen so heißt, weil eine weltumspannende Industrie von ihm leben kann. Hart, nur wahr: Erst jener Kapitalismus hat die Qualität ermöglicht, die uns so fasziniert.

Schwefelie schmeißen Tennisbälle, Schokoladentaler oder Kamellen. Am Bundesliga-Wochenende nach sich ziehen Fans erneut gegen den sogenannten Investoren-Deal jener Deutschen Fußball-Liga (DFL) protestiert. Bei Union Berlin fand drum dasjenige vermutlich längste Spiel jener Erstligageschichte statt, mit einer Nachspielzeit von mehr qua zwanzig Minuten schon vor jener Pause. Es wird gefordert, jener Fußball dürfe sich nicht damit dem Kapitalismus ausliefern, dass gegen die Zahlung einer Milliarde Euro Investoren eine Gewinnbeteiligung an jener Rechtevermarktung jener DFL eingeräumt wird.

Tatsächlich waren die Umstände, unter denen in geheimer Abstimmung jener Deal beschlossen wurde, nicht vertrauenswürdig. Und gen die Frage, wie sich dasjenige Menschenrechtsgerede jener Funktionäre mit Investitionen aus Saudi-Arabien verträgt, gibt es wenn schon keine Antwort. Das Dilemma ist nur, dass jener Fußball, den wir sehen, in seiner Qualität seither Langem schon von seiner Kommerzialisierung abhängt. Das Geld hat ihn besser gemacht. Es ist die Konkurrenz um gute Spieler, ihre frühzeitige Identifikation, es sind die Fernsehmillionen, die es erlauben, Trainingszentren zu etablieren, medizinische Abteilungen und Analyseteams, die den ganzen Tag nur übrig Fünferketten nachdenken.

Source: faz.net