Rechtsextremismus: AfD will festgenommene Sächsische Separatisten aus Partei ausstoßen

Den drei AfD-Mitgliedern, die mutmaßlich der militant rechten Terrorgruppe Sächsische Separatisten angehören, droht ein Parteiausschlussverfahren. Die Bundessprecher der AfD, Tino Chrupalla und Alice Weidel, haben dazu für den heutigen Mittwoch eine Sondertelefonkonferenz des AfD-Bundesvorstandes einberufen.  

Da ein „dringender und schwerwiegender Fall“ vorliegt, „der ein sofortiges Eingreifen erfordert“, sollen die drei Verdächtigen bis zur Entscheidung des AfD-Schiedsgerichts „mit sofortiger Wirkung von der Ausübung ihrer gesamten Mitgliedsrechte ausgeschlossen werden“, teilte die Partei in einem Schreiben mit. „Die Alternative für Deutschland steht fest auf dem Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung“, heißt es darin weiter.

Zudem wurde gegen zwei der insgesamt acht festgenommenen Verdächtigen am Dienstag der Vollzug der Untersuchungshaft angeordnet, auch die übrigen sollten noch dem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs vorgeführt werden.

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