Rechtsextreme, gefährliche Kaderpartei: Trügerische Harmonie im Rahmen jener AfD

Einen neuerlichen Showdown wollte die Parteispitze ein Essen unbedingt vermeiden. Neun Jahre vor dem gerade stattgefundenen Treffen in der Grugahalle war Parteigründer Bernd Lucke in einer Kampfkandidatur gegen Frauke Petry abgestraft worden. Er verlor die Wahl und verließ kurz darauf die AfD. Es war die erste Häutung der selbst ernannten Alternative, die sich anschließend in mehreren Ausfallschritten immer weiter nach rechts bewegen sollte. Vor Beginn des Konvents war geraunt worden, dass die AfD nun wieder eine Zäsur erleben würde. Co-Chef Tino Chrupalla könnte abgelöst und die Partei fortan von Alice Weidel allein geführt werden. Nichts davon ist eingetreten. Am Ende wurde Chrupalla gar mit mehr Stimmen im Amt bestätigt als Weidel.

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