„Qwert“ von Walter Moers: Sinn und Blödsinn sind kaum zu unterscheiden

Womöglich hatte Walter Moers genug von Zamonien. Nach nun insgesamt elf Romanen in rund 26 Jahren auf diesem von ihm erfundenen Kontinent würde man ihm das ja nach­sehen. Zum Glück sind unter den vielen erklärungsbedürftigen Wundern, Daseinsformen und Phänomenen der verrückten Moers-Welt auch Wurmlöcher, in die Protagonisten plumpsen können, um in Paral­lel­dimen­sio­nen fernab ihrer Heimat im Körper eines Ritters aufzuwachen. Also spielt Qwert – Ein Prinz-Kaltbluth-Roman in 43 ­Aventiuren, formell gesehen Moers’ zwölfter Zamonien-Roman, gar nicht in Zamonien, sondern in einem Land namens Orméa.