Die türkische Opposition möchte bei den anhaltenden Protesten gegen die Inhaftierung des Istanbuler Bürgermeisters Ekrem İmamoğlu den Druck auf den Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan
erhöhen. Für Samstag rief der Chef von İmamoğlus oppositioneller Partei CHP,
Özgür Özel, zu einer Großkundgebung in Istanbul auf. Damit soll İmamoğlu
unterstützt und vorgezogene Neuwahlen gefordert werden.
Am Dienstag zogen den siebten Abend in Folge hunderte, überwiegend junge Demonstrierende durch Istanbul, Rize, Ankara und Izmir. Die Protestwelle in der Türkei wurde durch İmamoğlus Festnahme am vergangenen Mittwoch ausgelöst. Der inzwischen in U-Haft sitzende und von seinem Amt suspendierte Bürgermeister von Istanbul gilt als der wichtigste Rivale von Präsident Erdoğan.
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