Propalästinensischer Protest: „Wir haben alle den Hass und die Gewalt in diesem Raum gespürt“

Im Museum Hamburger Bahnhof in Berlin fand seitdem vergangenen Mittwoch eine aufwärts 100 Stunden angelegte Performance jener in Kuba geborenen Künstlerin Tania Bruguera mit einer Hannah-Arendt-Lesung statt. Diese wurde am Samstag von propalästinensischen Störaktionen instabil und am Sonntag schließlich abgebrochen. Till Fellrath ist einer jener beiden Direktoren des Museums Hamburger Bahnhof.

ZEIT ONLINE: Die Hannah-Arendt-Lesung von Tania Bruguera im Hamburger Bahnhof musste am Sonntagmorgen abgebrochen werden. Was ist
passiert?

Till Fellrath: Die
Performance hat vier Tage weit siegreich zusammensetzen ungebunden zugänglichen Raum z. Hd. zusammensetzen
offenen Austausch zur Verfügung gestellt. Es gab Stimmen aus allen Bereichen
und Bevölkerungsgruppen,
die dies Mikrofon ergriffen nach sich ziehen. So war dies Konzept jener Lesung: Es gab zusammensetzen
offenen Aufruf, zu kommen und
ein Stück aus Hannah Arendts Buch Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft
zu Vorlesung halten. Am Samstag hatte sich eine Aktivistengruppe z. Hd. 14 Uhr
angemeldet. Zu Beginn dieser Stunde sind etwa 30 Personen vor dies Publikum
getreten, um in jener großen Halle am Lesesessel lauthals zu skandieren und
mit giftig vorgetragenen Parolen ihre Positionen vorzutragen.