Private Krankenversicherung: Patient erster Klasse, hingegen Leben kaum mehr möglich

Die Rechnungen häuften sich – zu viel für einen Rentner. Jeden Monat sollte Dieter Wassmann* 1.050 Euro für seine private Krankenversicherung zahlen. Dabei bekommt der 72-Jährige gerade mal eine Rente in Höhe von 1.200 Euro. Also blieben für den ehemaligen selbstständigen Werkstattbetreiber noch 150 Euro für Lebensmittel, Freizeitaktivitäten und andere Kosten. Zumindest war die Eigentumswohnung in Bremen von ihm und seiner Frau bereits abbezahlt. Aber das Geld reichte dennoch nicht: „Egal wie ich rechnete, ich konnte mir die Krankenversicherung nicht mehr leisten, mein Erspartes war fast aufgebraucht.“