Präambel | Die Brombeer-Präambeln: Das BSW will in Thüringen und Brandenburg regieren. Unter Umständen

In Thüringen und Brandenburg hat sich das BSW nun entschieden, Koalitionsgespräche zu beginnen, Sahra Wagenknecht bleibt skeptisch. Über die holprige Suche nach Einigung zwischen Erfurt, Potsdam und Berlin


Bis zur Koalition in Thüringen mag es noch ein weiter Weg sein – aber die Chemie stimmt schon mal: Steffen Schütz (BSW), Georg Maier (SPD), Mario Voigt (CDU) und Katja Wolf (BSW) im Erfurter Landtag (von links)

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Es klingt erst mal nach Empathie und Mitgefühl, als die zwei Thüringer BSW-Oberen sich am Montag im Flur des Thüringer Landtags neben dem CDU-Mann Mario Voigt und dem Sozialdemokraten Georg Maier hinstellen und zu erklären versuchen, warum sie nun doch mit Koalitionsgesprächen beginnen wollen. „Ich weiß, wir haben euch, Ihnen viel zugemutet“, sagt Steffen Schütz, BSW-Co-Landesvorsitzender in Thüringen, zu Voigt und Maier. Dann schiebt Schütz hinterher: „Aber wir haben immer gesagt, dass das BSW keinesfalls in eine Regierung eintreten wird, die in der Friedensfrage keine klare Position hat.“

Die Thüringer BSW-Co-Landeschefin Katja Wolf hatte ein paar Sekunden zuvor noch davon gesprochen, dass die Verhandlungen zwischen