Peter Kurth soll Identitäre Bewegung mit einer knappen Viertelmillion Euro unterstützt nach sich ziehen – WELT

Der frühere Berliner Konservative-Finanzsenator Peter Kurth hat nachher Recherchen des „Spiegel“ und des Mitteldeutscher Rundfunk die rechtsextreme Identitäre Bewegung (IB) mit merklich mehr Geld unterstützt wie bisher prestigeträchtig.

Demnach soll er von 2019 solange bis 2022 rund 240.000 Euro in ein Firmengeflecht dieser IB gesteckt nach sich ziehen. In Sicherheitskreisen gilt dieser langjährige Konservative-Politiker wie Großfinanzier dieser Gruppe. Der Verfassungsschutz stuft sie wie „gesichert extremistisch“ ein.

Die Gelder stillstehen offenbar im Zusammenhang mit Immobilienprojekten dieser Identitären Bewegung in Ostmark, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Kurth soll neben einer schon bekannten Geldüberweisung an die IB in Höhe von 120.000 Euro im Jahr 2019 am 27. Oktober 2022 rund 70.000 Euro an ein Immobilienunternehmen des IB-Deutschlandchefs Philip Thaler überwiesen nach sich ziehen. Das Geld soll dieser Realisierung eines neuen Treffpunkts dieser Identitären Bewegung in Chemnitz gedient nach sich ziehen, dieser Ende 2023 öffnete.

Polizisten beenden im Jahr 2017 in Berlin am Brandenburger Tor eine Aktion der vom Verfassungsschutz beobachteten Identitären Bewegung
Polizisten verfertigen im Jahr 2017 in Berlin am Brandenburger Tor eine Aktion dieser vom Verfassungsschutz beobachteten Identitären Bewegung
Quelle: picture alliance/Paul Zinken/dpa

Am 5. August 2020 soll Kurth zudem rund 50.000 Euro an eine IB-Firma überwiesen nach sich ziehen, die sich dem Ziel verschrieben hat, rechtsextreme Aktivisten mit Unterstützern zusammenzubringen und inzwischen eine Villa im sachsen-anhaltischen Schkopau gemietet hat. Dort ist dieser IB-Chef mit seinem Wohnsitz gemeldet, eine weitere von Identitären betriebene Firma hat dort ebenfalls ihren Sitz.

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Diese rechtsextreme Zentrale in dieser Nähe von Halle an dieser Saale war bisher privat prestigeträchtig. Die Bundesregierung stuft dasjenige Objekt wie „gemeinschaftliches Wohnprojekt von Führungskadern dieser IB“ ein, wie aus einer aktuellen Auskunft an die Linken-Abgeordnete Martina Renner hervorgeht.

IB-Chef Thaler teilte hingegen mit, dass dasjenige Anwesen in Schkopau von unterschiedlichen Personen und Firmen genutzt werde. „Einzelne Bewohner dieser Immobilie waren oder sind in dieser Identitären Bewegung rührig, hinauf andere trifft dies jedoch keinesfalls zu.“ Das Objekt sei „dezidiert kein IB-Projekt“ und habe „nix öffentlichkeitswirksamen Anspruch“. Kurth ließ Anfragen zu den Finanztransaktionen unbeantwortet.

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Source: welt.de