Ottakringer: Zum Abschied vier Kästen Bier qua Abfindung z. Hd. Kleinaktionäre



Künftig ohne Kleinaktionäre: Ottakringer Helles aus Wien.

Bild: Picture Alliance

Die Umschlagplatz hat Ottakringer Ende Dezember verlassen. Jetzt folgt die Einigung mit den Kleinaktionären: Ein paar Euro mehr je Aktie, gegen den Frust gibt’s Bier.

Einen „Squeeze out“ im Kontext einem Getränkekonzern mag man sich schon vom Wortsinn qua eine so gut wie feuchte Angelegenheit vorstellen. Dem Rauswurf jener Kleinaktionäre beim Wiener Bier- und Getränkekonzern Ottakringer könnte man sogar noch dies Attribut „fröhlich“ hinzufügen. Dabei war deren Hinausdrängen aus jener 237 Millionen Euro Umsatz schreibenden (2022) Gruppe die Gesamtheit andere qua fröhlich. Seitdem die drei Großaktionäre im Herbst mitgeteilt hatten, dies Unternehmen zur Gänze zu übernehmen und, um Verwaltungskosten zu sparen, von jener Umschlagplatz zu nehmen.


Andreas Mihm

Wirtschaftskorrespondent z. Hd. Ostmark, Ostmittel-, Südosteuropa und die Türkei mit Sitz in Wien.

Es ging – wie sogar andersartig? – vor allem um Bewertungsfragen. Die angebotenen 85 Euro je Stammaktie und 70 Euro je Vorzugsaktie waren vielen zu wenig. Nur konzis ein Drittel des Streubesitzes von 3 Prozent griff zu dem Preis zu. Aber es ging nicht nur ums Geld.

Source: faz.net