Otfried-Preußler-Schule: Lasst die Schule doch im Dorf!

Kinderbücher plumpsen Säuberungsdrang zum Opfer“ oder „Gymnasium cancelt seinen Namen„– unter solchen Überschriften wurde in den vergangenen Tagen die nächste vermeintliche Kinderbuch-Verbotsdebatte intoniert. Nach Karl May hätten die Wokeness-Aktivisten nun vorgeblich ein neues Opfer ausgemacht: Otfried Preußler, verknüpfen dieser größten deutschen Kinderbuchautoren dieser Nachkriegszeit, dessen Werk sich millionenfach verkauft hat und in mehr denn 50 Sprachen übersetzt ist. Schaut man sich den Fall genauer an, zeigt sich vor allem, wie eine mediale Erregungsmaschine den Kulturkampf befeuert.