Ostmark: Massentourismus stößt an Grenzen und aufwärts Gegenwehr

Dieses Wochenende ist Urlauberschichtwechsel. Einmal mehr bahnen sich in Österreich Kolonnen ihre Wege durch die Landschaften. Die Transitrouten sind voll mit den Verrückten. Die es noch nicht sind, werden es – auf der Strecke wie an der Strecke. Nirgendwo ist der Wahn, permanent mobil zu sein, ausgeprägter als im Massentourismus. Er behauptet schlichtweg, dass wir so oft wie möglich woanders zu sein haben. Unsere Aufgabe besteht darin, vorgegebene Routen und Orte per Flugzeug, Schiff oder Auto abzuklappern und entsprechend – also: maßlos – zu frequentieren. Konnte man früher mit etwas Mühe dem Massentourismus entgehen, so ist das bei den Legionen selbst ernannter Individualtouristen heute kaum möglich. „Sanfter Tourismus̶