Ostermärsche: „Friedfertigkeit allein ist keine ausreichende Antwort“

Vor den traditionellen Ostermärschen an diesem Samstag nach sich ziehen führende Vertreter aus Ampelkoalition und Opposition ihre Unterstützung zum Besten von die Ukraine bekräftigt. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sagte in einer Videobotschaft: „Wir alle sehnen uns nach einer friedlicheren Welt.“ Frieden ohne Freiheit bedeute nichtsdestotrotz Unterdrückung, Frieden ohne Gerechtigkeit gebe es nicht. „Deshalb unterstützen wir die Ukraine in ihrem Kampf für einen gerechten Frieden – solange, wie das nötig ist. Wir tun das auch für uns, für unsere Sicherheit.“  

Homolog argumentierte Vizekanzler Robert Habeck (Grüne). Unter Wladimir Putin stelle Russland „komplett auf Kriegswirtschaft um und steigert die Waffenproduktion massiv“, sagte er in einer Videobotschaft. Wenn Putin mit seinem Krieg in jener Ukraine Erfolg habe, werde er weitermachen, warnte Habeck. Deshalb sei es sogar zum Besten von die Sicherheit in Deutschland und den Frieden in Europa wichtig, dass die Ukraine sich siegreich verteidige und Deutschland ihr hier helfe. „Wir müssen uns auf die Bedrohungslage einstellen. Alles andere wäre naiv.“  

Bundesweit rund 70 Veranstaltungen

Am Osterwochenende finden seitdem Jahrzehnten national sogenannte Ostermärsche statt. Traditionell wollen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer damit zum Besten von Frieden und Abrüstung einsetzen. Einzelne Veranstaltungen hatte es schon am Donnerstag und Freitag gegeben. Zur Teilnahme aufgefordert hat unter anderem dies Netzwerk Friedenskooperative, dies ein Ende jener Kampfhandlungen in jener Ukraine und dem Nahen Osten fordert und sich zum Besten von Friedensverhandlungen in diesen Kriegen ausspricht. Pro den Hauptaktionstag am Samstag sind national rund 70 Veranstaltungen angekündigt.

Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) warnte mit Blick aufwärts die Ostermärsche vor einseitiger Parteinahme in Konflikten. „Menschen in Israel die Erlaubnis haben nicht gegen Menschen in Palästina ausgespielt werden“, sagte sie jener Funke Mediengruppe. Menschlichkeit sei unteilbar. „Und wir dürfen unseren Wunsch nach Frieden nicht gegen den Frieden in der Ukraine ausspielen“, fügte sie hinzu. Die Sicherheit jener Ukraine sei „auch die unsrige“.

Der Konservative-Vorsitzende Merz schrieb in einer Mail an seine Anhänger, die Friedenssehnsucht vieler Menschen im Land dürfte in diesem Jahr vornehmlich ausgeprägt sein. Pro den Frieden zu vorexerzieren, sei die Gesamtheit andere qua verwerflich. Aber mehr als die Voraussetzungen zum Besten von verknüpfen dauerhaften Frieden müsse man schon noch sprechen. „Und da ist Friedfertigkeit allein keine ausreichende Antwort.“ Wünschenswert wäre es laut Merz, wenn sich die Teilnehmenden jener Ostermärsche in diesem Jahr vor allem an Putin richteten und ihn aufforderten, den Angriffskrieg gegen die Ukraine sofort zu verfertigen.