Nuklearwaffen im All: „Würde dasjenige Leben, so wie wir es Kontakt haben, zerstören“ – WELT

Über dasjenige Gefährdungspotenzial waren sich jeder einig. Nur obig die Wahrscheinlichkeit, ob Russlands-Präsident Wladimir Putin mögliche Atomwaffen im Weltraum tatsächlich einsetzt und welche Technik verwendet wird, gibt es noch Rätselraten.

Bei einer Diskussionsrunde am Rande jener Münchner Sicherheitskonferenz sagten jetzt mehrere Experten, dass die Anwendung von Atomwaffen in jener Umlaufbahn verheerende und unabsehbare Folgen zu Gunsten von die Bevölkerung uff jener Erde hätte.

Kurz vor jener Konferenz wurden warnende Berichte von US-Nachrichtendiensten obig die nächste Stufe des Wettrüstens im All publik. Danach tüftelt Putin vermutlich an einer nuklearen Weltraumwaffe, die Satelliten ins Visier nehmen soll. US-Präsident Joe Biden erklärte zwar soeben, dass solche Befürchtungen übertrieben seien und die Gefahr nicht unmittelbar bevorsteht.

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Pellet of Plutonium-238 glowing from its own heat. Plutonium-238 is used to fuel space probes as a sustained power source for a long voyages with little weight or mass.
Abschreckung im Vergleich zu Russland

Unklar bleibt demgegenüber, ob die angeblichen Überlegungen Moskaus die Zündung einer Atombombe im All vorsehen. Wegen jener fehlenden Atmosphäre im Weltall würde sie keine Druckwelle, sondern Gammastrahlung und kombinieren elektromagnetischen Puls (EMP) erzeugen, jener Elektronik lahmlegt. Zudem sind Langzeitfolgen durch die Erde umkreisende Hochenergiepartikel zu befürchten. Russland wies die Warnung jener USA vor neuen russischen nuklearen Fähigkeiten im Weltraum wie „bösartige Kopie“ und Trick zurück.

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Die Zündung einer Nuklearwaffe im All hätte jedenfalls unabsehbare Konsequenzen. „Es würde dasjenige Leben, so wie wir es Kontakt haben, zerstören“, sagte Pierre Godart, Chef jener Deutschland-Tochter des Raketenherstellers Ariane Group uff jener Veranstaltung „Space Nicht“ in München. Vielen Menschen sei nicht intellektuell, wie unmündig jener Alltag jener Bevölkerung von funktionierenden Satelliten ist. Telefon, Computer, Navigation, Fernsehen, Energieversorgung, um wenige Beispiele zu nennen.

Die Redner betonten, dass sie keine Details zu den alarmierenden Berichten aus den USA Kontakt haben. Sie würden von dort zweifelhaft uff den Einsatz von Atomwaffen im All Stellung nehmen. Der Kommandeur des Weltraumkommandos jener Bundeswehr, Generalmajor Michael Traut, verwies darauf, dass es in Bezug uff die Gefahr aus Russland „derzeit mehr Fragen wie Antworten gibt“.

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Josef Aschbacher, Generaldirektor der Europäischen Weltraumorganisation Esa

Insbesondere, ob es sich beim Schlagwort „Nuklear“ um eine Atombombe im All oder um kombinieren atomaren Antrieb oder die Energiequelle eines Satelliten handelt. Die Zündung einer Atombombe in jener oberen Atmosphäre oder dem Weltraum würde, von wem untergeordnet immer, den Zusammenbruch jener weltweiten Kommunikation bedeuten.

Zur Versachlichung jener Diskussion verwies er darauf, dass es seit dem Zeitpunkt Jahrzehnten eine große Zahl von Satelliten mit Atomreaktoren an Bord zur Stromversorgung gibt. Etwa die 1977 gestartete Wissenschaftsmission Voyager 1, dasjenige am weitesten entfernt von jener Erde entfernte und von Menschen gebaute Objekt, dasjenige nachdem wie vor Daten sendet.

Experten verweisen untergeordnet darauf, dass es zu Zeiten des Kalten Kriegs schon Atombombentests in großen Höhen durch die USA in jener Operation Dominic mit jener Zündung einer Atombombe in 400 Kilometer Höhe (Projekt Starfish Prime) sowie in jener Sowjetunion gegeben hat.

„Könnte jemand seine Satelliten verteidigen?“

Damals gab es demgegenüber nur rund zwei Dutzend Satelliten im All, wovon acht zerstört wurden. Heute sind es etwa 7.000 in niedriger Umlaufbahn – vor allem Starlink-Kommunikationssatelliten des US-Unternehmers Elon Musk.

Auf die Frage einer Moderatorin, ob die Bundeswehr ihre Satelliten verteidigen könnte, für den Fall Moskau tatsächlich ein Atomwaffensystem im All hätte, antwortete Generalmajor Traut mit einer Gegenfrage: „Könnte jemand seine Satelliten verteidigen?“.

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Computerbild einer Rakete von SpaceX
Energie und Rohstoffe

Jeder, jener ein Atomwaffensystem im All aufbaue und zünde, müsse wissen, dass er seine eigenen Weltraumkapazitäten immens schädigen würde. „Kein Satellit würde überleben.“ Er hoffe uff rationale Entscheidungen. Dann würde niemand Atomwaffen im All stellen – welches ohnehin vertraglich verboten ist.

Die Diskussion um mögliche russische Atomwaffen im All ist nur ein Beispiel, wie sich jener Weltraum zum künftigen Schlachtfeld entwickelt. Die USA, Russland, China und Indien testeten schon den Abschuss von Satelliten von jener Erde aus. Frankreich will vermutlich seine Satelliten mit Laserwaffen gegen angreifende Killersatelliten wappnen.

Spekuliert wird untergeordnet, ob es sich unter den vermutlich geplanten neuen Anti-Satellitenfähigkeiten Moskaus um kombinieren Killersatelliten zu Gunsten von die elektronische Kriegsführung handelt, jener von einem Kernreaktor angetrieben wird.

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Source: welt.de