Nordische Malerei in Basel: Sie wollte ein Seehund sein im kalten Polar

Wenn die Fondation Beyeler ihre bis fast in den Frühsommer laufende Ausstellung „Nordlichter“ nennt, mit mehr als siebzig Landschaftsgemälden von insgesamt dreizehn Künstlern der Zeit um 1900 und der Frühmoderne aus Skandinavien und Kanada (auf russische Bilder wurde weitgehend verzichtet, Iwan Schischkin mit seinem wie Mikadostäbe durcheinander liegenden, in Kohle auf Leinwand als Grisaille gemalten „Windbruch“ von 1888 ist die Ausnahme), so ist es ihr weniger um idyllisch winterlich verschneite Natur zu tun. Die Schau handelt vielmehr von dem einzigartigen Licht in diesen Ländern mit Phänomenen wie nicht enden wollenden Tagen mit milchiger Mitternachtssonne und Polarlichtern – vor allem aber von den unermesslichen Wäldern.
Source: faz.net