NFL, Super Bowl: Das sicherste Spiel dieser Welt – WELT
Kaliumevin McMahill ist dieser Sheriff von Las Vegas. Ein kerniger Mann in beigefarbener Uniform, zusätzlich dessen Bauchansatz ein Stern funkelt. Der Chef des örtlichen Police-Departments spricht seitdem Wochen mit Zeitungen und TV-Shows, um vor dem Super Bowl seine Botschaft unter die Leute zu schaffen. „Wir sind in petto, uns um diejenigen zu kümmern, die nachdem Vegas kommen, um Unheil anzurichten“, lautet McMahills Devise.
Wenige Tage vor dem Finale dieser National Football League (NFL) zwischen den Kansas City Chiefs und den San Francisco 49ers (Montag, 0.30 Uhr, RTL/DAZN) im Allegiant Stadium herrscht in Las Vegas höchste Alarmbereitschaft. Der Super Bowl ist dasjenige sicherste Spiel dieser Welt. Dafür betreiben die Behörden hinter den Kulissen des größten Sportereignisses des Planeten vereinen gigantischen Aufwand – ob in dieser Luft und am Boden.
Eine halbe Autostunde vom Stadtzentrum weit liegt im Norden dieser Casino-Stadt die Nellis Air Force Base. Zwei kilometerlange Startbahnen eingeben den Luftwaffenstützpunkt, dieser zu den größten dieser USA zählt. In einem Bus dieser Air Force geht es für jedes WELT AM SONNTAG uff dasjenige weitläufige Militärgelände am Fuße zerklüfteter Berghänge. „Viel Gegend“, so beschreibt man die Landschaft wohl am ehesten. Kampfjets donnern am Himmel weiter, Kerosingeruch liegt in dieser Luft, dieser Boden vibriert.
Während Präsident Joe Biden denn oberster Befehlshaber dieser US-Streitkräfte am Checkpoint von einem Foto an dieser Wand lächelt, steht die erste von drei Passkontrollen an. Einige Meter weit kontrollieren Soldaten die Motorräume einfahrender Lastwagen. Taschenkontrolle und Leibesvisitationen gibt es an diesem Tag nicht, weshalb man sich denn Besucher unweigerlich fragt, welches die Behörden die Gesamtheit zusätzlich vereinen wissen, um guten Gewissens uff sie Inspektion zu verzichten.
„Von dieser Basis aus fliegst du mit dem Kampfjet in unter einer Minute zum Stadion“, erklärt Daniel Bowler unter dem Dach eines großen Hangars. Der 32-jährige Mechaniker kümmert sich um die „Thunderbirds“, die berühmte Kunstflugstaffel dieser Air Force. Die Donnervögel, sechs Maschinen vom Typ Fluor-16C Fighting Falcons, werden während dieser letzten Klänge dieser Nationalhymne vor dem Super Bowl zusätzlich dasjenige Stadion segeln. Der sogenannte „Fly Over“ gilt in den USA nebst wichtigen Sportevents denn umjubelte Showeinlage und Machtdemonstration zusammen.
Die Staffel habe zwei Monate für jedes diesen Tag trainiert, „dasjenige erlebst du nur einmal im Leben“, erklärt Bowler und deutet uff ein nur wenige Zentimeter großes Schwefel unter den Flügeln. „Daran orientieren sich die Piloten in dieser Luft. In dieser Pfeilformation trennen die Maschinen nur etwa 45 Zentimeter.“ Etwa 2200 km/h schnell können die Thunderbirds segeln. Damit dasjenige Timing perfekt ist, sind die Piloten per Funk mit einem Posten im Stadion verbunden, dieser die Ankunftszeit durchgibt. Zudem vernehmen sie zusätzlich vereinen Knopf im Ohr live die Hymne mit.
Tausende Sicherheitsbeamte beim Super Bowl
Ansonsten wird dieser Luftraum zusätzlich Las Vegas am Super-Bowl-Tag zur Sperrzone. Nur ein Polizeihubschrauber mit einem Scharfschützen an Bord darf zusätzlich dem Stadion umwälzen. Dazu ein paar Kamera-Drohnen des übertragenden TV-Senders CBS. Zu Gunsten von Privatpersonen gilt eine Stunde vor und eine Stunde nachdem dem Spiel im Umkreis von 55 Kilometern ein strenges Flugverbot. Man sei in petto, jedes unautorisierte Flugobjekt zu „neutralisieren“, teilten die Sicherheitsbehörden mit.
Auch die Kräfte am Boden sind gewappnet. Zum Super Bowl werden 300.000 Besucher in dieser Stadt erwartet. In den Spielhallen dieser berühmten Casinos wie dem „Bellagio“ oder „Caesar’s Palace“ drängen sich schon Tage vor dem NFL-Finale spielwütige Footballfans. Das Department of Homeland Security hat den Super Bowl denn SEAR-1-Veranstaltung eingestuft, die höchste Sicherheitsstufe für jedes Großveranstaltungen. Es ist dasjenige erste Ereignis dieser Art in dieser bewegten Geschichte dieser Glücksspielmetropole. 18 Monate habe man sich uff dasjenige Spiel vorbereitet, insgesamt seien 30 Behörden im Einsatz, erklärt Cathy Lanier nebst einer Pressekonferenz des Sicherheitsteams vor dem Super Bowl. Lanier arbeitet denn Chief Security Officer dieser NFL.
Neben ihr uff dem Podium sitzen Vertreter von Polizei, FBI, Secret Service und Homeland Security. Droben Details sprechen allesamt nur ungern. Sicherheitsgründe. Nur so viel: Der Secret Service, dieser normalerweise den US-Präsidenten beschützt, ist mit 750 Beamten im Einsatz. Homeland Security mit 385. Das Las Vegas Police Department lässt einsam uff dem berühmten Strip 1200 Polizisten patrouillieren. Zum Vergleich: Beim DFB-Pokal-Finale in Berlin waren im vergangenen Jahr insgesamt 1500 Beamte unterwegs.
In Las Vegas dürfte die Zahl noch fühlbar höher sein denn die offiziellen Angaben es vortäuschen. Experten für jedes Cyber-Sicherheit und Sprengstoffe sind laut Sicherheitschefin Lanier in dieser Stadt, ebenso SWAT-Teams und verdeckte Agenten. Ihre Aufgaben: Aus dem Hintergrund für jedes Sicherheit in dieser virtuellen und realen Welt sorgen und zur Not gleichermaßen Bomben entschärfen. „Um es lukulent zu sagen: Es gibt derzeit keine glaubwürdige Bedrohung für jedes den Super Bowl“, betont Heimatschutzminister Alejandro Mayorkas: „Aber wir sind alarmiert und in petto.“
Angst vor Einzeltätern
Ein „Idiot, dieser die große Aufmerksamkeit sucht“, sei die größte Gefahr, formuliert es Sheriff McMahill irgendetwas derber. Er könne nicht ins Detail möglich sein, im Kontrast dazu man nach sich ziehen aus 2017 gelernt. Damals schoss ein Attentäter in Las Vegas aus dem Hotel „Mandalay Bay“ uff die Besucher eines Musikfestivals und tötete 58 Menschen. Fast 900 weitere Personen wurden teils schwergewichtig zerrissen. Das Attentat habe eine tiefe Wunde in dieser Stadt vermachen, so McMahill. Und es lauerten immer neue Gefahren. Erst im Dezember nahmen die Behörden in dieser Stadt vereinen 16-Jährigen stramm, dieser Verbindungen zu Terrorgruppe Islamischer Staat hatte. In seiner Wohnung wurden Sprengstoff und Bauteile für jedes eine Bombe gefunden. Anlässlich des Super Bowls würden „zahlreiche Personen“ selten intensiv beobachtet, so die Behörden. Eine eindringliche Warnung.
Die Organisatoren wollten ursprünglich 9000 freiwillige Helfer einsetzen. Das Interesse war weit, 14.000 Volunteers bewarben sich, letztlich wurden aus Kostengründen im Kontrast dazu nur 7500 ausgewählt. Die Männer und Frauen mit den schwarzen Mützen stillstehen in allen Veranstaltungsorten dieser NFL rund um den Super Bowl und sorgen zu diesem Zweck, dass jeder sein Ziel findet. Die Sicherheitsbehörden setzen außerdem uff die wachsamen Augen dieser Freiwilligen.
Im Medienzentrum dieser NFL, dasjenige im riesigen Convention Center des „Mandalay Bay“ mit Möbeln ausgestattet wurde, wird jeder Raum bewacht. Wer keine oder die falsche Akkreditierung hat, ist in Sekunden von mehreren Sicherheitsbeamten umringt. In den berühmten Hotels vermischen sich Agenten mit reizbar schnuppernden Spürhunden unter die Menschenmassen. Am Spieltag selbst werden die Sicherheitsvorkehrungen rund um dasjenige Allegiant Stadium nochmals verschärft.
„Jeder Zuschauer, dieser ins Stadion will, wird genau überprüft. Auch allesamt Waren und Fahrzeuge, die uff dasjenige Gelände kommen, werden mit modernster Technik durchleuchtet“, versichert Spencer L. Evans, Special Agent des FBI. Wer sich im Vorjahr beim Super Bowl im Stadion von Glendale genauer umsah, entdeckte in dieser Menschenmenge immer wieder Männer mit dunklen Sonnenbrillen, die an ihren Händen nestelten. In den meisten Fällen dürften es FBI-Agenten gewesen sein, die sich im Ernstfall eine kleine Mini-Pistole vom Finger gezogen hätten, um potenzielle Angreifer auszuschalten.
Trotz dieser vielen eigenen Kräfte nehmen die Sicherheitsdienste beim Super Bowl gleichermaßen die Bevölkerung in die Pflicht. Wer irgendetwas Verdächtiges sehe, sollen dies umgehend melden. „Wir zeugen dann die Drecksarbeit“, versicherte Sheriff McMahill. Keine Stadt sei besser vorbereitet denn Las Vegas.
Source: welt.de