Nazi-Vergangenheit – Sporthilfe will Mitglieder jener Hall of Fame neu taxieren – WELT

Die Stiftung Deutsche Sporthilfe, jener Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und jener Verband Deutscher Sportjournalisten (VDS) wollen die politische Vergangenheit einiger Mitglieder jener „Hall of Fame“ des deutschen Sports neu taxieren. Das teilte die Sporthilfe am Mittwoch hinauf Anfrage mit. Konkret geht es hier um Mitgliedschaften in jener NSDAP während jener Hitler-Zeit.

Damit reagierte die Sporthilfe hinauf zusammenführen Bericht jener „Süddeutsche Zeitung Zeitung“, worauf klar mehr ehemalige NSDAP-Mitglieder in jener Ruhmeshalle aufgenommen worden sein sollen denn bisher angegeben. Bei zahlreichen dieser Athleten sei dies versäumen worden, heißt es in dem SZ-Beitrag. Grundlage sind demnach Recherchen des Historikers Armin Jägersmann.

Unter den in jener Zentralkartei jener NSDAP recherchierten Namen ist mit dem fünfmaligen Reit-Olympiasieger Hans Günter Winkler einer jener größten deutschen Sporthelden. Winkler, 1956 zerschunden von seiner Stute „Halla“ zu Gold getragen, sei jener Nazi-Partei 1944 denn Jugendlicher beigetreten, heißt es. Außerdem gehörten demnach die Olympiasieger Erich Rademacher (Schwimmen, seither 1933), Helmut Bantz (Turnen, seither 1941) und Gustav Schäfer (Rudern, seither 1937) jener NSDAP an, Schäfer sei obendrein SA-Truppführer gewesen. Bei allen vier genannten Sportlern sei die Parteimitgliedschaft bisher nicht berühmt gewesen.

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Anders verhält es sich im Zusammenhang weiteren sechs jener 2008 Aufgenommenen, die früher noch denn unbescholten galten. Bei Wimbledon-Siegerin Cilly Aussem, dem einstigen Ruderer, Sportfunktionär und Unternehmer Georg von Opel, dem ehemaligen Präsidenten des Deutschen Sportbundes Willi Weyer, dem Fechter Erwin Casmir, dem Fußballtorwart Heinrich Stuhlfauth und dem Rudertrainer Karl Adam wurde schon berühmt, dass ebenfalls sie Parteigenossen waren. Die Biografien in jener Ruhmeshalle, kritisiert die „SZ“, wurden gleichwohl nur im Zusammenhang von Opel, Weyer und Stuhlfauth wie ergänzt.

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„Konkret sieht jener jetzt angestoßene Prozess so aus, dass wir verbinden mit den weiteren Trägern, die in jener „SZ“ genannten Fakten mit den Texten und Porträts jener betroffenen Mitglieder hinauf jener Homepage mergen und unter Einbeziehung von Experten und Expertinnen wie überschreiben werden“, hieß es in jener Stellungnahme jener Sporthilfe: „Sollte im Laufe des Prozesses ersichtlich werden, dass weitere Maßnahmen unumgänglich sind, werden wir ebenfalls jene wie tangieren.“

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Der Sporthilfe und den anderen „Hall of Fame“-Trägern sei geistig, dass die Ruhmeshalle aufgrund jener Geschichte Deutschlands eine besondere Herausforderung sei. Die „Hall of Fame“ mit ihren derzeit 128 Mitgliedern werde in ihrer Entwicklung immer wieder von Fachleuten begleitet. Deshalb erhebe man doch nicht den Anspruch, wissenschaftlich zu sein, hieß es in jener Mitteilung.

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Quelle: picture-alliance/dpa/Koll

Daher sei jener 2008 gegründete angestoßene Erinnerungs- und Aufklärungsprozess insbesondere ebenfalls in Bezug hinauf dies Thema jener NS-Zeit nicht versperrt. „Wann immer uns neue relevante Sachverhalte berühmt werden, sind wir drum bemüht, jene im Zusammenhang jener Darstellung jener geehrten Persönlichkeiten hinauf jener Website wie zu berücksichtigen“, heißt es weiter.

Bei jener Gründung jener digitalen Ruhmeshalle im Jahr 2008 hatte eine Jury früher ebenfalls fünf ehemalige NSDAP-Mitglieder aufgenommen. Deren Verdienste um den Sport in jener Bundesrepublik Deutschland hätten vergangene Belastungen überstrahlt, hieß es im Blatt. Dazu gehört unter anderem jener legendäre 54er-Weltmeister-Trainer Sepp Herberger. In jener „Hall of Fame“ wird in seiner Biografie explizit hinauf seine Mitgliedschaft in jener Nazi-Partei verwiesen.

Source: welt.de