Nahostreise von Wadephul: Wo steht die deutsche Nahostpolitik?

Bundesaußenminister Johann Wadephul reiste in der vergangenen Woche nach Jordanien, Syrien, Bahrain und in den Libanon. Dabei stand Israel eigentlich nicht auf seinem Plan, doch auf dem Rückflug seiner mehrtägigen Nahostreise legte Wadephul einen Stopp in Tel Aviv ein. Seine Gesprächspartner in Jordanien, Syrien und im Libanon hatten ihn gebeten, Botschaften an die israelische Regierung zu übermitteln. Sein Besuch fand vor dem Hintergrund der weiteren Umsetzung des Nahostfriedensplans statt. Für einen dauerhaften Frieden in der Region forderte Wadephul im Libanon die Entwaffnung der Hisbollah. Paul Middelhoff, stellvertretender Leiter des Politikressorts der ZEIT, hat den Außenminister auf seiner Reise begleitet. Im Podcast ordnet er ein, was Wadephul auf seiner Reise erreichen konnte, wie sich sein Verhältnis und Umgang mit den Ländern im Nahen Osten von seiner Amtsvorgängerin Annalena Baerbock unterscheidet und wo die deutsche Nahostpolitik gerade steht.  

Am kommenden Dienstag wählt New York einen neuen Bürgermeister. Der amtierende Bürgermeister Eric Adams hatte seine erneute Kandidatur nach einem Korruptionsskandal zurückgezogen. Laut aktuellen Umfragen hat der Demokrat Zohran Mamdani gute Chancen, der erste muslimische Bürgermeister New Yorks zu werden. Der 34-Jährige hat US-Präsident Donald Trump klar den Kampf angesagt, der Mamdani als einen „hundertprozentig kommunistischen Irren“ bezeichnete. Trump drohte auch, ihm die Staatsbürgerschaft zu entziehen. Wie die Chancen für Mamdani stehen, welche Pläne er in seinem Amt gerne verfolgen würde und warum sich Mamdani so deutlich gegen Trump positioniert, analysiert Lenz Jacobsen aus dem Politischen Feuilleton der ZEIT.  

Und sonst so: 22 Stunden Bach-Orgelkonzert  

Moderation und Produktion: Henrik Oerding

Mitarbeit: Susanne Hehr, Miriam Mair 

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