Nahost: Emmanuel Macron stellt Anerkennung von Palästinenserstaat in Aussicht



Wiederaufnahme der Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen gefordert. Dies sei der einzige Weg voran, sagte sie in Jerusalem, wo sie den israelischen Außenminister Gideon Saar traf. 

"Was wir jetzt erleben, ist eine gefährliche Eskalation. Sie verursacht unerträgliche Unsicherheit für die Geiseln und ihre Familien und bringt gleichermaßen Schrecken und Tod für das palästinensische Volk", sagte sie. Der Krieg könne morgen enden – mit der Freilassung der Geiseln, der Entmilitarisierung des Gazastreifens und dem Abzug der Kämpfer der Hamas und des Islamischen Dschihad, sagte sie. 

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Palästinensischer Filmemacher offenbar in Westjordanland angegriffen und festgenommen

Der Co-Regisseur des oscargekrönten Dokumentarfilms No Other Land, Hamdan Ballal, ist im israelisch besetzten Westjordanland nach Berichten von Augenzeugen Opfer eines Angriffs jüdischer Siedler geworden. Ballals Co-Regisseur Basel Adra sagte dem TV-Sender CNN, er sei einem Hilferuf Ballals gefolgt. Als er an dessen Wohnort eingetroffen sei, habe er beobachtet, wie Ballal und eine weitere Person in Gewahrsam genommen wurden. Vor Ballals Haus habe sich eine Gruppe von Siedlern aufgehalten, die mit Steinen geworfen hätten.

Die Nachrichtenagentur dpa meldete unter Berufung auf palästinensische Aktivisten, israelische Soldaten hätten den verletzten palästinensischen Filmemacher aus einem Krankenwagen geholt und festgenommen. Ballal habe Verletzungen am Kopf und im Bauchbereich erlitten und sei seitdem nicht mehr gesehen worden, sagte Yuval Abraham, ein weiterer israelischer Co-Regisseur des Films.

Das israelische Militär bestätigte in einer Stellungnahme die Festnahme von drei Palästinensern und einem Israeli, bestritt aber, dass ein Palästinenser aus einem Krankenwagen geholt worden sei. 

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Hunderte Palästinenser demonstrieren im Gazastreifen gegen Krieg

Solche Proteste gelten als selten: Im Gazastreifen haben Hunderte Menschen für ein Ende des Kriegs mit Israel demonstriert und sich teilweise wohl auch gegen die islamistische Hamas ausgesprochen. In Beit Lahia im Norden des Küstenstreifens forderten offenbar einige Demonstranten ein Ende der Hamas-Herrschaft, wie mehrere Nachrichtenagenturen unter Berufung auf Augenzeugen meldeten. Demnach sollen sie "Hamas raus!" gerufen haben. 

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Auch im nahe gelegenen Dschabalija sowie in Chan Junis im Süden des Gazastreifens kam es zu ähnlichen Protesten. Die Hamas ist dafür bekannt, hart gegen Gegner vorzugehen.

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","url":"https://www.youtube.com/watch?v=2EJw-lGVxWo","type":"rich","provider_name":"YouTube","author_name":"ZEIT ONLINE","title":"Menschen im Gazastreifen demonstrieren gegen Krieg – und die Hamas","description":"Im Gazastreifen haben Hunderte Menschen für ein Ende des Kriegs mit Israel demonstriert. Die Proteste sollen sich dabei auch gegen die islamistische Hamas gerichtet haben. Die Demonstranten sollen "Hamas raus" skandiert haben, wie aus Beiträgen in sozialen Medien hervorgeht. Solche Demonstrationen gelten als selten im Gazastreifen. Die Hamas ist bekannt dafür, hart gegen Gegner vorzugehen. Mehr als 50.000 Palästinenserinnen und Palästinenser wurden in dem Krieg zwischen Israel und der Hamas bislang getötet – darunter zahlreiche Kinder.nnMehr zum Thema finden Sie auf ZEIT ONLINE:nhttps://www.zeit.de/politik/ausland/2025-01/nahost-krieg-israel-hamas-waffenruhe-gaza-live ?wt_zmc=sm.ext.zonaudev.youtube.ref.zeitde.text.link.x&utm_medium=sm&utm_source=youtube_zonaudev_ext&utm_campaign=ref&utm_content=zeitde_text_link_xnnHinweis: Dieses Video ist Teil des Nachrichtenfeeds von Reuters. Reuters ist eine Nachrichtenagentur, die Medien mit selbst recherchierten und formulierten Meldungen zu aktuellen Ereignissen beliefert. Die Texte zum Video hier auf YouTube verantwortet das Videoressort von ZEIT ONLINE.nnBildrechte Thumbnail: Stringer/ReutersnnBitte haben Sie Verständnis dafür, dass es uns nicht möglich ist, die Kommentare unter allen Nachrichtenvideos zu moderieren. Aus diesem Grund schalten wir die Kommentarfunktion bei Nachrichtenvideos grundsätzlich ab.nnExplainer-Videos von ZEIT ONLINE zu politischen, wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Themen finden Sie hier:nhttps://www.youtube.com/playlist?list=PLWK1Hx_NM2f6HVoqjx3iyc2IcnB0qjT1OnnHintergründe, Eindrücke und persönliche Geschichten sehen Sie in den Dokus und Reportagen von ZEIT ONLINE:nhttps://www.youtube.com/playlist?list=PLWK1Hx_NM2f6qhzBJYa0h5Y3boYcaYqANnn#gaza #israel #hamas #protest #demonstration #krieg #nahost #netanjahu #zeitonline","domain":"youtube.com","color":"#cc181e","amp":"","icon":"https://www.youtube.com/s/desktop/aa517dff/img/favicon_144x144.png","icon_width":144,"icon_height":144,"thumbnail_url":"https://i.ytimg.com/vi/2EJw-lGVxWo/maxresdefault.jpg","thumbnail_width":1280,"thumbnail_height":720}","url":"https://www.youtube.com/watch?v=2EJw-lGVxWo"}],"created_at":1742938254,"fold_out":false,"geo_ip":"","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"ennUTUVj3K5b4jmC0jZR","local_status":0,"media":[{"_type":"Tik::Model::Media","created_at":1742939508,"duration_ms":0,"geo_ip":"","height":3736,"local_id":"mnnUbUdE3K5b4jmC0jZY","local_status":0,"subtype":"i","updated_at":1743002266,"updated_by":"67dbe8d65be4c50a2d9db9a0","url":"imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gndUd5pR6UknRgmeG3HQ/ennUTUVj3K5b4jmC0jZR/mnnUbUdE3K5b4jmC0jZY.jpeg","user_id":"60d3018f2d640285568ff28b","user_locale":"en","version":3383,"width":5604}],"sort":"0000000067e3208e","updated_at":1743002266,"updated_by":"67dbe8d65be4c50a2d9db9a0","user_id":"60d3018f2d640285568ff28b","user_locale":"en","version":3383},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnnogrEp5eZy5SpiCjuz","text":"

Menschen fliehen aus Vororten von Beirut nach israelischem Evakuierungsbefehl

In den südlichen Vororten der libanesischen Hauptstadt Beirut fliehen die Menschen aus ihren Häusern. Zuvor hatte das israelische Militär einen Evakuierungsbefehl erlassen. Es ist der erste derartige Befehl seit dem Waffenstillstandsabkommen zwischen Israel und der Hisbollah.

Das libanesische Bildungsministerium rief die Schulen und die Universität in Hadath auf, ihre Gebäude zu evakuieren.

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USA verhängen weitere Sanktionen gegen die Hisbollah

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Die USA haben neue Sanktionen gegen die Hisbollah verhängt. Die Maßnahmen richten sich gegen das Finanzteam der libanesischen Miliz, "das kommerzielle Projekte und Ölschmuggelnetzwerke leitet, die der Gruppe Einnahmen verschaffen", teilte das US-Außenministerium mit. Konkret betroffen von den Sanktionen sind demnach fünf Einzelpersonen und drei Einrichtungen, darunter Familienmitglieder und enge Vertraute prominenter Vertreter der Hisbollah.

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Neun Sanitäter im Gazastreifen vermisst

Der Rettungsdienst Palästinensischer Roter Halbmond gibt an, dass neun seiner Sanitäter seit einer Woche im Süden des Gazastreifens vermisst werden.  Der Rettungsdienst sagte, die israelischen Behörden hätten ein Rettungsteam am vergangenen Sonntag daran gehindert, im Stadtviertel Tal al-Sultan von Rafah nach den Vermissten zu suchen. Gestern meldete die Behörde, die Leiche des Teamleiters sowie die Rettungsfahrzeuge – einen Krankenwagen und ein Feuerwehrfahrzeug – gefunden zu haben.

Ein israelischer Armeesprecher teilte mit, dass sich bei einem Vorfall am Sonntag mehrere Fahrzeuge auf verdächtige Weise israelischen Truppen genähert hätten. Soldaten hätten auf die Fahrzeuge geschossen und einige Mitglieder der Terrororganisationen Hamas und Islamischer Dschihad getötet. Eine erste Untersuchung habe ergeben, dass einige der Fahrzeuge Kranken- und Feuerwehrwagen gewesen seien. Die Armee sprach von Missbrauch von Krankenwagen für Terrorzwecke. Der Sprecher äußerte sich nicht zum Schicksal der vermissten Sanitäter. Das Militär machte keine Angaben dazu, ob aus den Fahrzeugen geschossen wurde.

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Hamas zu weiterer Geiselfreilassung während Feuerpause bereit

Die Hamas ist nach eigenen Angaben dazu bereit, fünf von ihr verschleppte Geiseln im Rahmen einer 50-tägigen Waffenruhe freizulassen. Man habe einem entsprechenden Vorschlag Ägyptens zugestimmt, teilte ein hochrangiges Mitglied der Terrororganisation mit. 
Das Büro des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu teilte mit, seine Regierung habe von den Vermittlern einen Vorschlag erhalten und in Abstimmung mit den USA ein Gegenangebot gemacht. Der Nachrichtenseite ynet zufolge fordert Israel die Freilassung von zehn Verschleppten
Die Feuerpause soll der Hamas zufolge an den Festtagen nach Ende des muslimischen Fastenmonats Ramadan beginnen. Die Tage zur Feier des Eid al-Fitr beginnen in den Palästinensergebieten und vielen anderen Ländern morgen.
Eine Einigung kann wegen des israelischen Gegenvorschlags voraussichtlich erst nach Eid al-Fitr erzielt werden, wie das israelische Nachrichtenportal walla unter Berufung auf einen israelischen Beamten meldete. Demnach könnten auch Leichen von Verschleppten im Rahmen eines neuen Deals an Israel übergeben werden.

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Zustand zweier israelischer Geiseln wohl sehr schlecht

Die Familien von Guy Gilboa-Dalal und Evyatar David, die beide noch immer in Gaza gefangen gehalten werden, haben nach eigenen Angaben Informationen über den Zustand ihrer Angehörigen erhalten. Laut einem Bericht des israelischen Nachrichtensenders Channel 12 News sollen sie ausgehungert sein und an Händen und Füßen gefesselt festgehalten werden. Ihre Entführer hätten ihnen tagelang Säcke über den Kopf gestülpt. Eine unabhängige Bestätigung für die Informationen gab es zunächst nicht.

Guy Gilboa-Dalal habe auf einem Ohr das Gehör verloren und einen Monat lang nicht gesprochen, heißt es in dem Bericht weiter. Evyatar David werde trotz seiner Sehbehinderung eine Brille verweigert. Der Bericht besagt außerdem, dass die beiden Geiseln nur sehr wenig Nahrung erhalten würden. Diese würde ihnen zudem in völliger Dunkelheit gegeben, sodass sie nicht wissen, was sie essen. Ihre Entführer würden ihnen einmal im Monat erlauben, sich in einem Eimer Salzwasser zu waschen, heißt es in dem Bericht weiter. Auch diese Angaben können zunächst nicht unabhängig überprüft werden.

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Palästinensische Krankenhäuser melden mindestens 19 Tote bei neuen Angriffen auf Gaza

Bei israelischen Luftangriffen auf Ziele im Gazastreifen sind nach Angaben zweier palästinensischer Krankenhäuser in der Nacht auf Sonntag mindestens 19 Menschen getötet worden. In der Stadt Chan Junis im Süden des Küstengebiets habe es 16 Tote gegeben, darunter neun Kinder und drei Frauen, meldete das dortige Nasser-Krankenhaus. Drei weitere Menschen seien am späten Samstagabend bei einem Angriff in Deir al-Balah umgekommen, teilte das Al-Aksa-Märtyrer-Krankenhaus mit.

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Netanjahu kündigt verstärkte Angriffe auf Hamas an

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Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat verstärkte Angriffe auf die islamistische Hamas im Gazastreifen angekündigt. Nur die Kombination aus militärischem und diplomatischem Druck könne die Geiseln zurückbringen, sagte er zu Beginn der wöchentlichen Kabinettssitzung in Jerusalem. Israel und die Hamas verhandeln bei indirekten Gesprächen über eine neue Waffenruhe im Gazastreifen. Strittig ist aber noch, wie viele Geiseln dabei freikommen sollen. 

"Der militärische Druck funktioniert", sagte Netanjahu. "Einerseits zermalmt er die militärischen und Regierungsfähigkeiten der Hamas, und andererseits schafft er die Bedingungen für die Freilassung unserer Geiseln." Das Sicherheitskabinett habe am Samstagabend eine Verstärkung des ohnehin schon hohen Drucks auf die Hamas beschlossen. Angehörige der Geiseln hatten immer wieder gewarnt, der Neubeginn des Kriegs gefährde das Leben ihrer Liebsten. 
Man führe gegenwärtig Verhandlungen unter Feuer über eine neue Waffenruhe. Wenn die Hamas ihre Waffen niederlege, könnten die Anführer den Gazastreifen verlassen. "Wir werden für die allgemeine Sicherheit im Gazastreifen sorgen und die Umsetzung des Trump-Plans ermöglichen, den Plan einer freiwilligen Auswanderung", sagte Netanjahu.

US-Präsident Donald Trump hatte vorgeschlagen, zwei Millionen Palästinenser aus dem Küstenstreifen zu vertreiben. Nach Trumps Willen sollen die Einwohner des vom Krieg verwüsteten Gebiets in anderen arabischen Staaten der Region unterkommen. Das Vorhaben war bei arabischen Staaten und auch international auf starke Ablehnung gestoßen.

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Enge Berater von Netanjahu unter Korruptionsverdacht festgenommen

Der israelische Innengeheimdienst Schin Bet ermittelt, ob Vertraute des Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu Bestechungsgelder aus Katar angenommen haben. Nun wurden zwei Verdächtige festgenommen

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Netanjahu spricht von "politischer Hexenjagd", die Opposition wirft ihm vor, Ermittlungen zu sabotieren. Hintergrund ist Netanjahus Vorstoß, den Schin-Bet-Chef Ronen Bar zu entlassen. Vor dem israelischen Parlament gab es unterdessen erneut Demonstrationen gegen Netanjahu.

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Israels Verteidigungsminister Katz will "große Gebiete" im Gazastreifen besetzen

Israel will nach Angaben von Verteidigungsminister Israel Katz seinen Militäreinsatz im Gazastreifen ausweiten und "große Gebiete" in der Region besetzen. Ziel sei es, "Terroristen und terroristische Infrastruktur" zu zerstören, sagte Katz. "Große Gebiete" des Gazastreifens sollten zu "israelischen Sicherheitszonen" werden. Die Kampfgebiete würden in großem Umfang evakuiert. Katz rief zudem die Bevölkerung des Gazastreifens dazu auf, die radikal-islamische Hamas zu vernichten und die israelischen Geiseln freizulassen. Dies sei der einzige Weg, wie der Krieg beendet werden könne.

Bereits in den vergangenen Tagen hatte die israelische Armee die Bewohner der Stadt Rafah und der umliegenden Ortschaften zur Flucht aufgefordert. Die israelische Zeitung Times of Israel berichtet unter Berufung auf palästinensische Medien von nächtlichen Angriffen in Rafah und Chan Junis. Die israelische Armee soll inzwischen eine weitere Division in den südlichen Gazastreifen entsandt haben.

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Israelischer Minister Ben-Gvir besucht Tempelberg – Kritik aus Jordanien

Israels Sicherheitsminister Itamar Ben-Gvir hat den Tempelberg in Ostjerusalem besucht. Es war sein erster Besuch der Anlage seit seiner Rückkehr in die Regierung Mitte März. Kritik an dem Besuch gab es unter anderem von der islamistischen Hamas. Auch die jordanische Regierung kritisierte den rechtsextremen Minister. Die Hamas sprach von einer "provokativen und gefährlichen Eskalation" und rief Jugendliche im Westjordanland dazu auf, "die Konfrontation zu verschärfen" und "unser Land und unsere Heiligtümer zu verteidigen". Das jordanische Außenministerium bezeichnete den Tempelberg-Besuch des Ministers als "inakzeptable Provokation" und "Erstürmung".

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Der Tempelberg ist Muslimen und Juden gleichermaßen heilig und ein zentraler Streitpunkt des Nahostkonflikts. Mit dem Felsendom und der Al-Aqsa-Moschee liegt eines der wichtigsten Heiligtümer sowie die drittwichtigste Moschee des Islam auf dem Berg. Jordanien verwaltet diese Orte, der Zugang zum Tempelberg wird jedoch von Israel geregelt. Für Juden ist der Tempelberg ihr heiligster Ort.

Ben-Gvir besuchte den Tempelberg in der Vergangenheit wiederholt und setzte sich dabei über das von der israelischen Regierung verhängte dortige Gebetsverbot hinweg. Er und seine Partei Otzma Jehudit (Jüdische Stärke) waren Mitte Januar aus Protest gegen eine zwischen Israel und der Hamas vereinbarte Waffenruhe aus der israelischen Regierung zurückgetreten. Nach der Wiederaufnahme israelischer Luftangriffe auf den Gazastreifen Mitte März kehrten sie in die Regierung Benjamin Netanjahus zurück.

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Gruppe deutscher Staatsbürger hat Gazastreifen verlassen

Die Bundesregierung hat 19 deutschen Staatsbürgern und deren engsten Angehörigen die Ausreise aus dem umkämpften Gazastreifen ermöglicht. Insgesamt seien es 33 Personen, teilte eine Sprecherin des Auswärtigen Amts in Berlin mit.

Die Gruppe wurde demnach in enger Abstimmung mit den israelischen Behörden über den Grenzübergang Kerem Schalom zu einem Flughafen im Süden Israels gebracht. Von dort ging ein Charterflug direkt nach Leipzig.

Nach Angaben des Auswärtigen Amts befindet sich noch immer eine "niedrige zweistellige Zahl" deutscher Staatsangehöriger in dem abgeriegelten Küstengebiet. Auch ihnen wolle man die Ausreise ermöglichen, sagte die Sprecherin. Das sei aber keine Sache, die "von heute auf morgen" gelingt. 

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Israel will neuen Sicherheitskorridor in Gaza schaffen

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat angekündigt, einen neuen Sicherheitskorridor im Gazastreifen zu errichten. In der Mitteilung Netanjahus ist die Rede vom "Morag"-Korridor. Da es früher eine gleichnamige israelische Siedlung zwischen Rafah und Chan Junis gab, deutet der Name darauf hin, dass der Korridor ebenfalls zwischen den beiden Städten entstehen soll.

Entlang des Grenzzauns zwischen Gaza und Israel besteht seit Langem eine Pufferzone auf palästinensischer Seite, die nach dem 7. Oktober 2023 deutlich ausgeweitet wurde. Der israelischen Armee zufolge dient sie Sicherheitszwecken. Palästinenser bezeichnen sie jedoch als Landraub. Mit der Errichtung eines weiteren Sicherheitskorridors will Netanjahu nach eigenen Angaben den Druck auf die Terrororganisation Hamas erhöhen, um die Freilassung der verbliebenen Geiseln zu erzwingen.

"Heute Abend haben wir im Gazastreifen einen Gang höher geschaltet. Die israelischen Streitkräfte erobern Gebiete, greifen Terroristen an", sagte der israelische Ministerpräsident. Zuvor hatte Verteidigungsminister Israel Katz angekündigt, die Offensive in Gaza auszuweiten, um gegen terroristische Strukturen vorzugehen und weitere israelische Sicherheitszonen zu etablieren.

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Israel bombardiert syrische Militäreinrichtungen

Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben mehrere syrische Militärstützpunkte angegriffen. Der Angriff galt demnach Stützpunkten in der Stadt Hama sowie dem Stützpunkt T4 in der Region Homs. Auch sei "militärische Infrastruktur" in der syrischen Hauptstadt Damaskus angegriffen worden. Der Stützpunkt T4 war bereits in der Vergangenheit Ziel von Angriffen. Er soll eine Rolle bei Waffentransporten in der Region spielen.

Die syrische staatliche Nachrichtenagentur Sana berichtete zuvor von israelischen Angriffen auf den Flughafen von Hama. Ein weiterer Angriff habe eine Forschungseinrichtung in Damaskus getroffen. Demnach soll sie schon kurz nach dem Sturz des syrischen Diktators Baschar al-Assad im vergangenen Dezember angegriffen worden sein. Nach israelischen Angaben sollen dort unter anderem Marschflugkörper und chemische Waffen entwickelt worden sein. 

Die syrische Übergangsregierung äußerte sich bislang nicht zu den israelischen Angriffen.

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Erneut Proteste gegen die Hamas

Im nördlichen Gazastreifen haben Hunderte Palästinenser und Palästinenserinnen gegen die Terrororganisation Hamas und den Gaza-Krieg demonstriert. Das berichteten mehrere Augenzeugen der Nachrichtenagentur dpa. Die Menschen versammelten sich in der Stadt Beit Lahia, darunter auch Frauen und Kinder. Sie forderten die Hamas zum Rückzug auf. Die islamistische Organisation beherrscht den Gazastreifen seit 2007.

Auf Videos in sozialen Medien, die die Proteste zeigen sollen, rufen die Demonstrierenden "Hamas raus". Zugleich richteten sich die Proteste in Beit Lahia auch gegen die Pläne der USA, Palästinenser aus dem Gazastreifen umzusiedeln.

In Gaza kommt es nur selten zu Protesten gegen die Herrschaft der Hamas, die Ministerien, das Justizsystem, Verwaltungsbehörden und die Sicherheitsorgane in dem Küstengebiet stellt. Grund dafür ist das sehr harte Vorgehen der Organisation gegen interne Kritiker und Gegner. Dennoch hatte es im Gazastreifen bereits in der vergangenen Woche einen dreitägigen Protest gegen die Hamas gegeben.

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Israelisches Militär ordnet Evakuierungen im Gazastreifen an 

Nach der Ankündigung, den Einsatz im Gazastreifen auszuweiten, hat das israelische Militär die Evakuierung weiterer Gebiete angeordnet. Unter anderem sollten Palästinenser Schudschaija, Dschadida und Al-Turkman verlassen.

In diesen Gegenden gehe das Militär mit extremer Härte vor, teilten die israelischen Streitkräfte mit. Die Betroffenen wurden zur Flucht in Notunterkünfte westlich der Stadt Gaza aufgefordert. 

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Hunderttausende flüchten vor israelischer Offensive

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Im Gazastreifen suchen Hunderttausende Menschen Schutz vor den neuen israelischen Bodenangriffen. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, flohen sie vor allem vor Truppen, die auf die bereits mit Geflüchteten überfüllte Stadt Rafah im Süden des Küstengebiets vorrückten.

Zuvor hatte das israelische Militär die Einwohner mehrerer Bezirke von Gaza-Stadt dazu aufgefordert, sie zu verlassen – sprach dabei allerdings nicht von Rafah. Hunderte verließen daraufhin unter anderem den Außenbezirk Schudschaija.

Das israelische Militär will die Hamas nach eigenen Angaben mit neuen Bodenangriffen zur Übergabe der verbliebenen Geiseln zwingen sowie einen israelisch kontrollierten Korridor im Gazastreifen einrichten. Seine langfristigen Ziele für die sogenannte Sicherheitszone, die das israelische Militär unter anderem um Rafah herum einrichten will, ließ Israel aber offen. 

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Video widerlegt Israels Darstellung von Angriff auf Rettungskräfte

Eine Rekonstruktion der New York Times weckt starke Zweifel an der Behauptung der israelischen Armee, sie habe Ende März Sanitäter nur deshalb beschossen, weil sie sich "auf verdächtige Weise" und mit ausgeschaltetem Licht und Scheinwerfern genähert hätten. Bei dem Angriff kamen 15 Sanitäter ums Leben, die daraufhin in einem Massengrab beerdigt wurden.

Einer der Männer trug jedoch ein Smartphone bei sich, auf dem ein Video gespeichert war, das den Vorfall zeigt. Die New York Times hat die Aufnahmen ausgewertet, verifiziert und veröffentlicht. Das Video belegt, dass die Krankenwagen als solche erkennbar waren und mit Blaulicht zum Einsatzort fuhren. Auch mehrere Sanitäter tragen Uniformen und Kleidung von Hilfsorganisationen.

Die israelische Armee hatte behauptet, neun der Getöteten seien Angehörige der Hamas und des Islamischen Dschihad gewesen. Auf die Anfrage der New York Times hatte die Armee vor der Veröffentlichung der Recherche nicht reagiert. Am Samstag teilte Israel mit, man prüfe den Vorfall.

Der Tod der 15 humanitären Helfer wurde international verurteilt. UN-Menschenrechtskommissar Volker Türk sagte, der Vorfall werfe Bedenken hinsichtlich möglicher Kriegsverbrechen durch die israelische Armee auf. Er forderte eine "unabhängige, schnelle und gründliche Untersuchung".

Mehr dazu können Sie hier lesen:

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Palästinenser im Westjordanland treten in Streik

Aus Protest gegen den Gazakrieg sind zahlreiche Palästinenserinnen und Palästinenser im Westjordanland in einen Generalstreik getreten. Geschäfte in dem besetzten Gebiet bleiben heute geschlossen. Die Straßen in Ramallah, wo die Palästinensische Autonomiebehörde ihren Sitz hat, sind Agenturberichten zufolge weitgehend leer. 

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UN-Organisationen veröffentlichen gemeinsamen Appell zum Gazastreifen

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Die humanitären Organisationen der Vereinten Nationen haben die Weltgemeinschaft aufgefordert, im Gazastreifen “die Einhaltung der Grundprinzipien des humanitären Völkerrechts sicherzustellen”. Mehr als 2,1 Millionen Menschen seien erneut gefangen, würden bombardiert und ausgehungert, während Lebensmittel, Medizin, Treibstoff und Ausrüstung für Unterkünfte sich an Grenzübergängen stauten, schrieben die Direktoren und Leiter der Weltgesundheitsorganisation (WHO), des Kinderhilfswerks (Unicef), des Büros für Projektdienste (Unops), des Hilfswerks für palästinensische Flüchtlinge (UNRWA), des Welternährungsprogramms (WFP) und des Nothilfebüros (OCHA) in einem gemeinsamen Appell.

“Berichten zufolge wurden allein in der ersten Woche nach dem Zusammenbruch der Waffenruhe mehr als 1.000 Kinder getötet oder verletzt – die höchste Zahl an Todesopfern unter Kindern in Gaza innerhalb einer Woche im vergangenen Jahr”, schrieben die Organisationen. Die Kriegshandlungen im Gazastreifen zeigten eine völlige Missachtung für menschliches Leben.

Seit über einem Monat seien keine kommerziellen oder humanitären Lieferungen mehr nach Gaza gelangt. Die UN-Hilfe-Chefs appellierten an die Staats- und Regierungschefs weltweit, entschlossen zu handeln, um die Einhaltung des humanitären Völkerrechts zu gewährleisten.

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Palästinensische Behörde meldet 19 Tote 

Bei nächtlichen israelischen Angriffen sind nach Angaben der Zivilschutzbehörde des Gazastreifens, die von der Hamas kontrolliert wird, 19 Menschen getötet worden. Unter ihnen seien fünf Kinder, sagte Behördensprecher Mahmud Bassal der Nachrichtenagentur AFP.

Demnach wurden neun Menschen bei einem Angriff auf ein Haus in Deir al-Balah im Zentrum des Gazastreifens getötet, zehn weitere bei Angriffen in Gaza-Stadt und Beit Lahia im Norden des Palästinensergebiets.

Das israelische Militär äußerte sich bislang nicht zu den nächtlichen Angriffen.

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Auseinandersetzungen zwischen Regierungsanhängern und -gegnern im Gerichtssaal

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Im Verfahren zur Entlassung von Israels Inlandsgeheimdienstchef Ronen Bar hat der Vorsitzende des obersten Gerichts kurz nach Beginn der Anhörungen den Saal räumen lassen. Um den ordnungsgemäßen Ablauf des Verfahrens zu erreichen und allen Parteien ihr Recht zu gewähren, "ohne Angst" ihre Position darlegen zu können, würden die Anhörungen ohne Publikum fortgesetzt, sagte Richter Izchak Amit. Zuvor hatte es Auseinandersetzungen zwischen Anhängern und Gegnern der Regierung im Publikum gegeben.

Die Anhörungen sind der Auftakt eines Berufungsverfahrens gegen die Entlassung Bars durch die Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. Vier Oppositionsparteien und mehrere Nichtregierungsorganisationen waren gegen den Beschluss der Regierung vom 21. März vorgegangen.

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Israelische Armee verhängt nach Angriffen auf palästinensische Wohnhäuser Strafen

Weil sie bei einem Einsatz Häuser von Palästinensern verwüstet und Gegenstände gestohlen haben sollen, hat die israelische Armee mehrere ihrer Generäle entlassen. Laut einem Bericht der Times of Israel wurde zudem eine Teileinheit von Reservisten aufgelöst, mehrere Soldaten wurden gerügt.
Die Vorfälle ereigneten sich dem Bericht zufolge am 2. April während einer Razzia im palästinensischen Flüchtlingslager Dheischeh bei Bethlehem. Palästinensischen Berichten zufolge durchsuchten die Soldaten stundenlang Häuser. Auch sollen sie nationalistische Parolen an Mauern angebracht haben. Der zuständige Generalmajor sprach von einem schwerwiegenden Vorfall, der den Werten der israelischen Armee widerspreche.

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Netanjahu will Trumps Plan zur Massenvertreibung von Palästinensern aus dem Gazastreifen umsetzen

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat mit US-Präsident Donald Trump über dessen Plan zur Massenvertreibung von Palästinensern aus dem Gazastreifen gesprochen. Das berichtete die israelische Zeitung Ha’aretz. "Wir haben über die Vision von Präsident Trump gesprochen, denn wir stehen derzeit in Kontakt mit Ländern, die die Möglichkeit der Aufnahme vieler Bewohner des Gazastreifens erörtern", sagte Netanjahu nach seinem Treffen mit Trump. "Das ist wichtig, denn das ist es, was letztendlich passieren muss."

"Eine Zwangsumsiedlung verstößt gegen das Völkerrecht“,
sagte UN-Generalsekretär Guterres auf eine entsprechende Frage bei einer Pressekonferenz. "Die Palästinenser müssen in der Lage sein, in einem palästinensischen Staat Seite an Seite mit einem israelischen Staat zu leben." Dies sei "die einzige Lösung, die Frieden im Nahen Osten bringen kann", sagte er.

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Israels Geheimdienstchef bleibt vorerst im Amt

In Israel hat das oberste Gericht die Entlassung des Inlandsgeheimdienstchefs Ronen Bar zurückgewiesen. Die Richter erließen eine einstweilige Verfügung, wonach der Schin-Bet-Chef im Amt bleiben muss und seine Befugnisse nicht eingeschränkt werden dürfen, bis es eine finale Entscheidung in dem Fall gibt. Demnach darf die Regierung auch keinen Nachfolger für Bar ernennen. Bis zum 20. April sollen die israelische Regierung und die Generalstaatsanwaltschaft einen Kompromiss erreichen, ansonsten werde das Gericht entscheiden.

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatte die Entlassung Bars mit einem "Mangel an Vertrauen" in den Geheimdienstchef begründet. Der Schin Bet ermittelt unter anderem gegen Vertraute Netanjahus wegen möglicher illegaler Beziehungen zu Katar.

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Hisbollah bietet laut Vertreter Abrüstung gegen Abzug Israels

Ein hochrangiger Vertreter der Terrormiliz Hisbollah im Libanon hat die Bereitschaft der Gruppe zu einer beginnenden Entwaffnung unter bestimmten Bedingungen erklärt. "Die Hisbollah ist bereit, über ihre Waffen zu sprechen, wenn Israel sich von den fünf besetzten Positionen zurückzieht und seine Aggressionen gegen die Libanesen einstellt", sagte er der Nachrichtenagentur Reuters. Unter diesen Umständen sei die Miliz zu Gesprächen mit dem libanesischen Präsidenten bereit, fügte er hinzu. Das Medienbüro der Hisbollah reagierte nicht sofort auf eine Bitte um Stellungnahme. Das libanesische Präsidialamt lehnte eine Stellungnahme ab.

Der von den USA unterstützte libanesische Präsident Joseph Aoun, der bei seinem Amtsantritt im Januar geschworen hatte, ein staatliches Monopol für die Waffenkontrolle einzuführen, will nach Angaben libanesischer Politiker bald Gespräche mit der Hisbollah über deren Waffenarsenal aufnehmen. Die Diskussion über die Abrüstung hatte sich intensiviert, seit sich das Kräfteverhältnis durch den Krieg mit Israel im vergangenen Jahr und den Sturz des syrischen Hisbollah-Verbündeten, des ehemaligen Präsidenten Baschar al-Assad, deutlich verändert hatte.

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Indonesien will palästinensische Kriegsflüchtlinge aufnehmen

Indonesien will vom Krieg im Gazastreifen stark betroffene Palästinenser vorübergehend aufnehmen. "Wir sind bereit, die Verwundeten, die Traumatisierten und die Waisen" aufzunehmen, sagte Indonesiens Präsident Prabowo Subianto. Die Betroffenen könnten so lange in Indonesien bleiben, bis sie sich vollständig von ihren Verletzungen erholt hätten und die Lage im Gazastreifen für ihre Rückkehr sicher sei, sagte Prabowo. Prabowo schätzte, dass sein Land etwa 1.000 Menschen aufnehmen werde.

Das mehrheitlich muslimisch geprägte südostasiatische Land hatte bereits im vergangenen Jahr angekündigt, bei Bedarf Friedenstruppen in den Gazastreifen zu entsenden. Die Regierung in Jakarta setzt sich für eine Zweistaatenlösung ein und hat humanitäre Hilfe geschickt.

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Huthis melden acht Tote nach mutmaßlichen US-Angriffen

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Bei mutmaßlichen Luftangriffen der USA sind nach Angaben der pro-iranischen und islamistischen Huthi-Miliz im Jemen mindestens acht Menschen getötet und 16 weitere verletzt worden. Demnach griff das US-Militär unter anderem die Küstenstadt Hudaida an. Auf ihrem Satellitennachrichtensender al-Masirah strahlte die Miliz Aufnahmen aus, die den Einsatz von Rettungskräften nach den Angriffen zeigen.

Auch in den Gouvernements Amran, Dhamar und Ibb habe es Luftangriffe gegeben, hieß es. Das Zentralkommando des US-Militärs hat bislang keine konkreten Details genannt.

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Jordanien kritisiert Israel für Schließung von UNRWA-Schulen

Die jordanische Regierung hat den Plan Israels, sechs Schulen des UN-Palästinenserhilfswerks UNRWA im besetzten Ostjerusalem zu schließen, als eklatante Verletzung des Völkerrechts kritisiert. Dies sei außerdem eine Beeinträchtigung der Privilegien und Immunitäten der Vereinten Nationen, zitierte die staatliche jordanische Nachrichtenagentur Petra aus einer Erklärung des jordanischen Außenministeriums. Durch die Schließung werden demnach rund 800 Schüler daran gehindert, das Schuljahr abzuschließen.

Zuvor waren nach UN-Angaben Vertreter der Stadt in Begleitung israelischer Sicherheitskräfte gewaltsam in die Schulen in verschiedenen Ostjerusalemer Stadtteilen eingedrungen und hatten deren Schließung binnen 30 Tagen angeordnet. UNRWA kritisierte den Schritt als "Aufhebung der völkerrechtlichen Verpflichtungen Israels" und kündigte an, weiterhin Bildung und andere grundlegende Dienstleistungen in Ostjerusalem bereitzustellen.

 
Ende Januar waren zwei israelische Gesetze in Kraft getreten, die UNRWA die Tätigkeit auf israelischem Gebiet und den israelischen Behörden den Kontakt zu dem Hilfswerk verbieten. Zuvor hatte Israel behauptet, dass mehrere UNRWA-Mitarbeiter im Gazastreifen an dem Angriff der Hamas am 7. Oktober beteiligt gewesen seien. Eine unabhängige Untersuchung hatte jedoch keine Anhaltspunkte dafür ergeben. 

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Israels Militär tötet erneut Arzt und Krankenpfleger im Gazastreifen

Im Gazastreifen sind erneut zwei humanitäre Helfer getötet worden. Das Hilfswerk Caritas international bestätigte den Tod von zwei Mitarbeitern der Partnerorganisation Juzoor. Demnach wurden der Arzt Mahmoud Abo Amsha und der Krankenpfleger Yaser Swedan am Montag beim Verlassen der Krankenstation Juzoor Medical Point getötet.

"Die Tat bricht mit dem humanitären Völkerrecht", sagte der Leiter von Caritas international, Oliver Müller. "Dass humanitäre Helfer Opfer von Angriffen werden, ist absolut inakzeptabel." Die Zivilbevölkerung, humanitär Helfende und medizinische Einrichtungen müssten ausnahmslos geschützt werden.

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Krankenhaus meldet mindestens 23 Tote durch israelischen Angriff in Gaza

Bei einem israelischen Luftangriff auf ein Wohngebäude im nördlichen Gazastreifen sollen mindestens 23 Menschen getötet worden sein. Das berichtete das Al-Ahli-Krankenhaus und erklärte, unter den Opfern seien acht Frauen und acht Kinder. Das von der Hamas kontrollierte Gesundheitsministerium des Gazastreifens bestätigte die Zahlen. 
Das israelische Militär teilte mit, es habe einen ranghohen Hamas-Kommandeur getroffen, der für Angriffe verantwortlich gewesen sei, die von Schedschaija ausgingen. Einen Namen oder weitere Details nannte das Militär nicht. 

Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

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Israel nimmt laut Verteidigungsminister Katz große Gebiete im Gazastreifen ein

Nach Angaben des israelischen Verteidigungsministers Israel Katz nimmt die israelische Armee große Gebiete im Gazastreifen ein und wandelt sie in Pufferzonen um. "Große Gebiete werden eingenommen und den israelischen Sicherheitszonen hinzugefügt, wodurch der Gazastreifen kleiner und isolierter wird", sagte Katz bei einem Besuch des Morag-Korridors, den Israel kürzlich zwischen den Städten Rafah und Chan Junis im Süden des Palästinensergebiets eingerichtet hat. Die Bevölkerung werde bereits "aus den Kampfgebieten evakuiert", fügte er hinzu.

"Dies ist der einzige Weg, den Krieg zu beenden", sagte Katz weiter und betonte, das Militär werde "zu intensiveren Kämpfen im gesamten Gazastreifen übergehen, bis die Geiseln befreit sind und die Hamas besiegt ist". Israel arbeite auch an der Umsetzung des Plans von US-Präsident Donald Trump für eine "freiwillige Umsiedlung" der Bewohner des Gazastreifens.

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US-Senat bestätigt Mike Huckabee als Botschafter in Israel

Der US-Senat hat den umstrittenen ehemaligen Gouverneur von Arkansas, Mike Huckabee, als US-Botschafter in Israel bestätigt. Er wurde mit 53 zu 46 Stimmen gewählt, die Demokraten stimmten mit einer Ausnahme gegen ihn. Huckabee wird kritisiert, weil er Israel das Recht zugesteht, das Westjordanland und den Gazastreifen zu annektieren, so die US-amerikanische Online-Zeitung The Hill. Der rechtsextreme israelische Finanzminister Bezalel Smotrich gratulierte Huckabee. Dies sei eine wunderbare Nachricht für das israelische Volk. 

Huckabee war von 1996 bis 2007 Gouverneur des Bundesstaates Arkansas. Im Jahr 2008 bewarb er sich um die republikanische Präsidentschaftskandidatur, scheiterte jedoch an John McCain. Im Jahr 2016 unternahm der ehemalige Pastor einen zweiten Anlauf, unterstützte aber kurz darauf Donald Trump.

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Trump spricht von Schlüsselrolle Israels im Streit mit Iran

US-Präsident Donald Trump hat erneut bekräftigt, er werde militärische Gewalt anwenden, wenn der Iran nicht zustimme, sein Atomprogramm zu beenden. Israel werde in einem solchen Szenario eine Schlüsselrolle spielen, sagt Trump. Man dürfe dem Iran nicht erlauben, Atomwaffen zu besitzen.

Vor zwei Tagen hatte der US-Präsident direkte Gespräche zwischen den USA und der Islamischen Republik Iran angekündigt. An anderer Stelle sagte er, die Gespräche liefen bereits. Der iranische Außenminister Abbas Araghtschi hatte ein geplantes Treffen bestätigt und gesagt, es handle sich um indirekte Gespräche, die im Oman stattfinden sollten. 

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Frankreich stellt Anerkennung von Palästinenserstaat in Aussicht

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat angekündigt, dass sein Land möglicherweise im Juni Palästina als Staat anerkennen wird. Im Interview mit dem Sender France 5 sagte Macron, man müsse sich in diese Richtung bewegen: "Ich tue es nicht, um jemandem zu gefallen. Ich werde es tun, weil es irgendwann richtig sein wird.“

Macron stellte in Aussicht, dass im Gegenzug mehrere Länder im Nahen Osten Israel anerkennen könnten. Zu den Staaten, die Palästina bislang nicht anerkannt haben, zählen unter anderem die USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland und Japan. Umgekehrt erkennen Länder wie Saudi-Arabien, Iran, Irak, Syrien und Jemen den Staat Israel bis heute nicht an.

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Eva Casper
Eva Casper

Frankreich stellt Anerkennung von Palästinenserstaat in Aussicht

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat angekündigt, dass sein Land möglicherweise im Juni Palästina als Staat anerkennen wird. Im Interview mit dem Sender France 5 sagte Macron, man müsse sich in diese Richtung bewegen: „Ich tue es nicht, um jemandem zu gefallen. Ich werde es tun, weil es irgendwann richtig sein wird.“
Macron stellte in Aussicht, dass im Gegenzug mehrere Länder im Nahen Osten Israel anerkennen könnten. Zu den Staaten, die Palästina bislang nicht anerkannt haben, zählen unter anderem die USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland und Japan. Umgekehrt erkennen Länder wie Saudi-Arabien, Iran, Irak, Syrien und Jemen den Staat Israel bis heute nicht an.

Julica Jungehülsing
Julica Jungehülsing

Trump spricht von Schlüsselrolle Israels im Streit mit Iran

US-Präsident Donald Trump hat erneut bekräftigt, er werde militärische Gewalt anwenden, wenn der Iran nicht zustimme, sein Atomprogramm zu beenden. Israel werde in einem solchen Szenario eine Schlüsselrolle spielen, sagt Trump. Man dürfe dem Iran nicht erlauben, Atomwaffen zu besitzen.

Vor zwei Tagen hatte der US-Präsident direkte Gespräche zwischen den USA und der Islamischen Republik Iran angekündigt. An anderer Stelle sagte er, die Gespräche liefen bereits. Der iranische Außenminister Abbas Araghtschi hatte ein geplantes Treffen bestätigt und gesagt, es handle sich um indirekte Gespräche, die im Oman stattfinden sollten. 

Verena Harzer
Verena Harzer

US-Senat bestätigt Mike Huckabee als Botschafter in Israel

Der US-Senat hat den umstrittenen ehemaligen Gouverneur von Arkansas, Mike Huckabee, als US-Botschafter in Israel bestätigt. Er wurde mit 53 zu 46 Stimmen gewählt, die Demokraten stimmten mit einer Ausnahme gegen ihn. Huckabee wird kritisiert, weil er Israel das Recht zugesteht, das Westjordanland und den Gazastreifen zu annektieren, so die US-amerikanische Online-Zeitung The Hill. Der rechtsextreme israelische Finanzminister Bezalel Smotrich gratulierte Huckabee. Dies sei eine wunderbare Nachricht für das israelische Volk. 

Huckabee war von 1996 bis 2007 Gouverneur des Bundesstaates Arkansas. Im Jahr 2008 bewarb er sich um die republikanische Präsidentschaftskandidatur, scheiterte jedoch an John McCain. Im Jahr 2016 unternahm der ehemalige Pastor einen zweiten Anlauf, unterstützte aber kurz darauf Donald Trump.

Verena Harzer
Verena Harzer

Israel nimmt laut Verteidigungsminister Katz große Gebiete im Gazastreifen ein

Nach Angaben des israelischen Verteidigungsministers Israel Katz nimmt die israelische Armee große Gebiete im Gazastreifen ein und wandelt sie in Pufferzonen um. „Große Gebiete werden eingenommen und den israelischen Sicherheitszonen hinzugefügt, wodurch der Gazastreifen kleiner und isolierter wird“, sagte Katz bei einem Besuch des Morag-Korridors, den Israel kürzlich zwischen den Städten Rafah und Chan Junis im Süden des Palästinensergebiets eingerichtet hat. Die Bevölkerung werde bereits „aus den Kampfgebieten evakuiert“, fügte er hinzu.

„Dies ist der einzige Weg, den Krieg zu beenden“, sagte Katz weiter und betonte, das Militär werde „zu intensiveren Kämpfen im gesamten Gazastreifen übergehen, bis die Geiseln befreit sind und die Hamas besiegt ist“. Israel arbeite auch an der Umsetzung des Plans von US-Präsident Donald Trump für eine „freiwillige Umsiedlung“ der Bewohner des Gazastreifens.

Anastasia Tikhomirova
Anastasia Tikhomirova

Krankenhaus meldet mindestens 23 Tote durch israelischen Angriff in Gaza

Bei einem israelischen Luftangriff auf ein Wohngebäude im nördlichen Gazastreifen sollen mindestens 23 Menschen getötet worden sein. Das berichtete das Al-Ahli-Krankenhaus und erklärte, unter den Opfern seien acht Frauen und acht Kinder. Das von der Hamas kontrollierte Gesundheitsministerium des Gazastreifens bestätigte die Zahlen. 
Das israelische Militär teilte mit, es habe einen ranghohen Hamas-Kommandeur getroffen, der für Angriffe verantwortlich gewesen sei, die von Schedschaija ausgingen. Einen Namen oder weitere Details nannte das Militär nicht. 

Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Ein Palästinenser trägt ein verwundetes Kind zum Al-Ahli Arab Baptist Krankenhaus am 09. April 2025.
Ein Palästinenser trägt ein verwundetes Kind zum Al-Ahli Arab Baptist Krankenhaus am 09. April 2025. Dawoud Abu Alkas/Reuters

Anja Keinath
Anja Keinath

Israels Militär tötet erneut Arzt und Krankenpfleger im Gazastreifen

Im Gazastreifen sind erneut zwei humanitäre Helfer getötet worden. Das Hilfswerk Caritas international bestätigte den Tod von zwei Mitarbeitern der Partnerorganisation Juzoor. Demnach wurden der Arzt Mahmoud Abo Amsha und der Krankenpfleger Yaser Swedan am Montag beim Verlassen der Krankenstation Juzoor Medical Point getötet.

„Die Tat bricht mit dem humanitären Völkerrecht“, sagte der Leiter von Caritas international, Oliver Müller. „Dass humanitäre Helfer Opfer von Angriffen werden, ist absolut inakzeptabel.“ Die Zivilbevölkerung, humanitär Helfende und medizinische Einrichtungen müssten ausnahmslos geschützt werden.

Anja Keinath
Anja Keinath

Jordanien kritisiert Israel für Schließung von UNRWA-Schulen

Die jordanische Regierung hat den Plan Israels, sechs Schulen des UN-Palästinenserhilfswerks UNRWA im besetzten Ostjerusalem zu schließen, als eklatante Verletzung des Völkerrechts kritisiert. Dies sei außerdem eine Beeinträchtigung der Privilegien und Immunitäten der Vereinten Nationen, zitierte die staatliche jordanische Nachrichtenagentur Petra aus einer Erklärung des jordanischen Außenministeriums. Durch die Schließung werden demnach rund 800 Schüler daran gehindert, das Schuljahr abzuschließen.

Zuvor waren nach UN-Angaben Vertreter der Stadt in Begleitung israelischer Sicherheitskräfte gewaltsam in die Schulen in verschiedenen Ostjerusalemer Stadtteilen eingedrungen und hatten deren Schließung binnen 30 Tagen angeordnet. UNRWA kritisierte den Schritt als „Aufhebung der völkerrechtlichen Verpflichtungen Israels“ und kündigte an, weiterhin Bildung und andere grundlegende Dienstleistungen in Ostjerusalem bereitzustellen.

 
Ende Januar waren zwei israelische Gesetze in Kraft getreten, die UNRWA die Tätigkeit auf israelischem Gebiet und den israelischen Behörden den Kontakt zu dem Hilfswerk verbieten. Zuvor hatte Israel behauptet, dass mehrere UNRWA-Mitarbeiter im Gazastreifen an dem Angriff der Hamas am 7. Oktober beteiligt gewesen seien. Eine unabhängige Untersuchung hatte jedoch keine Anhaltspunkte dafür ergeben. 

Susanne Ködel
Susanne Ködel

Huthis melden acht Tote nach mutmaßlichen US-Angriffen

Bewohner der jemenitischen Hauptstadt Sanaa betrachten die Schäden durch einen US-Angriff vom 7. April 2025.
Bewohner der jemenitischen Hauptstadt Sanaa betrachten die Schäden durch einen US-Angriff vom 7. April 2025. Mohammed Huwais/AFP/Getty Images
Bei mutmaßlichen Luftangriffen der USA sind nach Angaben der pro-iranischen und islamistischen Huthi-Miliz im Jemen mindestens acht Menschen getötet und 16 weitere verletzt worden. Demnach griff das US-Militär unter anderem die Küstenstadt Hudaida an. Auf ihrem Satellitennachrichtensender al-Masirah strahlte die Miliz Aufnahmen aus, die den Einsatz von Rettungskräften nach den Angriffen zeigen.

Auch in den Gouvernements Amran, Dhamar und Ibb habe es Luftangriffe gegeben, hieß es. Das Zentralkommando des US-Militärs hat bislang keine konkreten Details genannt.

Bastian Hartig
Bastian Hartig

Indonesien will palästinensische Kriegsflüchtlinge aufnehmen

Indonesien will vom Krieg im Gazastreifen stark betroffene Palästinenser vorübergehend aufnehmen. „Wir sind bereit, die Verwundeten, die Traumatisierten und die Waisen“ aufzunehmen, sagte Indonesiens Präsident Prabowo Subianto. Die Betroffenen könnten so lange in Indonesien bleiben, bis sie sich vollständig von ihren Verletzungen erholt hätten und die Lage im Gazastreifen für ihre Rückkehr sicher sei, sagte Prabowo. Prabowo schätzte, dass sein Land etwa 1.000 Menschen aufnehmen werde.

Das mehrheitlich muslimisch geprägte südostasiatische Land hatte bereits im vergangenen Jahr angekündigt, bei Bedarf Friedenstruppen in den Gazastreifen zu entsenden. Die Regierung in Jakarta setzt sich für eine Zweistaatenlösung ein und hat humanitäre Hilfe geschickt.

Johannes Süßmann
Johannes Süßmann

Hisbollah bietet laut Vertreter Abrüstung gegen Abzug Israels

Ein hochrangiger Vertreter der Terrormiliz Hisbollah im Libanon hat die Bereitschaft der Gruppe zu einer beginnenden Entwaffnung unter bestimmten Bedingungen erklärt. „Die Hisbollah ist bereit, über ihre Waffen zu sprechen, wenn Israel sich von den fünf besetzten Positionen zurückzieht und seine Aggressionen gegen die Libanesen einstellt“, sagte er der Nachrichtenagentur Reuters. Unter diesen Umständen sei die Miliz zu Gesprächen mit dem libanesischen Präsidenten bereit, fügte er hinzu. Das Medienbüro der Hisbollah reagierte nicht sofort auf eine Bitte um Stellungnahme. Das libanesische Präsidialamt lehnte eine Stellungnahme ab.

Der von den USA unterstützte libanesische Präsident Joseph Aoun, der bei seinem Amtsantritt im Januar geschworen hatte, ein staatliches Monopol für die Waffenkontrolle einzuführen, will nach Angaben libanesischer Politiker bald Gespräche mit der Hisbollah über deren Waffenarsenal aufnehmen. Die Diskussion über die Abrüstung hatte sich intensiviert, seit sich das Kräfteverhältnis durch den Krieg mit Israel im vergangenen Jahr und den Sturz des syrischen Hisbollah-Verbündeten, des ehemaligen Präsidenten Baschar al-Assad, deutlich verändert hatte.

Anja Keinath
Anja Keinath

Israels Geheimdienstchef bleibt vorerst im Amt

In Israel hat das oberste Gericht die Entlassung des Inlandsgeheimdienstchefs Ronen Bar zurückgewiesen. Die Richter erließen eine einstweilige Verfügung, wonach der Schin-Bet-Chef im Amt bleiben muss und seine Befugnisse nicht eingeschränkt werden dürfen, bis es eine finale Entscheidung in dem Fall gibt. Demnach darf die Regierung auch keinen Nachfolger für Bar ernennen. Bis zum 20. April sollen die israelische Regierung und die Generalstaatsanwaltschaft einen Kompromiss erreichen, ansonsten werde das Gericht entscheiden.

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatte die Entlassung Bars mit einem „Mangel an Vertrauen“ in den Geheimdienstchef begründet. Der Schin Bet ermittelt unter anderem gegen Vertraute Netanjahus wegen möglicher illegaler Beziehungen zu Katar.

Nach einer Entscheidung des obersten Gerichts bleibt der Chef des Inlandsgeheimdienstes Shin Bet vorerst doch im Amt.
Nach einer Entscheidung des obersten Gerichts bleibt der Chef des Inlandsgeheimdienstes Shin Bet vorerst doch im Amt. Gil Cohen-Magen/Reuters

Anja Keinath
Anja Keinath

Netanjahu will Trumps Plan zur Massenvertreibung von Palästinensern aus dem Gazastreifen umsetzen

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat mit US-Präsident Donald Trump über dessen Plan zur Massenvertreibung von Palästinensern aus dem Gazastreifen gesprochen. Das berichtete die israelische Zeitung Ha’aretz. „Wir haben über die Vision von Präsident Trump gesprochen, denn wir stehen derzeit in Kontakt mit Ländern, die die Möglichkeit der Aufnahme vieler Bewohner des Gazastreifens erörtern“, sagte Netanjahu nach seinem Treffen mit Trump. „Das ist wichtig, denn das ist es, was letztendlich passieren muss.“

„Eine Zwangsumsiedlung verstößt gegen das Völkerrecht“,
sagte UN-Generalsekretär Guterres auf eine entsprechende Frage bei einer Pressekonferenz. „Die Palästinenser müssen in der Lage sein, in einem palästinensischen Staat Seite an Seite mit einem israelischen Staat zu leben.“ Dies sei „die einzige Lösung, die Frieden im Nahen Osten bringen kann“, sagte er.

Anastasia Tikhomirova
Anastasia Tikhomirova

Israelische Armee verhängt nach Angriffen auf palästinensische Wohnhäuser Strafen

Weil sie bei einem Einsatz Häuser von Palästinensern verwüstet und Gegenstände gestohlen haben sollen, hat die israelische Armee mehrere ihrer Generäle entlassen. Laut einem Bericht der Times of Israel wurde zudem eine Teileinheit von Reservisten aufgelöst, mehrere Soldaten wurden gerügt.
Die Vorfälle ereigneten sich dem Bericht zufolge am 2. April während einer Razzia im palästinensischen Flüchtlingslager Dheischeh bei Bethlehem. Palästinensischen Berichten zufolge durchsuchten die Soldaten stundenlang Häuser. Auch sollen sie nationalistische Parolen an Mauern angebracht haben. Der zuständige Generalmajor sprach von einem schwerwiegenden Vorfall, der den Werten der israelischen Armee widerspreche.

Anastasia Tikhomirova
Anastasia Tikhomirova

Auseinandersetzungen zwischen Regierungsanhängern und -gegnern im Gerichtssaal

Bei der Anhörung zum Verfahren um die Entlassung von Israels Inlandsgeheimdienstchef Ronen Bar ist es zu Auseinandersetzungen gekommen.
Bei der Anhörung zum Verfahren um die Entlassung von Israels Inlandsgeheimdienstchef Ronen Bar ist es zu Auseinandersetzungen gekommen. Ronen Zvulun/Reuters
Im Verfahren zur Entlassung von Israels Inlandsgeheimdienstchef Ronen Bar hat der Vorsitzende des obersten Gerichts kurz nach Beginn der Anhörungen den Saal räumen lassen. Um den ordnungsgemäßen Ablauf des Verfahrens zu erreichen und allen Parteien ihr Recht zu gewähren, „ohne Angst“ ihre Position darlegen zu können, würden die Anhörungen ohne Publikum fortgesetzt, sagte Richter Izchak Amit. Zuvor hatte es Auseinandersetzungen zwischen Anhängern und Gegnern der Regierung im Publikum gegeben.
Die Anhörungen sind der Auftakt eines Berufungsverfahrens gegen die Entlassung Bars durch die Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. Vier Oppositionsparteien und mehrere Nichtregierungsorganisationen waren gegen den Beschluss der Regierung vom 21. März vorgegangen.

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Palästinensische Behörde meldet 19 Tote 

Bei nächtlichen israelischen Angriffen sind nach Angaben der Zivilschutzbehörde des Gazastreifens, die von der Hamas kontrolliert wird, 19 Menschen getötet worden. Unter ihnen seien fünf Kinder, sagte Behördensprecher Mahmud Bassal der Nachrichtenagentur AFP.

Demnach wurden neun Menschen bei einem Angriff auf ein Haus in Deir al-Balah im Zentrum des Gazastreifens getötet, zehn weitere bei Angriffen in Gaza-Stadt und Beit Lahia im Norden des Palästinensergebiets.

Das israelische Militär äußerte sich bislang nicht zu den nächtlichen Angriffen.