Nachrichtenpodcast: Wie jener Konflikt die Menschen im Libanon trifft

Im Libanon steigt die Zahl der Opfer israelischer Luftangriffe weiter an. Nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums wurden bei den Angriffen innerhalb eines Tages mehr als 500 Menschen getötet und über 1.800 verletzt.  Die Gefechte zwischen Israel und der Hisbollah haben so viele Tote und Verletzte gefordert wie seit 18 Jahren nicht. Die Hisbollah hat seit der Nacht rund 100 Raketen auf den Norden Israels abgefeuert. Die israelischen Streitkräfte haben ihre Luftangriffe zuletzt auf den Osten des Landes ausgeweitet und nach eigenen Angaben bereits über 1.600 Ziele im Libanon angegriffen. Dabei sei es der Armee gelungen, Zehntausende von Raketen der Hisbollah zu zerstören und „eine große Zahl von Terroristen der Hisbollah“ zu töten, teilten Israels Verteidigungsminister Joaw Galant und Armeesprecher Daniel Hagari mit. Die Armee bereite schon die „nächsten Phasen“ des Kampfes vor, sagte Galant, ohne Details zu nennen. Marcus Schneider leitet das Büro der Friedrich-Ebert-Stiftung in Beirut. Im Podcast schildert er, wie die libanesische Bevölkerung die Situation wahrnimmt.

In New York startet diesen Dienstag die 79. Generaldebatte der Vereinten Nationen. Bei der Generaldebatte, die bis kommenden Montag dauern wird, dürften vor allem die akuten Krisen in der Welt wie der Krieg im Nahen Osten und der russische Angriffskrieg in der Ukraine im Mittelpunkt stehen. Mit dabei sind Staats- und Regierungschefs und Vertreterinnen und Vertreter aus mehr als 130 Ländern, darunter Bundesaußenministerin Annalena Baerbock. Sie wird voraussichtlich am Donnerstag ihre Rede vor den Vereinten Nationen halten. Einer der ersten Redner zum Start der Generaldebatte war US-Präsident Joe Biden. Biden sagte: Die USA blieben an der Seite der Ukraine und würden das Land nicht fallenlassen. Außerdem forderte er ein sofortiges Ende des Krieges in Gaza.

Was noch? Erlebt das Tamagotchi ein Comeback?

Moderation und Produktion: Constanze Kainz

Redaktion: Mounia Meiborg 

Mitarbeit: Elise Landschek, Henrike Hartmann, Mounia Meiborg

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