Nachrichtenpodcast: Solidaritätsbekundungen und Voyeurismus
Nach 30 Jahren Fahndung wurde die ehemalige Rote-Armee-Fraktion-Terroristin Daniela Klette am vergangenen Montag in einem Mietshaus in Berlin-Kreuzberg festgenommen. Jahrzehntelang war Klette untergetaucht, in Berlin lebte sie mit einem italienischen Pass unter dem Namen Claudia Yvonne. Den Ermittlungen zufolge soll die 65-Jährige sogar ein normales Leben geführt nach sich ziehen. Sie soll in einem Kulturverein Capoeira getanzt, Mathe-Nachhilfe gegeben und an Weihnachten Kekse zu Händen die Nachbarn gebacken nach sich ziehen. Doch weder ihr Beziehungspartner noch ihr soziales Umfeld sollen von Klettes wahrer Identität, ihrer kriminellen Vergangenheit oder welcher Handgranate und den Kalaschnikows in ihrer Wohnung gewusst nach sich ziehen. Auch die teilweisen milden Reaktionen uff die Festnahme von Daniela Klette zeigen, im kollektiven Gedächtnis welcher deutschen Gesellschaft bleibt die Rote-Armee-Fraktion wie linke Terrororganisation omnipräsent, doch die Gewalttaten welcher Gruppe geraten in Vergessenheit, findet Lenz Jacobsen. Er ist Politikredakteur im Kontext ZEIT ONLINE und ordnet im Podcast die Solidaritätsbekenntnisse und Reaktionen nachdem die Festnahme welcher Rote-Armee-Fraktion-Terroristin Daniela Klette ein.
Wenn Gewerkschaften zum Streik hereinrufen, gehört dasjenige Streiken in Deutschland zu den Grundrechten welcher Arbeitnehmer – und seit dieser Zeit Monaten wird dieses Recht in Deutschland von den unterschiedlichsten Berufsgruppen ausgeübt. Briefträgerinnen, Lokführer, Ärztinnen, Bäcker, Landwirtinnen. Gerade erst kam es in 14 Bundesländern zu Streiks im öffentlichen Nahverkehr. Die Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL) hat am Donnerstag ihre Verhandlungen mit welcher Deutschen Bahn abgebrochen. Auch dort drohen erneut Streiks, nicht ohne Folgen: Ruft die GDL zum Streik uff, betrifft dasjenige nicht nur den Personenverkehr, sondern unter ferner liefen die Lieferungen von Gütern. Laut dem Institut welcher deutschen Wirtschaft kostet jeder Streiktag welcher Lokführer deutsche Unternehmen solange bis zu 100 Millionen Euro. Und doch sind Arbeitskämpfe wichtig, denn sie einfahren gerechtere Löhne, bessere Arbeitsbedingungen und halten die Demokratie am Leben. Maximilian Münster aus dem Arbeitsressort von ZEIT ONLINE findet trotzdem, es muss sich irgendwas ändern und fordert neue Regeln zu Händen den Streik.
Alles außer Putzen: Die Mexikanerin Elena Reygadas wurde von einer Jury welcher World’s 50 Best Restaurants zur besten Köchin welcher Welt gewählt. Feiern Sie mit diesem Frühstücksrezept die mexikanische Kochkunst.
Moderation und Produktion: Hannah Grünewald
Redaktion: Jannis Carmesin
Mitarbeit: Lisa Pausch, Olga Ellinghaus
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie hinhauen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Nach 30 Jahren Fahndung wurde die ehemalige Rote-Armee-Fraktion-Terroristin Daniela Klette am vergangenen Montag in einem Mietshaus in Berlin-Kreuzberg festgenommen. Jahrzehntelang war Klette untergetaucht, in Berlin lebte sie mit einem italienischen Pass unter dem Namen Claudia Yvonne. Den Ermittlungen zufolge soll die 65-Jährige sogar ein normales Leben geführt nach sich ziehen. Sie soll in einem Kulturverein Capoeira getanzt, Mathe-Nachhilfe gegeben und an Weihnachten Kekse zu Händen die Nachbarn gebacken nach sich ziehen. Doch weder ihr Beziehungspartner noch ihr soziales Umfeld sollen von Klettes wahrer Identität, ihrer kriminellen Vergangenheit oder welcher Handgranate und den Kalaschnikows in ihrer Wohnung gewusst nach sich ziehen. Auch die teilweisen milden Reaktionen uff die Festnahme von Daniela Klette zeigen, im kollektiven Gedächtnis welcher deutschen Gesellschaft bleibt die Rote-Armee-Fraktion wie linke Terrororganisation omnipräsent, doch die Gewalttaten welcher Gruppe geraten in Vergessenheit, findet Lenz Jacobsen. Er ist Politikredakteur im Kontext ZEIT ONLINE und ordnet im Podcast die Solidaritätsbekenntnisse und Reaktionen nachdem die Festnahme welcher Rote-Armee-Fraktion-Terroristin Daniela Klette ein.