Nachrichtenpodcast: Robert Habecks China-Strategie
Zwei Jahre nach Amtsantritt ist Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) das erste Mal zu Besuch in China. Das Land zählt mit den USA zu den wichtigsten Handelspartnern Deutschlands, doch seit die EU-Kommission Strafzölle auf chinesische Elektroautos angekündigt hat, droht ein Handelskrieg die Beziehungen zu überschatten. Neben Vertretern der Autoindustrie hat sich auch die Bundesregierung gegen die Strafzölle positioniert. Auf der Asienreise des Wirtschaftsministers soll es neben den deutsch-asiatischen Wirtschaftsbeziehungen auch darum gehen, China dazu zu bringen, faire Handelspraktiken umzusetzen. Mit einer Delegation aus Unternehmensvertretern und Mitgliedern des Bundestags wird Habeck am Freitag in Peking erwartet. Roman Pletter leitet das Wirtschaftsressort der ZEIT und ordnet im Podcast ein, welche Rolle China für die deutsche Wirtschaft spielt und wie Habeck zu den EU-Strafzöllen auf chinesische E-Auto-Importe steht.
Rund 3.000 Menschen wurden bei den Terroranschlägen am 11. September 2001 in den USA getötet. Mehr als zwanzig Jahre später zeigen Studien weitere tödliche Spätfolgen des Attentats. Menschen, die damals in den Trümmern versucht haben, andere zu retten, erkranken häufiger an Demenz und Krebs. Denn bei den Rettungsversuchen waren Helferinnen und Helfer toxischem Staub ausgesetzt. Der Wissenschaftler und Public-Health-Experte Sean Clouston hat über mehrere Jahre 5.000 Menschen untersucht, die mindestens 15 Wochen lang an den Rettungs- und Aufräumarbeiten beim World Trade Center beteiligt waren. 228 Fälle von Frühdemenz wurden unter ihnen diagnostiziert. Verglichen mit der Normalbevölkerung hatten diejenigen, die dem toxischen Staub am stärksten ausgesetzt waren, ein 40-mal so hohes Risiko für eine Frühdemenz. Was genau die Studie untersucht hat und welche Bedeutung die Ergebnisse für die Menschen in Gaza und der Ukraine haben, berichtet Ingo Arzt, Redakteur im Gesundheitsressort von ZEIT ONLINE.
Und sonst so? Im brasilianischen Senat wird ein sterbender Fötus performt.
Moderation und Produktion: Azadê Peşmen
Redaktion: Elise Landschek, Pia Rauschenberger, Hannah Grünewald, Mounia Meiborg
Mitarbeit: Anne Schwedt, Olga Ellinghaus
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Zwei Jahre nach Amtsantritt ist Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) das erste Mal zu Besuch in China. Das Land zählt mit den USA zu den wichtigsten Handelspartnern Deutschlands, doch seit die EU-Kommission Strafzölle auf chinesische Elektroautos angekündigt hat, droht ein Handelskrieg die Beziehungen zu überschatten. Neben Vertretern der Autoindustrie hat sich auch die Bundesregierung gegen die Strafzölle positioniert. Auf der Asienreise des Wirtschaftsministers soll es neben den deutsch-asiatischen Wirtschaftsbeziehungen auch darum gehen, China dazu zu bringen, faire Handelspraktiken umzusetzen. Mit einer Delegation aus Unternehmensvertretern und Mitgliedern des Bundestags wird Habeck am Freitag in Peking erwartet. Roman Pletter leitet das Wirtschaftsressort der ZEIT und ordnet im Podcast ein, welche Rolle China für die deutsche Wirtschaft spielt und wie Habeck zu den EU-Strafzöllen auf chinesische E-Auto-Importe steht.