Nachrichtenpodcast: Päpste und die Politik

Das Wort des Papstes hat moralisches Gewicht, und insoweit fällt die Kritik an seinen neuesten Äußerungen zum Krieg gegen die Ukraine derzeit umso deutlicher aus. In einem vorab veröffentlichten Auszug aus einem Interview mit dem Schweizer Sender RSI sagte Franziskus: „Wenn man sieht, dass man besiegt ist, dass es nicht gut läuft, muss man den Mut haben, zu verhandeln.“ Weiter appellierte er, dass man den Mut nach sich ziehen müsse, die „weiße Fahne“ zu hissen. Obwohl er weder die Ukraine noch Russland beim Namen nannte, wurden seine Worte von vielen wie Aufforderung an die Ukraine verstanden, zu kapitulieren. Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba sagte dazu: „Unsere Flagge ist gelb und blau. Dies ist die Flagge, unter der wir leben, sterben und siegen. Wir werden niemals eine andere Flagge hissen.“ Auch aus Deutschland wird jener Papst für jedes seine Äußerungen heftig kritisiert, etwa von Bundeskanzler Olaf Scholz. Der Vatikan versucht, die umstrittenen Äußerungen des Papstes zurechtzurücken. Päpste nach sich ziehen sich immer wieder zu Kriegen und Konflikten geäußert, meistens in einer vermittelnden Absicht. Warum dies für Franziskus voneinander abweichend wirkt, erklärt Raoul Löbbert, Chefkorrespondent von Christ & Welt für jener ZEIT.

Nachdem die Verhandlungen hoch eine neue Waffenruhe zwischen Israel und jener Hamas ins Stocken geraten sind, wachsen mit Beginn des muslimischen Fastenmonats Ramadan die Sicherheitsbedenken in Israel. Nach Einschätzung des israelischen Auslandsgeheimdiensts Mossad sei die Hamas bestrebt, die Region während des Fastenmonats „in Brand zu setzen“. Im Westjordanland hat Israel insoweit dies Militär verstärkt. In Jerusalem die Erlaubnis haben Muslime offiziell zwar gen dem Tempelberg seine Gebete verrichten, zugegeben ebenfalls dort patrouillieren Tausende Polizisten. Die Sicherheitslage soll wöchentlich neu bewertet werden. Und in Gaza wird jener Ramadan komplett voneinander abweichend gefeiert werden wie in den vergangenen Jahren, weil es an Lebensmitteln, Häusern und Ruhe fehlt.

Außerdem im Update:

  • An diesem Montag berät jener Verteidigungsausschuss des Bundestags in einer Sondersitzung hoch dies abgehörte Gespräch von Luftwaffenoffizieren zu einer möglichen Taurus-Lieferung.
  • Die Lokführergewerkschaft GDL hat zum Dienstag erneute Streiks angekündigt. Jetzt will die Bahn den Streik per Eilantrag beim Arbeitsgericht Frankfurt stoppen.

Was noch? Warum für den Oscars ebenfalls ein Hund im Publikum saß.

Moderation und Produktion: Fabian Scheler

Redaktion: Jannis Carmesin

Mitarbeit: Henrike Hartmann

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