Unter dem Motto „Zukunft gemeinsam gewinnen“ beginnt in Berlin der 36. Parteitag der CDU. In drei Tagen wollen die Parteimitglieder ihre Parteispitze wählen und das neue Grundsatzprogramm verabschieden. Mit knapp 95 Prozent der Stimmen wurde Friedrich Merz vor zwei Jahren als Nachfolger der früheren Bundeskanzlerin Angela Merkel zum Parteichef gewählt, seine Wiederwahl am Montag gilt eigentlich als gesichert. Doch nicht alle Christdemokraten stehen hinter dem Kurs ihres Vorsitzenden. Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther fordert von der Parteispitze einen Politikwechsel. Er will, dass sich seine Partei wieder stärker an der Politik Merkels orientiert. Auch in der Kanzlerfrage liegt Merz laut aktuellen Umfragewerten hinter seinen Kollegen CSU-Chef Markus Söder und NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU). Über die Stimmung vor dem CDU-Parteitag und wie sich die Umfragewerte zu CDU-Chef Merz auf eine mögliche Kanzlerkandidatur auswirken könnten, spricht Ferdinand Otto, Unionsexperte und Redakteur im Ressort Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bei ZEIT ONLINE.
Im zentralafrikanischen Tschad stehen nach drei Jahren einer Übergangsregierung Präsidentschaftswahlen an. 2021 wurde Präsident Idriss Déby mutmaßlich im Kampf gegen Rebellen getötet und sein Sohn General Mahamat Déby übernahm die Macht. Seine Interimsherrschaft war ursprünglich nur auf 18 Monate angesetzt. Gegen sein Versprechen, sich nach Ablauf der Übergangszeit nicht zur Präsidentschaftswahl aufstellen zu lassen, tritt auch General Mahamat Déby bei den Präsidentschaftswahlen am 6. Mai an. Im Tschad soll es laut Experten noch nie freie und faire Wahlen gegeben haben. Der führende Oppositionspolitiker Yaya Dillo wurde kurz nach der Ankündigung des Wahltermins im Februar von Sicherheitskräften erschossen, zwei weitere wichtige Oppositionspolitiker wurden von den Wahlen ausgeschlossen. Issio Ehrich, Autor für ZEIT ONLINE, ordnet im Podcast die Wahlen im Tschad und ihre Bedeutung für den Westen ein.
Und sonst so? Trendduft Lavendel
Moderation und Produktion: Azadê Peşmen
Mitarbeit: Olga Ellinghaus, Mathias Peer
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Teilen Sie uns Ihre Erfahrungen mit Fake Shops unter per Sprachnachricht mit.
Unter dem Motto „Zukunft gemeinsam gewinnen“ beginnt in Berlin der 36. Parteitag der CDU. In drei Tagen wollen die Parteimitglieder ihre Parteispitze wählen und das neue Grundsatzprogramm verabschieden. Mit knapp 95 Prozent der Stimmen wurde Friedrich Merz vor zwei Jahren als Nachfolger der früheren Bundeskanzlerin Angela Merkel zum Parteichef gewählt, seine Wiederwahl am Montag gilt eigentlich als gesichert. Doch nicht alle Christdemokraten stehen hinter dem Kurs ihres Vorsitzenden. Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther fordert von der Parteispitze einen Politikwechsel. Er will, dass sich seine Partei wieder stärker an der Politik Merkels orientiert. Auch in der Kanzlerfrage liegt Merz laut aktuellen Umfragewerten hinter seinen Kollegen CSU-Chef Markus Söder und NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU). Über die Stimmung vor dem CDU-Parteitag und wie sich die Umfragewerte zu CDU-Chef Merz auf eine mögliche Kanzlerkandidatur auswirken könnten, spricht Ferdinand Otto, Unionsexperte und Redakteur im Ressort Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bei ZEIT ONLINE.