Nachrichtenpodcast: Eine Stadt im Schockzustand

Am Freitagabend hat ein Angreifer auf einem Stadtfest in der Innenstadt
von Solingen drei Menschen mit einem Messer getötet und acht weitere verletzt. Die Polizei in Nordrhein-Westfalen hat die Tat wegen des zielgerichteten Vorgehens des Täters als Anschlag eingestuft. Am Samstagabend gibt die Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) an, für den Messerangriff in Solingen verantwortlich zu sein. Während die Polizei mit einem Großaufgebot nach dem Täter sucht, besuchte Bundesinnenministerin Nancy Faeser am Samstagabend die Stadt
Solingen. Dabei appellierte sie an die Menschen, zusammenzustehen. Carla Neuhaus berichtet aus Solingen und ordnet ein, welche politischen Maßnahmen gegen Messerangriffe aktuell diskutiert werden und ob Stadtfeste wie das in Solingen dadurch sicherer werden könnten.

Von der großen Ankündigung, im Gesundheitsministerium grundlegend aufzuarbeiten, was bei der Beschaffung von Masken zu Beginn der Coronapandemie falsch gelaufen ist, bleibt nach Informationen der ZEIT nicht viel übrig. Im Juli hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) mitgeteilt, dass eine Sonderbeauftragte die umstrittene Bestellung von mehreren Milliarden Schutzmasken aufklären soll. Zuvor war Lauterbach dafür kritisiert worden, dass er die dubiosen Maskengeschäfte von seinem Vorgänger Jens Spahn (CDU) nicht ausreichend untersuchen würde. Außerdem war bekannt geworden, dass dem Gesundheitsministerium Strafzahlungen von mehr als zwei Milliarden Euro an klagende Maskenunternehmen drohen. Fritz Zimmermann aus dem Investigativressort von ZEIT und ZEIT ONLINE erklärt, an welcher Stelle die Aufklärung schon wieder eingeschränkt wurde und warum sie nur schleppend vorangeht.

Alles außer Putzen: Fledermausmenschen oder die erste Fake-News der Welt.

Moderation und Produktion: Constanze Kainz 

Mitarbeit: Lisa Pausch und Paulina Kraft

Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.