Nachrichtenpodcast: Droht jener SPD ein neuer Machtkampf?
Als Boris Pistorius im Januar 2023 zum Bundesverteidigungsminister ernannt wurde, kannten den Niedersachsen bundesweit nicht so viele Menschen. Knapp 16 Monate später ist er laut Umfragen der beliebteste Politiker Deutschlands – während Olaf Scholz der unbeliebteste Bundeskanzler seit Langem ist. Nun hat der ehemalige SPD-Vorsitzende Franz Müntefering in einem Spiegel-Interview gesagt, es sei noch offen, ob Scholz oder Pistorius bei der Bundestagswahl 2025 als Spitzenkandidat für die SPD antritt. Der Verteidigungsminister selbst streitet die Ambitionen auf eine Kanzlerkandidatur ab. „Wir haben einen hervorragenden Kanzler, und der wird auch der nächste Kanzlerkandidat sein“, sagte er bei einem Besuch in Litauen am Mittwoch. Offiziell wurde bisher noch kein Kanzlerkandidat für die Bundestagswahlen bekannt gegeben. Die SPD will ihren Spitzenkandidaten erst im Sommer 2025 verkünden. Und doch könnte Pistorius Scholz noch gefährlich werden, sagt Peter Dausend, Politikredakteur der ZEIT, im Podcast und erklärt, wieso.
Etwa 80 Prozent des deutschen Lebensmittelhandels werden mittlerweile von vier Discounter-Supermärkten, Lidl, Aldi, Penny und Netto, dominiert. Lidl allein betreibt in 30 Ländern etwa 14.000 Filialen und beschäftigt 575.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Von Brot über Kaffee bis hin zu Fleischwaren, das Tochterunternehmen der milliardenschweren Schwarz Gruppe zählt inzwischen auch zu den größten Lebensmittelproduzenten Deutschlands. Hintergrund für die wachsende Beliebtheit der günstigeren Eigenmarken ist auch die Inflation. Der Krieg in der Ukraine, die Inflation und die Coronakrise haben das Leben in Deutschland in den vergangenen Jahren teurer gemacht. Doch die Beliebtheit der Discounterprodukte geht auf Kosten anderer Lebensmittelhersteller, die ihre Produktion auslagern oder ganz einstellen müssen. Welche Auswirkungen die Discounterprodukte auf kleinere Lebensmittelhersteller und Lieferanten haben und wie es bei Lidl, Aldi und Co. um die Tierhaltung steht, berichtet Zacharias Zacharakis, Redakteur für Wirtschaft bei ZEIT ONLINE.
Und sonst so? Unterhalten sich zwei KIs …
Moderation und Produktion: Lisa Caspari
Redaktion: Jannis Carmesin
Mitarbeit: Anne Schwedt, Olga Ellinghaus
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Als Boris Pistorius im Januar 2023 zum Bundesverteidigungsminister ernannt wurde, kannten den Niedersachsen bundesweit nicht so viele Menschen. Knapp 16 Monate später ist er laut Umfragen der beliebteste Politiker Deutschlands – während Olaf Scholz der unbeliebteste Bundeskanzler seit Langem ist. Nun hat der ehemalige SPD-Vorsitzende Franz Müntefering in einem Spiegel-Interview gesagt, es sei noch offen, ob Scholz oder Pistorius bei der Bundestagswahl 2025 als Spitzenkandidat für die SPD antritt. Der Verteidigungsminister selbst streitet die Ambitionen auf eine Kanzlerkandidatur ab. „Wir haben einen hervorragenden Kanzler, und der wird auch der nächste Kanzlerkandidat sein“, sagte er bei einem Besuch in Litauen am Mittwoch. Offiziell wurde bisher noch kein Kanzlerkandidat für die Bundestagswahlen bekannt gegeben. Die SPD will ihren Spitzenkandidaten erst im Sommer 2025 verkünden. Und doch könnte Pistorius Scholz noch gefährlich werden, sagt Peter Dausend, Politikredakteur der ZEIT, im Podcast und erklärt, wieso.