Nachrichtenpodcast: Der rechte Rand ist kein Rand mehr
Die Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union haben ein neues Parlament gewählt. Und das wird mehr rechte Abgeordnete haben als bisher. Zwar bleibt das Mitte-Rechts-Bündnis EVP mit 181 Sitzen stärkste Kraft, doch die rechten Parteien konnten in vielen Mitgliedstaaten deutliche Zugewinne verbuchen. In Frankreich wird die rechtspopulistische Partei Rassemblement National (RN) von Marine Le Pen bei der Europawahl mit über 30 Prozent der Stimmen stärkste Kraft, in Österreich die rechtspopulistische FPÖ. In Deutschland fährt die AfD das beste Ergebnis bei bundesweiten Wahlen ein und landet auf Platz zwei. Über die Gründe dafür spricht Pia Rauschenberger bei Was jetzt? mit Ulrich Ladurner, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT in Brüssel. Außerdem geht es um die Frage: Wie wird sich der politische Kurs der EU ändern?
Alle Wahlergebnisse in Deutschland live
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20192024Union30,0 %+1,1
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AfD15,9 %+4,9
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SPD13,9 %−1,9
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Grüne11,9 %−8,6
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BSW6,2 %
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FDP5,2 %−0,2
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Linke2,7 %−2,8
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Sonst.14,2 %+1,3
Landkreise und kreisfreie Städte
Alle Wahlergebnisse in Deutschland live
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20192024Union30,0 %+1,1
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AfD15,9 %+4,9
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SPD13,9 %−1,9
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Grüne11,9 %−8,6
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BSW6,2 %
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FDP5,2 %−0,2
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Linke2,7 %−2,8
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Sonst.14,2 %+1,3
Alle Wahlergebnisse in der EU live
Quelle: EU-Parlament
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altneuEVP25,8 %+1,6
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S&D18,5 %−2,0
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RE11,4 %
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EKR9,7 %+1,5
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ID8,3 %
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Grüne7,4 %−2,5
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Linke5,0 %
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Sonst.13,9 %−23,2
Renaissance, die Partei der französischen Präsidenten Emmanuel Macron, erhält bei der Europawahl rund 15 Prozent der Stimmen – und damit nicht einmal halb so viele wie der RN unter Spitzenkandidat Jordan Bardella. Der 28-Jährige war während des Wahlkampfs auf TikTok sehr aktiv und konnte so vor allem junge Menschen für sich gewinnen. Er könne nicht so tun, als sei nichts geschehen, sagte Macron nach dieser Niederlage und löste die Nationalversammlung auf. Bereits am 30. Juni und 7. Juli soll in Frankreich das Parlament neu gewählt werden. Aber wie weit rechts steht der RN eigentlich? Und könnte er 2027 mit Marine Le Pen sogar die nächste Präsidentin stellen? Antwort darauf weiß Annika Joeres, die das Geschehen vor Ort verfolgt.
Und sonst so? Es ist nie zu spät zum Heiraten.
Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger
Redaktion: Mounia Meiborg
Mitarbeit: Susanne Hehr und Clara Löffler
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Die Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union haben ein neues Parlament gewählt. Und das wird mehr rechte Abgeordnete haben als bisher. Zwar bleibt das Mitte-Rechts-Bündnis EVP mit 181 Sitzen stärkste Kraft, doch die rechten Parteien konnten in vielen Mitgliedstaaten deutliche Zugewinne verbuchen. In Frankreich wird die rechtspopulistische Partei Rassemblement National (RN) von Marine Le Pen bei der Europawahl mit über 30 Prozent der Stimmen stärkste Kraft, in Österreich die rechtspopulistische FPÖ. In Deutschland fährt die AfD das beste Ergebnis bei bundesweiten Wahlen ein und landet auf Platz zwei. Über die Gründe dafür spricht Pia Rauschenberger bei Was jetzt? mit Ulrich Ladurner, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT in Brüssel. Außerdem geht es um die Frage: Wie wird sich der politische Kurs der EU ändern?