Nachrichtenpodcast: Aus Fehlern lernen – z. Hd. die nächste Pandemie

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich im ARD-Sommerinterview dafür ausgesprochen, die Coronapandemie durch Bürgerräte aufzuarbeiten. Dann wären nicht nur Experten und Abgeordnete, sondern auch Bürgerinnen und Bürger an der Aufarbeitung beteiligt. In der FDP wird seit Längerem gefordert, eine Enquetekommission aus Abgeordneten und Sachverständigen zur Aufarbeitung der Pandemie einzusetzen. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) fordert hingegen einen Untersuchungsausschuss. Die Coronapandemie hat Deutschland in vielen Bereichen unvorbereitet getroffen und zahlreiche Probleme im Krisenmanagement, dem Gesundheits- und Schulsystem sowie bei den Lieferketten offengelegt. Warum das politische Interesse, die Pandemie aufzuarbeiten, gerade jetzt wieder zunimmt, analysiert Andreas Sentker, Wissenschaftsredakteur der ZEIT.

Am Wochenende haben bewaffnete Angreifer in der russischen Teilrepublik Dagestan im Kaukasus mehr als 20 Polizisten, Priester und Zivilisten getötet. Unbekannte hatten am Sonntagabend in den Städten Derbent und Machatschkala zwei orthodoxe Kirchen, eine Synagoge und Kontrollpunkte der Polizei angegriffen. Das russische Ermittlungskomitee hat die Anschläge als Terrorakte eingestuft und einen Antiterroreinsatz in der Region gestartet. Dabei sind laut russischen Medien mehrere Angreifer getötet worden. Islamistische Angriffe hat es in Russland in den vergangenen Monaten häufiger gegeben. Woran das liegt, erklärt Michael Thumann im Podcast. Er ist Russland-Korrespondent der ZEIT.

Und sonst so? Roboter Navel unterhält Krankenhauspatientinnen.

Moderation und Produktion: Elise Landschek

Redaktion: Simone Gaul

Mitarbeit: Paulina Kraft

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