Nach Berlinale-Eklat: Volker Beck fordert Finanzierungsstopp zum Besten von „antisemitische Konzepte“
Kritik an Parteifreundin Roth Nach Berlinale-Eklat: Volker Beck fordert Finanzierungsstopp zum Besten von „antisemitische Konzepte“
Volker Beck ist entsetzt von den israelfeindlichen Parolen hinaus dieser Berlinale. Der Vorsitzende dieser Deutsch-Israelischen Gesellschaft ruft seine Parteifreundin Claudia Roth hinaus, ein Konzept gegen Antisemitimus im Kulturbetrieb vorzulegen.
Der Präsident dieser Deutsch-Israelischen Gesellschaft und frühere Grünen-Abgeordnete Volker Beck hat Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) aufgefordert, ein Konzept gegen Antisemitismus im Kulturbetrieb vorzulegen.
„Seit dieser Documenta fehlt es an einem kulturpolitischen Konzept zur Begegnung des Antisemitismus im Kulturbetrieb„, sagte Beck dem stern. „Für jüdische und antisemitischkritische Künstlerinnen und Künstler ist der deutsche Kulturbetrieb alles andere als ein Safespace.“ Beck sieht noch zusammensetzen weiteren Ansatzpunkt, um Antisemitismus im Kulturbetrieb einzudämmen: „Es wird Zeit, im Zuwendungsrecht zu klären, dass für antisemitische Konzepte kein Geld des Bundes bereit gestellt wird. Man muss so die Zuwendungsempfänger in die Pflicht nehmen.“
Auslöser war Dankesrede eines Regisseurs
Auslöser des jüngsten Eklats ist eine Dankesrede unter dieser Preisverleihung dieser Berlinale, in dieser dieser amerikanische Filmemacher Ben Russell von einem „Genozid“ in Gaza sprach. Claudia Roth war unter dieser Veranstaltung gegenwärtig, soll einem Bericht dieser „Bild“-Zeitung zufolge untergeordnet applaudiert nach sich ziehen.
Außerdem sollen hinaus dem Instagram-Profil dieser Berlinale-Sparte „Panorama“, ein offizieller Kanal des Festivals, mehrere Beiträge mit antisemitischem Inhalt gepostet worden sein. Auf einem war ebenfalls vom „Genozid“ in Gaza die Rede, ein anderer forderte, „den von Deutschland finanzierten Staatsterror“ zu stoppen. Gemeint war offenkundig die Unterstützung Deutschlands zum Besten von Israel. Nachdem dieser „Welt“-Journalist Frederik Schindler die Insta-Posts als Screenshot auf der Plattform X verbreitet hatte, wurden diese wieder gelöscht.
Die stellvertretende Unionsfraktionsvorsitzende Doro Bär (CSU) sieht Claudia Roth in der Mitverantwortung für die Vorfälle: „Unter dieser Kulturstaatsministerin löst ein Antisemitismus-Skandal den nächsten ab“, sagte Bär dieser „Welt“: „Zuerst die Documenta, dann das dröhnende Schweigen der Kultur nach dem 7. Oktober 2023, jetzt die Berlinale. Es ist unerträglich, dass eines der größten Filmfestivals weltweit ausgerechnet in der deutschen Hauptstadt als Anti-Israel-Festival instrumentalisiert wird.“
Roth kündigt Untersuchung an
Roth selbst meldete sich am Montag zu Wort, kündigte eine Untersuchung dieser Vorfälle an. „Gemeinsam mit dem Regierenden Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner, und dem Berliner Senat, die mit uns die Verantwortung für die Berlinale tragen, werden wir nun die Vorkommnisse bei der Bärenverleihung aufarbeiten“, sagte die Grünen-Politikerin. Dabei solle auch geklärt werden, „wie zukünftig sichergestellt werden kann, dass die Berlinale ein Ort ist, der frei ist von Hass, Hetze, Antisemitismus, Rassismus, Muslimfeindlichkeit und jeder Form von Menschenfeindlichkeit“.
Source: stern.de