Mythen des Aktienmarkts: Der wahre Grund zum Besten von dies Rekordhoch des Dax (stern+)

Der Aktienmarkt erreicht ein Rekordhoch, während die Wirtschaft strauchelt – welche Interpretation jener Lage stimmt nur verhältnismäßig. 

Die deutsche Volkswirtschaft geht unter – und jener Aktienmarkt erreicht ein Rekordhoch. Dieser Eindruck prägt derzeit viele öffentliche Debatten. Den „Untergang“ zeugen viele daran unverzagt, dass mit Miele eine Ikone von „Made in Germany“ Massenentlassungen ankündigte. Zugleich erreichte mit dem Dax jener wichtigste deutsche Aktienindex ein Rekordhoch von gut 17.049 Zählern. Zu Händen Kapitalismuskritiker, Untergangsapologen jeglicher Couleur und Zyniker schien die zurückliegende Woche die perfekte Bestätigung ihres jeweiligen Weltbildes zu liefern. Zeit deshalb, mit ein paar Mythen extra Krise und die Aktienmärkte aufzuräumen und zu säubern, warum die Kurse so hoch liegen wie sie liegen – und sogar noch weiter steigen könnten. 

Bleiben wir zunächst zwischen Miele, einem Symbol dazu, dass es ohne Rest durch zwei teilbar nicht so recht läuft in jener drittgrößten Volkswirtschaft jener Welt. Dass in Deutschland Digitalisierung, Infrastruktur, Bildung, Dekarbonisierung und damit Wettbewerbsfähigkeit stocken, ist prestigevoll. Dazu kommen noch die externen Faktoren, deshalb Putins Krieg gegen die Ukraine und die Wachstumsschwäche Chinas sowie die offenbar vom Iran geschürte Unsicherheit im Raum zwischen Suez-Kanal und Indischem Ozean. 

Die Folge sind hohe Energiepreise und damit eine Stagnation jener deutschen Wirtschaft, die im vergangenen Jahr um 0,3 Prozent schrumpfte und welcher jener Internationale Währungsfonds in diesem Jahr nur 0,5 Prozent Wachstum zutraut. Damit wäre Deutschland dies Schlusslicht unter den Industrienationen. Die vermeintliche Krise ist deshalb praktisch ein Nicht vom Fleck kommen an jener Nulllinie. 

Große Teile jener Wirtschaft sind im Besitz von Familien

Der Fall Miele ist deshalb einerseits Symbol und zusammen ein ganz normales Stück Strukturwandel, wie es ihn immer schon gab. Gäbe es diesen nicht, würden viele von uns noch immer mit unseren Kindern zu Hause am Webstuhl schuften – nur nicht in Schlesien – und wären viel ärmer. Heute stellt sich die Frage: Hängt die Zukunft Deutschlands an jener Produktion von Waschmaschinen? 

Strukturwandel ist einerseits zum Besten von die Betroffenen schmerzlich, er setzt jedoch die Ressourcen ohne Beschränkung, um neues Wachstum zu erzeugen und höhere Produktivität zu glücken. Letzteres ist die Voraussetzung zum Besten von mehr Wohlstand. Das würde jeder überzeugte Liberale so unterschreiben – jedenfalls wenn nicht ohne Rest durch zwei teilbar die Grünen in jener Regierung sitzen.

Was hat dies nun mit dem Aktienmarkt zu tun? 

Source: stern.de