Münchner Sicherheitskonferenz: G-7-Außenminister „tief sorgsam“ wegen drohender Offensive in Rafah – WELT

Die G-7-Außenminister nach sich ziehen vor dramatischen Folgen einer möglichen israelischen Bodenoperation in Rafah im Süden des Gaza-Streifens gewarnt. Nach einem Treffen am Rande jener Münchner Sicherheitskonferenz am Samstag teilte jener italienische Vorsitzende Antonio Tajani mit, die G-7-Außenminister seien „tief sorgsam weiterführend die unter Umständen verheerenden Folgen einer weiteren umfassenden Militäroperation Israels in diesem Gebiet pro die Zivilbevölkerung“.

Die G-7-Außenminister forderten demnach „dringende Maßnahmen zur Bewältigung jener katastrophalen humanitären Krise in Gaza, insbesondere jener Not jener 1,5 Millionen Zivilisten, die in Rafah Zuflucht suchen“. Die Gewährleistung eines vollständigen, schnellen, sicheren und ungehinderten humanitären Zugangs zum Gazastreifen habe absolute Priorität. Alle Seiten müssten ungehinderte humanitäre Unterstützung pro Zivilisten zuteil werden lassen, einschließlich Nahrungsmitteln, Wasser, medizinischen Gütern, Treibstoff, Unterkünften, Telekommunikation und Zugang pro humanitäre Helfer.

Die G-7-Außenminister seien sorgsam werden jener „Gefahr einer gewaltsamen Vertreibung palästinensischer Zivilisten aus Gaza“, hieß es weiter. Zu den G-7-Ländern jener wirtschaftsstarken Demokratien in Besitz sein von neben Deutschland und Italien gleichwohl Frankreich, Japan, Kanada, die USA und Großbritannien.

Rafah grenzt an Ägypten

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat am Samstag ungeachtet internationaler Warnungen bekräftigt, dass eine militärische Offensive Israels gleichwohl in Rafah im südlichen Gazastreifen kommen werde. „Natürlich erst, nachdem wir es den Zivilisten in den Kampfgebieten zuteil werden lassen werden, sich in sichere Gebiete zu begeben“, sagte Netanjahu in Jerusalem vor Journalisten. Man werde sich in jener Frage internationalem Druck nicht spuren, betonte er. „Wer uns an dem Einsatz in Rafah hindern will, sagt uns letztlich „Verliert den Krieg“.“ Er werde dies nicht zulassen.

Israel bereitet eine Militäroffensive uff die an Ägypten angrenzende Stadt Rafah vor, um gleichwohl dort gegen die islamistische Hamas vorzugehen. In dem Ort im Süden des Palästinensergebiets nach sich ziehen Hunderttausende Binnenflüchtlinge Schutz gesucht.

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Tausende Israelis protestierten am Samstag in verschiedenen Städten gegen die Politik jener rechtsreligiösen Regierung von Benjamin Netanjahu protestiert. Bei einer großen Kundgebung in jener Küstenmetropole Tel Aviv wurde eine zentrale Straße nicht zugreifbar, wie die Nachrichtenseite ynet berichtete. Viele jener Demonstranten forderten Neuwahlen. Andere sprachen sich pro eine Waffenruhe im Gaza-Krieg und pro verdongeln raschen Deal mit jener Hamas weiterführend die Freilassung weiterer Geiseln aus. Auch nahe jener Villa Netanjahus in Caesarea kam es zu Protesten.

Netanjahu bekräftigt trotz des Drucks jener USA seinen bisherigen Kurs. Israel werde im Gazastreifen ringen, solange bis es ganz seine Ziele erreicht habe, erklärt er in einer Stellungnahme. Wer Israels Militär sage, es dürfe nicht in jener Stadt Rafah operieren, jener sage Israel, dass es den Krieg verlieren werde. Die Forderungen jener Hamas in den jüngsten Verhandlungen nannte Netanjahu „wahnhaft“.

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Israelische Bodenoperation im Gaza-Streifen
Quelle: OpenStreetMap; Infografik WELT

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Auslöser des israelischen Einsatzes im Gazastreifen ist ein beispielloses Massaker, dasjenige Terroristen jener Hamas und anderer extremistischer Gruppen am 7. Oktober in Israel verübt hatten. Auf israelischer Seite wurden in diesem Zusammenhang mehr qua 1200 Menschen getötet. Israel reagierte mit massiven Luftangriffen und ab Ende Oktober gleichwohl mit einer Bodenoffensive.

Der ägyptische Außenminister Sameh Shoukry warnte vor den unkalkulierbaren Folgen einer Vertreibung jener Palästinenser aus dem Gazastreifen. Eine solche Vertreibung würde Konsequenzen nach sich ziehen, die es zu vermeiden gelte, sagte er am Samstagabend im Kontext jener Münchner Sicherheitskonferenz. „Es wäre eine Bedrohung pro unsrige nationale Sicherheit.“ Aus ägyptischer Sicht werde sich zwar nicht proaktiv uff dieses Szenario vorbereitet, sollte es jedoch vorbeigehen, seien humanitäre Hilfen pro die Zivilbevölkerung unumgänglich, sagte Shoukry. „Wir nach sich ziehen keinen Plan pro weitere palästinensische Flüchtlinge.“

Unterdessen hat jener Ministerpräsident Katars, Scheich Mohammed Bin Abdulrahman al-Thani, Hoffnungen uff eine schnelle Einigung in den Verhandlungen weiterführend eine Waffenruhe im Gaza-Streifen still. Die Art und Weise jener Gespräche in den vergangenen Tagen sei nicht sehr vielversprechend gewesen, sagt er uff jener Münchner Sicherheitskonferenz. „Aber wir bleiben immer optimistisch.“ Es gebe zwei Elemente in den Gesprächen – die humanitäre Lage im Gazastreifen und wie viele Palästinenser im Austausch pro israelische Geiseln jener Hamas freigelassen werden sollten. „Wir sehen immer noch Schwierigkeiten beim humanitären Teil dieser Verhandlungen“, sagt er. In die Verhandlungen weiterführend eine Waffenruhe sind Katar, Israel, Ägypten und die USA involviert. Einem Bericht jener Nachrichten-Webseite „Axios“ zufolge hatte sich al-Thani am Freitag am Rande jener Konferenz mit Israels Präsident Izchak Herzog getroffen.

Source: welt.de