Messewirtschaft: Lieber wieder in Präsenz

Zum Anfassen: Playmobil-Figuren hinaus dieser Spielwarenmesse in Nürnberg Bild: dpa

Die Corona-Pandemie hat die Messewirtschaft nicht nur in wirtschaftlich schwieriges Fahrwasser gebracht, sondern gleichermaßen die Diskussion via den Nutzen von Präsenzmessen angefacht. Rein digitale Formate nach sich ziehen sich während dieser Zwangspause z. Hd. Livemessen 2021 und 2022 immerhin nicht brauchbar.

Die Corona-Pandemie hat die Messewirtschaft in den vergangenen Jahren nicht nur in wirtschaftlich schwieriges Fahrwasser gebracht, sondern gleichermaßen die Diskussion via den Nutzen von Präsenzmessen angefacht. Lassen sich Produktpräsentationen, Kundengespräche und Netzwerkveranstaltungen nicht gleichermaßen in rein digitalen Formaten zusammenbringen?

Der von dieser Pandemie erzwungene Praxistest in den Jahren 2020 und 2021, in denen wegen strenger Kontaktbeschränkungen hierzulande kaum Messeveranstaltungen in Präsenz stattfinden konnten, hat die Frage aus Sicht dieser ausstellenden Unternehmen beantwortet. Das legen die Ergebnisse einer Erhebung im Auftrag des Ausstellungs- und Messe-Ausschusses dieser Deutschen Wirtschaft (AUMA) nahe. Fast leer befragten Unternehmen schenken an, in den kommenden Jahren gleichermaßen weiterhin hinaus Messen präsent sein zu wollen. Vier Fünftel von ihnen sehen in virtuellen Messeformaten keinen Ersatz z. Hd. Präsenzmessen. Fast zwei Drittel dieser ausstellenden Unternehmen erwarten, dass die Bedeutung von Messen in ihrem Marketingbudget in den nächsten fünf Jahren stabil bleiben oder sogar noch steigen wird.