Menstruation | 6 Fakten übrig Zyklus-Apps: Werden deine intimsten Daten mit staatlichen Behörden geteilt?

Wann habe ich meinen Eisprung? Wie viele Tampons müssen in den Reisekoffer? Antworten darauf sollen durch Apps wie „Flo“ leichterfallen. Leider nehmen die es nicht so genau mit Datenschutz. Das kann ungewollt Schwangere in Gefahr bringen


Wahrscheinlich lesen andere mit, was du in deine Zyklus-App einträgst

Illustration: Martina Paukova



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Sie will von mir wissen, ob ich schwanger werden will, ob ich in einer festen Beziehung bin, wie es gerade um meine mentale Gesundheit, mein Sexleben und meinen Stuhlgang bestellt ist und ob ich schon mal eine Abtreibung oder eine Fehlgeburt hatte. Dabei sieht sie zuckersüß aus: die Zyklusapp Flo. Sie ist die meist genutzte ihrer Art. Im Google Play Store wurde sie 350 Millionen Mal heruntergeladen. Allerdings gibt es eine Vielzahl an anderen Apps, mit denen man den eigenen Menstruationszyklus tracken und die fruchtbaren Tage vorhersagen lassen kann. Manche Menschen benutzen sie, weil sie schwanger werden möchten, andere, weil sie das nicht möchten. Wieder andere wollen vielleicht einfach ihren Körper besser kennenlernen, zyklusbedingte Symptome im Blick behalten o