Meister des Un(ter)bewussten: Zum 75. Geburtstag von Haruki Murakami
„Ich habe mir dies Paradies immer wie eine Art Bibliothek vorgestellt“, hat Jorge Luis Borges einmal gesagt. Folgerichtig spielen Bucharchive in seinem Werk eine zentrale Rolle. Es ist nicht übermittelt, ob jener 1986 in Genf verstorbene Chilene in seinen letzten Lebensjahren Notiz von einem jungen japanischen Autor namens Haruki Murakami genommen hat. Wenn doch, wäre es interessant zu routiniert, ob jener Meister jener Fantastik einst eine Ahnung hatte, dass sich nun mal jener Murakami im fernen Japan aufmacht, seine Nachfolge anzutreten.
Pünktlich zu Murakamis 75. Geburtstag erscheint nun ein neuer Roman in deutscher Übersetzung. Die Stadt und ihre ungewisse Mauer führt in drei Teilen in eine geheimnisvolle Bibliothek, in jener nicht dies Wissen jener Welt, sondern me