Mehrheit dieser Russen erwartet 2026 laut staatlicher Umfrage Kriegsende
Präsident Wolodymyr Selenskyj hat den Entwurf eines 20-Punkte-Friedensplans vorgestellt. Jetzt sei Russland am Zug. Eine Mehrheit der Russen erwartet einer offiziellen Umfrage zufolge ein Ende des Krieges in der Ukraine im neuen Jahr. Mehr im Liveticker.
Die Ukraine und die USA haben sich nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj bei mehreren zentralen Punkten für ein Ende des russischen Angriffskrieges geeinigt. Einige Fragen sind jedoch noch ungeklärt. Der ukrainische Staatschef erwartet noch heute eine russische Antwort auf den Entwurf eines Friedensplans.
Alle Ereignisse rund um den Krieg in der Ukraine und die Sicherheitspolitik in Europa im Liveticker:
18:35 Uhr – Staatliche Umfrage: Mehrheit der Russen erwartet Kriegsende 2026
Eine Mehrheit der Russen erwartet einer offiziellen Umfrage zufolge ein Ende des Krieges in der Ukraine im neuen Jahr. Das staatliche Meinungsforschungsinstitut WZIOM teilte am Mittwoch mit, 70 Prozent der 1600 Befragten sähen 2026 als ein für Russland erfolgreicheres Jahr als das laufende. Für 55 Prozent sei diese Hoffnung mit einem Ende des Krieges verbunden. „Der Hauptgrund für den Optimismus ist der mögliche Abschluss des militärischen Sondereinsatzes und das Erreichen der Ziele, die der Präsident im Einklang mit den nationalen Interessen umrissen hat“, sagte der stellvertretende WZIOM-Leiter Michail Mamonow. Die russische Regierung bezeichnet den Konflikt offiziell als Sondereinsatz des Militärs.
Mamonow nannte die laufende russische Offensive in der Ukraine, die Zurückhaltung der USA bei der Finanzierung der Regierung in Kiew und die Unfähigkeit der EU, die USA finanziell und militärisch vollständig zu ersetzen, als Hauptfaktoren für die Aussicht auf ein Abkommen. In früheren Umfragen zum Jahresende hatte WZIOM die Geschlossenheit der russischen Gesellschaft hinter Präsident Wladimir Putin und seinen militärischen Zielen in der Ukraine betont. Dabei nannte das staatliche Institut keinen Prozentsatz der Bürger, die von einem Kriegsende ausgingen.
15:23 Uhr – Bericht: Russland vereitelt Anschlag auf Transneft-Ölanlage
Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hat einem Medienbericht zufolge einen Terroranschlag auf eine Ölanlage des Konzerns Transneft in der Region Tjumen vereitelt. Ein Verdächtiger habe sich bei der Festnahme widersetzt und sei bei einem Schusswechsel getötet worden, meldet die Nachrichtenagentur Interfax unter Berufung auf den FSB.
13:44 Uhr – Ukraine meldet Drohnenangriff auf russische Sprengstofffabrik
Die ukrainische Armee hat nächtliche Angriffe gemeldet auf die Kunststofffabrik Jefremow in der russischen Region Tula und ein Lager für Marinedrohnen auf der von Russland besetzten Krim. Die Fabrik in Jefremow sei auf die Herstellung von Komponenten für Plastiksprengstoff und Festtreibstoff für Raketen spezialisiert, teilte das ukrainische Militär auf Telegram mit. Auf dem Produktionsgelände seien Explosionen und ein Großbrand gemeldet worden, hieß es weiter.
13:38 Uhr – Kreml: Moskau diskutiert Friedensplan nicht öffentlich
Moskau will seine Position zum Stand der Dinge laut Kreml zeitnah an Washington übermitteln. Präsident Wladimir Putin habe sich von seinem Unterhändler Kirill Dmitrijew nach dessen Rückkehr aus Miami über die Ergebnisse vom Wochenende in allen Nuancen unterrichten lassen, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge. Nun formuliere Russland seine Position und setze die Kontakte mit den USA in nächster Zeit fort. Zugleich betonte Peskow, dass Russland über die unfertigen Punkte nicht in der Öffentlichkeit spreche. Er sagte aber auch, dass Russlands Positionen in den USA hinlänglich bekannt seien.
11:37 Uhr – Selenskyj will Trump treffen
Im Ringen um ein Friedensabkommen dringt Wolodymyr Selenskyj auf ein Treffen mit US-Präsident Donald Trump. Dabei möchte er die heikelsten Fragen eines künftigen Abkommens klären. Offen ist insbesondere die russische Forderung nach umfangreichen Gebietsabtretungen. „Fragen wie die territorialen Fragen müssen auf der Ebene der Staats- und Regierungschefs erörtert werden“, erklärte Selenskyj nach Angaben seines Büros.
9:33 Uhr – Selenskyj präsentiert 20-Punkte-Friedensplan – und erwartet russische Antwort noch heute
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat erstmals öffentlich den 20-Punkte-Friedensplan ausgebreitet, den die Ukraine und die USA in den vergangenen Tagen in Florida erarbeitet hatten. Laut dem Entwurf sind etwa Sicherheitsgarantien für die Ukraine nach dem Vorbild von Artikel 5 der Nato – das ist die Beistandsklausel – und eine Stärke der Armee von 800.000 Soldaten vorgesehen, wie Selenskyj ukrainischen Medien zufolge vor Journalisten in Kiew erklärte.
Der Präsident selbst sprach von einem Entwurf für ein Rahmendokument und wiederholte seine Äußerungen vom Vortag, nach denen es weiter Klärungs- und Gesprächsbedarf gebe. Ungeklärt ist etwa weiter die Frage um die von Russland geforderten Gebietsabtretungen vor allem im Gebiet Donezk, das die Ukraine noch zu einem Teil kontrolliert. Demnach sind in dem Papier neben ukrainischen auch russische und US-Positionen enthalten.
Selenskyj hatte Journalisten bereits am Dienstag zu jedem einzelnen Punkt des Plans informiert – die Veröffentlichung seiner Äußerungen war mit einer Sperrfrist bis zum heutigen Mittwochmorgen versehen. Er erwarte bis heute eine russische Antwort auf Entwurf. Das Dokument werde derzeit von Moskau geprüft, „wir werden eine russische Reaktion erhalten, nachdem die Amerikaner mit ihnen gesprochen haben“, sagte Selenskyj.
7:34 Uhr – Zwei Polizisten bei Explosion in Moskau getötet
In Moskau sind nach russischen Angaben bei einer Explosion zwei Verkehrspolizisten ums Leben gekommen. Wie der russische Ermittlungsausschuss für schwere Straftaten meldete, wurde „ein Sprengkörper gezündet“, als sich die Beamten in den frühen Morgenstunden einer verdächtigen Person nahe ihres Dienstfahrzeugs näherten. Eine dritte Person sei ebenfalls getötet worden. Um wen es sich dabei handelte, wurde nicht mitgeteilt. Inoffiziellen russischen Nachrichtenkanälen auf Telegram zufolge war der Bombenleger einer der Getöteten. Er habe den Sprengsatz gezündet, als sich die Beamten näherten.
Der „Vorfall“ habe sich nahe dem Ort in der russischen Hauptstadt ereignet, an dem am Montag ein hochrangiges Mitglied des russischen Generalstabs durch eine Autobombe getötet wurde. Seit Beginn der russischen Offensive in der Ukraine im Februar 2022 wurden bereits mehrere mit dem Militäreinsatz in Verbindung stehende Russen bei Sprengstoffanschlägen in Russland getötet. Kiew hat sich zu einigen der Anschläge bekannt.
6:34 Uhr – Russland: Drohnenangriff auf Moskau abgewehrt
Die Ukraine hat Moskau und die südlich davon gelegene Region Tula mit Drohnen angegriffen. In Tula brach nach Angaben des Gouverneurs durch die Trümmer einer abgeschossenen Drohne ein Feuer in einem Industriebetrieb aus. Über Moskau wurden Bürgermeister Sergej Sobjanin zufolge mindestens drei Drohnen abgeschossen. Zwei der vier Flughäfen der Hauptstadt schränkten vorübergehend ihren Betrieb ein. Das russische Verteidigungsministerium teilte mit, landesweit seien 172 ukrainische Drohnen zerstört worden.
4:01 Uhr – Schwere Kämpfe statt Weihnachtsfrieden in der Ukraine
Die russischen Streitkräfte setzen das ukrainische Militär weiter stark unter Druck. Kiews Truppen mussten sich aus der strategisch wichtigen Stadt Siwersk im Norden der Region Donezk zurückziehen. Im Gebiet um den Ort tobten weiterhin heftige Kämpfe, teilte der Generalstab bei Facebook mit. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj beklagte angesichts schwerer Luftangriffe russischen Zynismus unmittelbar vor Weihnachten.
21:11 Uhr – Papst bittet um 24 Stunden Weihnachtsfrieden für die Ukraine
Um 24 Stunden Weihnachtsfrieden für die Ukraine hat Papst Leo XIV. Russland gebeten. Bei einer Begegnung mit Journalisten sagte er am Dienstagabend in Castel Gandolfo laut Vatican News: „Es macht mich wirklich sehr traurig, dass Russland offenbar einen Waffenstillstand zu Weihnachten abgelehnt hat. Ich wiederhole noch einmal diese Bitte an alle Menschen guten Willens, wenigstens am Fest der Geburt Jesu einen Waffenstillstand von 24 Stunden zu respektieren. In der Ukraine, und in der ganzen Welt.“
20:29 Uhr – Russland entzieht kritischem Journalisten Staatsbürgerschaft
Russland hat dem Journalisten Roman Anin wegen angeblicher Diskreditierung der Streitkräfte die Staatsbürgerschaft entzogen. Die Mitarbeiter der Einwanderungsbehörde hätten sich wegen der von Anin begangenen Verbrechen zu diesem Schritt entschieden, teilte das Innenministerium der staatlichen Nachrichtenagentur Tass zufolge mit. Anin ist Chefredakteur des Internetportals „Waschnyje Istorii“ („Wichtige Geschichten“).
Aufsehen erregten unter anderem Recherchen des Mediums über die mutmaßliche Tochter von Kremlchef Wladimir Putin und die Mitarbeit an dem internationalen Projekt zur Enthüllung von Steueroasen, bekannt als „Pandora Papers“. Die russischen Behörden haben „Waschnyje Istorii“ bereits 2021 als Auslandsagenten eingestuft. Kurz nach Beginn des Kriegs gegen die Ukraine 2022 setzten sie das Portal auf die Schwarze Liste unerwünschter Organisationen und verboten es damit praktisch. „Waschnyje Istorii“ arbeitet inzwischen von Lettland aus.
17:30 Uhr – Kraftwerksleiter in Tschernobyl warnt vor Einsturzgefahr der Schutzhülle bei Angriffen
Im havarierten Atomkraftwerk Tschernobyl ist ukrainischen Angaben zufolge die wichtige Reaktor-Schutzhülle im Fall eines russischen Angriffs einsturzgefährdet. Ein Raketen- oder Drohnenangriff in der Nähe des Kraftwerks würde ausreichen, um ein Mini-Erdbeben auszulösen, sagte Kraftwerksleiter Serhij Tarakanow im Interview mit der Nachrichtenagentur AFP. Niemand könne garantieren, dass die durch einen russischen Angriff bereits beschädigte Schutzhülle „danach noch stehen bleibt“. Dies sei derzeit „die größte Gefahr“.
In Tschernobyl war 1986 ein Reaktor explodiert. Der Vorfall gilt als weltweit größte Atomkatastrophe. Die Überreste des Kernkraftwerks sind von einer inneren Strahlungsschutzhülle umgeben – bekannt als Sarkophag, der nach der Katastrophe hastig errichtet wurde. Eine modernere äußere Schutzhülle umgibt den gesamten Reaktor. Die Hülle isoliert den zerstörten vierten Reaktorblock des Kernkraftwerks Tschernobyl und verhindert die Freisetzung radioaktiver Strahlung. Bereits im Februar war das Dach der äußeren Schutzhülle jedoch bei einem russischen Drohnenangriff schwer beschädigt worden. Ein Großbrand zerstörte Teile der Außenverkleidung.
17:15 Uhr – Kiew zieht Truppen aus der Stadt Siwersk ab
Das ukrainische Militär hat sich eigenen Angaben nach aus der Stadt Siwersk im Norden der Region Donezk zurückgezogen. In dem Raum Siwersk tobten weiterhin heftige Kämpfe, teilte der Generalstab bei Facebook mit. „Um das Leben unserer Soldaten und Kampfkraft der Einheiten zu schützen, haben sich die ukrainischen Verteidiger aus der Ortschaft zurückgezogen“, heißt es in der Mitteilung weiter.
Siwersk hatte vor Beginn der russischen Invasion etwas mehr als 10.000 Einwohner. Lange Zeit galt der Frontabschnitt als relativ stabil, doch zuletzt hatte sich der Druck der russischen Angreifer in dem Raum verstärkt. Kremlchef Wladimir Putin hat bereits vor knapp zwei Wochen bei einer teilweise übertragenen Besprechung mit Generalstabschef Waleri Gerassimow die Einnahme der Stadt verkündet. Kiew dementierte das damals. Siwersk gilt als strategisch wichtig, weil es Teil einer Verteidigungslinie ist, die den letzten großen von ukrainischen Kräften kontrollierten Ballungsraum im Donbass schützt. Russische Angreifer können nach dem Fall von Siwersk nun weiter auf die Städte Slowjansk und Kramatorsk vorrücken.
14:00 Uhr – Tote nach Luftschlägen in der Ukraine
Bei neuen russischen Luftangriffen sind in der Ukraine nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj mindestens drei Menschen getötet worden. Im Gebiet Schytomyr westlich der Hauptstadt Kiew sei ein vier Jahre altes Kind getötet worden, als eine Drohne ein Wohnhaus getroffen habe, teilte Selenskyj in den sozialen Netzwerken mit. In der Region Kiew starb demnach eine Frau bei einem russischen Drohnenangriff. Im Gebiet Chmelnyzkyj habe es ebenfalls ein Opfer gegeben, sagte Selenskyj.
Insgesamt habe Russland 650 Drohnen eingesetzt und mehr als drei Dutzend Raketen und Marschflugkörper. „Die Schläge kommen vor Weihnachten, wenn die Menschen zuhause mit ihren Familien in Sicherheit zusammen sein wollen“, sagte Selenskyj. Kremlchef Wladimir Putin zeige mit diesen Schlägen, dass er mit dem Töten nicht aufhören könne, meinte der ukrainische Staatschef. Die Welt müsse mehr Druck ausüben auf Russland, den Krieg zu beenden. Selenskyj veröffentlichte auch zahlreiche Fotos von den neuen Verwüstungen.
08:16 Uhr – Bundesregierung nimmt Macron-Kurs „zur Kenntnis“
Frankreichs Präsident Macron regte Ende vergangener Woche ein persönliches Gespräch mit Putin an. „Ansonsten diskutieren wir untereinander mit Verhandlungsführern, die allein mit den Russen diskutieren werden. Das ist nicht optimal“, sagte er.
Merz war offenbar nicht eingeweiht. Der stellvertretende Regierungssprecher Steffen Meyer erklärte lediglich, man habe die Äußerungen „zur Kenntnis genommen“. Der Kanzler habe „sehr viel Zeit, politisches Kapital, Energie darauf verwendet, nach Jahren des brutalen russischen Angriffskriegs Friedensperspektiven zu eröffnen“ und sei sehr um europäische Geschlossenheit bemüht, zitierte ihn die „Süddeutsche Zeitung“. Es gebe jedenfalls keine Bedenken, „dass die europäische Einigkeit in diesem Thema bröckelt“.
07:56 Uhr – Polen lässt Kampfjets aufsteigen
Polen hat wegen russischer Luftangriffe auf die Westukraine unweit der Grenze seine Luftwaffe und die seiner Verbündeten alarmiert. Polnische und verbündete Flugzeuge seien am frühen Dienstag aufgestiegen, um die Sicherheit des polnischen Luftraums zu gewährleisten, teilt das Einsatzkommando der Streitkräfte des Nato-Mitglieds auf X mit. Zudem seien Kampfflugzeuge gestartet und bodengestützte Luftabwehr- und Radaraufklärungssysteme in erhöhte Bereitschaft versetzt worden.
06:39 Uhr – CSU-Politiker befürwortet Gespräche mit Putin
CSU-Landesgruppenchef Alexander Hoffmann befürwortet direkte Gespräche der Europäer mit Wladimir Putin grundsätzlich. „Das Selbstverständnis von Europa muss sein, auf diesem Spielfeld ein Mitspieler zu sein“, sagte der Vorsitzende der CSU-Abgeordneten im Bundestag der Deutschen Presse-Agentur. „Wir müssen europäische Interessen vertreten und das darf man und kann man auch in Gesprächen mit Putin.“ Wichtig sei aber, dass Europa dabei mit einer Stimme spreche.
04:48 Uhr – „Gut möglich, dass wir keine kriegen“, sagt Vance über eine Friedensvereinbarung
US-Vizepräsident J.D. äußert in einem am Montag veröffentlichten Interview Skepsis, ob es überhaupt noch zu einer Friedensvereinbarung kommt. Er glaube, dass es zwar Fortschritte gebe, sagte er dem britischen Portal „Unherd“. Er könne aber nicht mit Sicherheit sagen, dass es am Ende eine Friedensvereinbarung gebe. „Ich denke, es ist gut möglich, dass wir eine bekommen. Ich denke, es ist gut möglich, dass wir keine kriegen“, sagte er.
04:45 Uhr – Rutte: Europas Sicherheit hängt an der Ukraine
Nato-Generalsekretär Mark Rutte ruft zur weiteren Unterstützung der Ukraine auf – auch zum Schutz Europas. Um zu verhindern, dass Wladimir Putin einen Angriff auf einen Nato-Verbündeten wagt, müsse man dafür sorgen, dass die Ukraine stark bleibe, sagte er in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur. Zudem gelte es, wie beim Nato-Gipfel in Den Haag beschlossen, die Verteidigungsausgaben zu erhöhen. „Wenn wir diese beiden Dinge tun, sind wir stark genug, uns zu verteidigen, und Putin wird es niemals versuchen“, sagte Rutte.
01:50 Uhr – Selenskyj: Russische Truppen verschleppen Dorfbewohner an der Grenze
Russische Truppen verschleppen nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj 52 Bewohner des Grenzdorfes Hrabowske. Unter den Verschleppten seien auch 13 ukrainische Soldaten. Die ukrainischen Streitkräfte hätten nicht auf das Dorf geschossen, um die Zivilisten zu schützen, erklärt Selenskyj.
01:05 Uhr – Trump: Gespräche verlaufen „in Ordnung“
Donald Trump äußert sich zum Stand der Friedensgespräche. Diese verliefen in Ordnung, sagt er vor Reportern.
00:50 Uhr – Ratingagentur Fitch stuft Kreditwürdigkeit der Ukraine hoch
Die Ratingagentur Fitch stuft die Kreditwürdigkeit der Ukraine für langfristige Fremdwährungsverbindlichkeiten auf „CCC“ von „RD“ (eingeschränkter Zahlungsausfall) hoch. Die Agentur begründet dies mit der Normalisierung der Beziehungen zu den meisten externen kommerziellen Gläubigern nach einer Umschuldungsvereinbarung.
Montag, 22. Dezember:
23:49 Uhr – Kreml sieht kein Durchbruch in Miami und vermisst „Geist von Anchorage“
Die russische Zeitung Iswestija zitiert Kremlsprecher Dmitri Peskow mit den Worten, die Gespräche zwischen Russland und den USA in Miami sollten nicht als Durchbruch gewertet werden. Man erwarte eine Fortsetzung der Gespräche auf Ebene von Experten. Priorität Russlands sei, von den USA Details über die Gespräche Washingtons mit den Europäern und Ukrainern zu erfahren. Moskau werde dann beurteilen, inwieweit dies mit dem „Geist von Anchorage“ übereinstimme, sagt Peskow mit Blick auf das Treffen von Wladimir Putin mit Donald Trump im August in Alaska.
dpa/AFP/AP/Reuters/gub/jac/kami/sebe/jm/saha
Source: welt.de