Matthias Ecke: Wenn es ihn trifft, kann es jeden treffen

Wer Matthias Ecke ein bisschen kennt – jenen 41-jährigen sächsischen
SPD-Politiker, der am Freitag von mutmaßlich Rechtsextremen in Dresden überfallen
und schwer verletzt wurde
– der muss sich wirklich Sorgen machen um die Lage in
diesem Land.

Denn wenn es ihn trifft, kann es alle treffen.

Nicht, dass es auch nur die winzigste Begründung dafür geben könnte,
Menschen als Ziel seiner Aggression auszuwählen. Doch man muss an dieser
Stelle einmal deutlich sagen: Matthias Ecke ist nichts von dem, was man
Politikern, wenn man es schlecht mit ihnen meinen würde, vorwerfen könnte. Er
ist kein übereitler Karrierist, er ist keiner, der kein Leben außerhalb der
Politik hätte. Er ist mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit nicht korrupt und
nicht schlecht, und in seinen Reden steckt nichts, das Menschen sonderlich
erzürnen können sollte.