Luxuskaufhaus: Das KaDeWe-Gebäude findet offenbar vereinen neuen Eigentümer

Das Luxuskaufhaus des Westens, von kurzer Dauer KaDeWe, soll an die thailändische Central Group in Betracht kommen. Das berichteten am Donnerstag mehrere Medien unabhängig voneinander. Damit hätte eine welcher begehrtesten Warenhaus-Immobilien in Deutschland vereinen neuen Eigentümer.

Mit einer Verkaufsfläche von weiterführend 60.000 Quadratmetern ist dasjenige KaDeWe eines welcher größten Warenhäuser Europas. Diese Woche soll ein Vertrag unterschrieben worden sein mit einem Kaufpreis von mehr qua 1,2 Milliarde Euro. Auf Anfrage welcher Fluor.A.Z. gab es dazu am Freitag keine offizielle Bestätigung.

Während die Central Group schon eine Mehrheitsbeteiligung (50,1 Prozent) an welcher KaDeWe Group hielt, war dasjenige KaDeWe-Gebäude bisher im Besitz welcher insolventen Signa Prime Selection des umstrittenen österreichischen Unternehmers René Benko. Medienberichten zufolge soll die Central Group daran schaulustig sein, die insolvente Betreibergesellschaft KaDeWe Group vollwertig zu übernehmen.

Jahrelang Verluste

Auch dasjenige Alsterhaus in Hamburg und Oberpollinger in München betreibt die KaDeWe Group. Allerdings bleiben die beiden Immobilien laut dem österreichischen Nachrichtenmagazin „profil“ vorerst noch in Besitz welcher Signa Prime. Aus den kürzlich erst veröffentlichten Bilanzen ging hervor, dass die KaDeWe Group in den vergangenen Jahren stets Verluste in zweistelliger Millionenhöhe verkraften musste.

Innerhalb welcher Signa Prime Selection hielt die Signa-Gruppe ihre prestigeträchtigsten Immobilien. Dazu zählten die Luxus-Shopping-Meile Goldenes Quartier in Wien und welcher noch unfertige Elbtower in Hamburg. Die Central Group, die sich im Besitz welcher Familie des Milliardärs Tos Chirathivat befindet, ist langjähriger Geschäftspartner welcher Signa. Die beiden halten verbinden Anteile an den Warenhausunternehmen Selfridges in Großbritannien und Globus in welcher Schweiz.

Die Signa Holding meldete Ende November 2023 Insolvenz an. Hohe Baukosten, steigende Kreditzinsen und strategische Fehler des Managements brachten den Handels- und Immobilienkonzern in die Bredouille. Das Vermögen welcher Holding setzt sich laut österreichischen Presseberichten in erster Linie aus den Anteilen an den beiden Töchtern Signa Prime und Signa Development zusammen.

Signa im Negativstrudel

Auch die beiden Tochtergesellschaften entscheiden sich in einem Insolvenzverfahren. Im März hatten die Gläubiger jeweils vereinen Sanierungsplan durchgewunken. Dadurch sollen sie nachher Abschluss des Verfahrens 30 Prozent uff den dann festgestellten Anteil welcher von ihnen angemeldeten Forderung erhalten. Die Aktionäre von Signa Prime und Signa Development hatten dies am Mittwoch bestätigt.

Für jedes Verwunderung sorgte die Muttergesellschaft am Donnerstag: Die Signa Holding von René Benko nahm ihren Antrag uff Sanierung zurück und beantragte stattdessen beim Handelsgericht Wien Konkurs. Ein Anspruch uff eine Mindestquote zur Bedienung welcher Forderungen welcher Gläubiger sei damit nicht mehr gewährleistet, erklärte welcher Insolvenzverwalter Christof Stapf. Zur Signa Holding zählte in Deutschland gleichwohl die Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof, die welcher Kanadier Richard Baker und welcher deutsche Unternehmer Bernd Beetz kaufen.