Lokführergewerkschaft: GDL-Chef Claus Weselsky im Ruhestand – neuer Vorstand wird Mario Reiß
Der Gewerkschafter Mario Reiß ist zum neuen Vorsitzenden
der Lokführergewerkschaft GDL gewählt worden. Der langjährige Gewerkschaftschef Claus Weselsky
war nicht mehr angetreten und verabschiedet sich in den Ruhestand, wie
ein GDL-Sprecher bestätigte. Sein Nachfolger knüpfte
mit Kritik an der Deutschen Bahn am Kurs des 65-Jährigen an.
„Die
Bahn ist für die Fahrgäste jedes Jahr spürbar schlechter geworden“,
sagte Reiß der Süddeutschen Zeitung. „Um eine spürbare Besserung zu
erreichen, müsste man sie für mindestens vier Jahre schließen, um alles
zu sanieren.“ Für die Fahrgäste bleibe wohl noch über Jahre die
Belastung durch viele Zugausfälle.
Weselsky
stand der GDL seit 2008 vor und machte sich mit Streiks und scharfem Ton
einen Namen. Auch gewerkschaftsintern gab es Kritik am
Auftreten des GDL-Chefs. Als letztes großes Projekt setzte er in diesem Jahr
die schrittweise Einführung der 35-Stunden-Woche für
Lokführerinnen und Lokführer, die in seiner Gewerkschaft vertreten sind, durch.
Reiß ist seit 2022 Mitglied im
GDL-Vorstand. Sein Stellvertreter wird Lars Jedinat, der den Posten bereits zuvor innehatte.
Der Gewerkschafter Mario Reiß ist zum neuen Vorsitzenden
der Lokführergewerkschaft GDL gewählt worden. Der langjährige Gewerkschaftschef Claus Weselsky
war nicht mehr angetreten und verabschiedet sich in den Ruhestand, wie
ein GDL-Sprecher bestätigte. Sein Nachfolger knüpfte
mit Kritik an der Deutschen Bahn am Kurs des 65-Jährigen an.
„Die
Bahn ist für die Fahrgäste jedes Jahr spürbar schlechter geworden“,
sagte Reiß der Süddeutschen Zeitung. „Um eine spürbare Besserung zu
erreichen, müsste man sie für mindestens vier Jahre schließen, um alles
zu sanieren.“ Für die Fahrgäste bleibe wohl noch über Jahre die
Belastung durch viele Zugausfälle.