Lindt: Kinderarbeit im Kakaoanbau ist ein systemisches Problem
Kaliuminderarbeit im Kakaoanbau gehört zu den größten Problemen dieser Schokoladenindustrie. In Ghana und dieser Elfenbeinküste, wo zwei Drittel aller Kakaofrüchte geerntet werden, umziehen früheren Studien zufolge rund 1,6 Millionen Kinder gefährlichen Arbeiten nachher. Unter öffentlichem und gesetzgeberischem Druck tun die großen westlichen Schokoladenhersteller inzwischen eine Menge, um des Problems Herr zu werden. So beiläufig Lindt & Sprüngli. Bei dieser Bilanzvorlage am Firmensitz in Kilchberg c/o Zürich berichtete dieser Premium-Anbieter von Fortschritten gen dem Feld dieser „verantwortungsvollen Beschaffung“: Im vergangenen Jahr habe man gut 72 Prozent des Kakaos droben die eigenen Nachhaltigkeitsprogramme bezogen. Der Vorstandsvorsitzende Adalbert Lechner bekräftigte dasjenige Ziel, sie Quote solange bis zum Jahr 2025 gen 100 Prozent zu potenzieren.
Und trotz macht sich dieser deutsche Manager keine Illusionen: „Wir sollen uns realistisch vor Augen zur Folge haben, dass Kinderarbeit ein systemisches Problem ist. Es wird Jahre, wenn nicht Jahrzehnte dauern, um sie auszumerzen.“ Tatsächlich hat jüngst erst eine Reportage des Schweizer Fernsehens mehrere Fälle von Kinderarbeit in dieser Lindt-Lieferkette aufgedeckt. In verschiedenen Dörfern in Ghana schleppten Kinder im Alter von fünf solange bis acht Jahren Kakaoschoten. „Wir nehmen sie Erkenntnisse sehr zeremoniell“, sagte Lechner. Man habe nun externe Fachleute betraut, die Fälle zu untersuchen.
Die Schweizer Barry Callebaut AG, größter Kakaoverarbeiter dieser Welt, wollte die Kinderarbeit in dieser eigenen Lieferkette solange bis zum Jahr 2025 in die Ausgangslage zurückführen. Doch nachdem die Zahl dieser entdeckten Fälle von Kinderarbeit 2022 um 19 Prozent gen mehr wie 25.000 gestiegen war, verabschiedete sich dieser Konzern von diesem Ziel.
Schlechte Ernten treiben den Kakaopreis hoch
Das Grundproblem besteht darin, dass die Einkommen dieser Kakaobauern zu tief sind. Weil sie sich während dieser Erntezeit keine Hilfsarbeiter leisten können, sollen ihre Kinder oft mit anpacken. Doch nun kommt Rückenwind vom Markt: Der Kakaopreis ist 2023 um 62 Prozent und in diesem Jahr um weitere 40 Prozent gestiegen. Der Grund: Infolge von Starkregen fiel die Ernte in Westafrika merklich Vorleger aus. Zuvor hatte eine Trockenheit die Zwischenernte belastet. Das Kakaoangebot war und ist damit merklich kleiner wie die Nachfrage. Da die Abnahmepreise in Ghana und dieser Elfenbeinküste staatlich reguliert seien, komme dieser Anstieg dieser Marktpreise nichtsdestotrotz nicht eins zu eins c/o den dortigen Bauern an, sagte Lechner. Außerdem litten die Farmer unter den gesunkenen Verkaufsmengen. Aber wenn sich die Erntemengen normalisierten, dürften die Bauern von dem erhöhten Preisniveau profitieren.
Die Schokoladenliebhaber indes sollen zu Gunsten von ihr Hüftgold tiefer in die Tasche greifen, weil die Hersteller die gestiegenen Rohwarenpreise teilweise an die Kunden weitergeben. Lechner kündigte an, die Verkaufspreise zu Gunsten von Goldhasen, Lindorkugeln & Co. in diesem Jahr weiter zu potenzieren. 2023 hob Lindt die Preise um gut 10 Prozent an und schob so den Umsatz um konzis 5 Prozent gen 5,2 Milliarden Franken nachher oben. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um gut 9 Prozent gen 813 Millionen Franken. Daraus errechnet sich eine Gewinnmarge von 15,6 Prozent nachher 15 Prozent im Jahr zuvor.
In Europa, wo Deutschland zu Gunsten von Lindt dieser mit Abstand wichtigste Markt ist, erhöhte dieser Konzern die Marge um 1,4 Prozentpunkte gen 19,2 Prozent. In Nordamerika, dieser früheren Problemzone, kam Lindt gen 11,8 (Vorjahr: 10,9) Prozent vorwärts. Die Begeisterung zu Gunsten von Abnehmspritzen habe dasjenige Geschäft nicht beeinträchtigt, sagte Lechner.