Libanon: Was obig die Explosionen im Libanon publiziert ist
Am Dienstag sind im Libanon Hunderte Funkempfänger, sogenannte Pager, gleichzeitig explodiert. Am Mittwoch dann Walkie-Talkies. 37 Menschen wurden dabei getötet, 3.000 weitere verletzt. Die schiitische Hisbollah-Miliz, die mithilfe der Geräte kommuniziert, macht Israel für die Explosionen verantwortlich. Die israelische Regierung hat sich über die Vorwürfe bislang nicht geäußert. Doch zumindest, was die Pager betrifft, gibt es nun erste Anhaltspunkte: Recherchen von ZEIT ONLINE weisen darauf hin, dass der Mossad, also der israelische Auslandsgeheimdienst, dahintersteckt. Demnach kontrollierten die Israelis eine Firma in Budapest, die die Geräte mit einer Lizenz des taiwanesischen Herstellers Gold Apollo herstellten. Angeblich wurden die Geräte in Europa manipuliert und in kleine Sprengsätze umgewandelt. Mehr über den Hintergrund erfahren Sie von Meike Laaff aus dem Digitalressort und Holger Stark aus dem Investigativressort im Podcast.
Die ersten Hochwassergebiete in Deutschland geben Entwarnung: In Dresden hat die Elbe den Hochwasserscheitel erreicht. Und auch in Bayern sinken die Pegel. Mit Blick auf die Oder bereitet sich Brandenburg derweil auf Alarmstufe 4 am Wochenende vor. Doch so ernst wie in Österreich, Tschechien, Polen und der Slowakei zu Beginn der Woche ist die Lage nicht. Dort haben mittlerweile die Aufräumarbeiten begonnen und das Ausmaß der Zerstörung wird erst langsam sichtbar. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ist am Donnerstag in die polnische Stadt Breslau gereist, um darüber zu beraten, wie die EU den betroffenen Ländern helfen kann.
Der Dax hat einen neuen Höchststand erreicht: Am Donnerstag stieg der deutsche Leitindex zum ersten Mal auf über 19.000 Punkte. Am Tag zuvor hatte die US-Notenbank Fed nach über vier Jahren den Leitzins um 0,5 Prozentpunkte gesenkt. Zinssenkungen machen Aktien im Vergleich zu festverzinslichen Wertpapieren für Anleger wieder attraktiver.
Was noch? Wie oft sollte man seine Matratze wechseln?
Moderation und Produktion: Helena Schmidt
Redaktion: Clara Hoheisel, Constanze Kainz
Mitarbeit: Clara Löffler
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