Leverkusener Chemieproduzent: Arabischer Ölkonzern Adnoc plant Milliardenübernahme von Covestro
Der arabische Ölkonzern Adnoc intensiviert die Verhandlungen über eine mögliche Übernahme des Kunststoffproduzenten Covestro. Wie das Unternehmen mit Sitz in Leverkusen mitteilte, hat Adnoc jetzt eine Offerte von 62 Euro je Aktie in Aussicht gestellt. Das würde ein Gesamtvolumen von zwölf Milliarden Euro bedeuten. Der Covestro-Vorstand gehe davon aus, dass mit Adnoc ein „gemeinsames Grundverständnis“ über die Kernthemen einer möglichen Transaktion einschließlich der Wachstumsstrategie des Unternehmens erzielt werden könne. Noch stehe jedoch das Ergebnis der Buchprüfung von Covestro aus, ehe die Übernahme konkret werden könnte.
Bereits seit September befinden sich Covestro und Adnoc in Gesprächen über den Kauf des Leverkusener Unternehmens, welches 2014 durch eine Abspaltung der Kunststoffsparte des Chemieriesen Bayer entstand. Insidern zufolge hatte der
Ölkonzern im Dezember seine informelle unverbindliche Offerte
auf rund 60 Euro je Aktie erhöht, damit aber keinen Durchbruch in den Verhandlungen erzielt. Covestro hatte seitdem aber immer wieder bekräftigte, dass man sich in ergebnisoffenen Gesprächen mit Adnoc
befinde.
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Der arabische Ölkonzern Adnoc intensiviert die Verhandlungen über eine mögliche Übernahme des Kunststoffproduzenten Covestro. Wie das Unternehmen mit Sitz in Leverkusen mitteilte, hat Adnoc jetzt eine Offerte von 62 Euro je Aktie in Aussicht gestellt. Das würde ein Gesamtvolumen von zwölf Milliarden Euro bedeuten. Der Covestro-Vorstand gehe davon aus, dass mit Adnoc ein „gemeinsames Grundverständnis“ über die Kernthemen einer möglichen Transaktion einschließlich der Wachstumsstrategie des Unternehmens erzielt werden könne. Noch stehe jedoch das Ergebnis der Buchprüfung von Covestro aus, ehe die Übernahme konkret werden könnte.