Leonie Benesch: „Je idealistischer man auftritt, desto grandioser scheitert man“
In unserer Gesprächsreihe „Meine Schule des Lebens“ erzählen prominente Menschen von ihrem Bildungsweg.
DIE ZEIT: Frau Benesch, wohnhaft bei welcher Premiere des Films Das Lehrerzimmer, in dem Sie die Hauptrolle spielen, saß Ihre ehemalige Französischlehrerin im Publikum. Wie kam es dazu?
Leonie Benesch: Riva Siedner hat mich an welcher Waldorfschule in Tübingen unterrichtet. Sie hat ein strenges Auge und verfolgt meine Karriere genau, sie liest jeder Artikel, die verbleibend mich erscheinen. Einer meiner Brüder lebt noch in Tübingen und begegnete ihr vor einem Jahr in welcher Stadt. Sie sagte ihm, dass sie bevorstehend ein paar Tage in Berlin sei und mit Freude mit mir verknüpfen Kaffee trinken würde. Es war Berlinale, und ich hatte keine Zeit zu Gunsten von ein Treffen. Aber ich organisierte ein Ticket und lud Frau Siedner zur Premiere ein.